MAN Nutzfahrzeuge auf der 63. IAA Nutzfahrzeuge 2010
Hannover, 23. bis 30.09.2010
Konsequent effizient: MAN bietet ein umfassendes Programm für effiziente und nachhaltige Mobilität
Im Mittelpunkt stehen wirtschaftliche Lösungen für Unternehmer und CO2-Reduzierung
Eine leistungsstarke Wirtschaft beruht auf einer reibungslos funktionierenden Mobilität: Dazu gehören nicht nur die vielen Tonnen Südfrüchte, die jede Nacht in den Seehäfen für den Transport in die Supermärkte auf Lastwagen umgeladen werden, um genau dann im Regal zu liegen, wenn die Früchte reif sind. Auch die vielen Bestellungen übers Internet, von Büchern bis zu Haushaltsgeräten, versenden die Logistiker täglich bis an die Haustüre. Und im öffentlichen Nahverkehr bedienen Linienbusse ein dichtes Netz an Verbindungen.
Das Transport- und Verkehrsaufkommen wird künftig weiter steigen. Bis zum Jahr 2030 erwarten Experten einen Anstieg der Güterverkehrsleistung in Deutschland um knapp 70 Prozent, europaweit um 50 Prozent. Längerfristige Prognosen kalkulieren für Straße und Schiene gleichermaßen mit einer Verdoppelung der Transportleistung bis 2050 [3]. Gleichzeitig machen langfristig knappere Energieressourcen Transporte zunehmend teurer. Der flexible, schnelle und zuverlässige Gütertransport über die Straße, genauso wie der Busverkehr in der Stadt und Überland, müssen so effizient wie möglich werden.
Die Verdichtung des Verkehrs, Rohstoffverknappung, steigende Sicherheitsanforderungen und der Schutz der Umwelt sind zentrale Herausforderungen.
MAN: Konsequent Effizient
Als einer der weltweit führenden Hersteller leistet MAN Nutzfahrzeuge einen wesentlichen Beitrag zur kontinuierlichen Steigerung der Transporteffizienz. MAN hat die Hauptkostentreiber der Gesamtbetriebskosten analysiert und bietet seinen Kunden heute schon ein umfassendes Programm zur Senkung der Total Costs of Ownership (TCO). „Konsequent Effizient“ umfasst die Lkw und Busse der Marke MAN sowie branchenspezifische Dienstleistungen. In Kombination zahlt dies auf einen besonders effizienten Betrieb über die gesamte Fahrzeugeinsatzdauer ein. „Konsequent Effizient“ beinhaltet auch Forschungs- und Entwicklungsmaßnahmen, die zukünftige Effizienzsteigerungen der Produkte und des Verkehrssystems Straße ermöglichen. Der strategische Ansatz von MAN geht also weit über das reine Kraftstoffsparen hinaus.
In allen Fahrzeugbaureihen senken kraftstoffsparende Technologien die Betriebskosten und gleichzeitig die CO2-Emissionen. Dienstleistungen wie Serviceverträge, die Wartungstermine zeitsparend organisieren oder Verträge, die das Kostenmanagement für ganze Fuhrparks übernehmen, senken die Gesamtbetriebskosten für Unternehmer gezielt. Weil der Fahrer eine Schlüsselrolle bei der erfolgreichen Erledigung von Transportdienstleistungen spielt, setzt MAN besonderes Augenmerk auf Ergonomie und Komfort des Fahrerarbeitsplatzes. Damit wird der Fahrer optimal an seinem Arbeitsplatz unterstützt und kann sich ganz auf seine Fahraufgabe konzentrieren. Das Ziel des MAN „Konsequent Effizient“ Programms ist es, den Kunden ein maximal effizientes Paket aus Fahrzeug, Wartung und Dienstleistungen sowie flexible Miet-, Leasing und Finanzierungsoptionen zu bieten.
- Mehr Fracht pro Lkw/ Mehr Kapazität pro Bus durch niedriges Leergewicht und damit mehr Nutzlast
- Mehr Kilometer pro Liter Diesel durch kraftstoffsparende Technologien bedeutet weniger CO2 und schont wertvolle Ressourcen
- Mehr Komfort für den Fahrer am Arbeitsplatz schafft mehr Konzentration und Fitness
- Mehr Flexibilität durch Kurz- und Langzeitmiete, Leasing und Finanzierung direkt von MAN
- Mehr Service sorgt für zuverlässige, effizient gewartete Lkw und Busse. Damit kommen Passagiere und Fracht pünktlich ans Ziel
Diese „Konsequent Effizient“ Merkmale finden sich in allen Lkw-Baureihen der MAN TrucknologyGeneration®, und in allen Bussen der Marke wieder.
Den Energieverbrauch kontinuierlich reduzieren – Technologien von MAN
„Konsequent Effizient“ transportieren heißt, die Gesamtbetriebskosten zu senken, also auch den Kraftstoffverbrauch zu senken, um weniger Energieressourcen pro beförderte Tonne zu verbrauchen. Die Dieselmotoren aller Leistungsklassen in Lkw und Bussen von MAN arbeiten mit modernster Common-Rail-Einspritzung. Diese ist eine der Schlüsseltechnologien, um aktuelle und zukünftige Abgasstandards sicher zu erfüllen. Common-Rail-Dieselmotoren machen durch ihr geringes Verbrennungsgeräusch die Fahrzeuge zudem leiser. Die mehrstufige Turboaufladung sorgt für ein hohes Drehmoment bereits bei niedrigen, ökonomischen Drehzahlen.
Eine zukunftsweisende und umweltfreundliche Lösung für Busse, die in innerstädtischen Umweltzonen fahren, bietet MAN mit dem neuen Gasmotor
E 0836 LOH 01 mit Leistungsstufen von 220 bis 280 PS an. Mit der neuen Motorsteuerung EGC4, On Board Diagnose 2 und weiterentwickelter Katalysatorentechnik erreicht MAN Abgaswerte, die deutlich unter EEV-Niveau liegen und besonders geringe Stickoxidemissionen aufweisen. Zusätzlich können MAN Erdgasmotoren mit nachhaltig erzeugtem Biogas betrieben werden, was sich positiv auf die Reduzierung der CO2 Emissionen auswirkt. Lange Wartungsintervalle und eine Gewichtsersparnis beim Motor von rund 400 kg sind weitere Effizienzvorteile für die Passagier-Kapazität und den Verbrauch von Omnibussen.
Nach mehrjähriger Forschung und intensiver Erprobung im innerstädtischen Betrieb ist der MAN Lion’s City Hybrid ab der IAA Nutzfahrzeuge 2010 für europäische Kunden bestellbar. Dieser innovative Stadtbus steht für mehr Ökologie und Ökonomie in der urbanen Mobilität und ist deutlich effizienter als der modernste Diesel-Stadtbus konventioneller Bauart. Der MAN Lion´s City Hybrid verbraucht bis zu 30 Prozent weniger Kraftstoff als ein konventioneller Stadtbus. Das entspricht einer CO2-Reduktion von bis zu 30 Prozent. Der Stadtverkehr ist das ideale Einsatzfeld für Busse mit seriellem Hybridantrieb. Die Bremsenergie wird rekuperiert und für die nachfolgende Beschleunigung wieder zur Verfügung stellt. Dadurch fährt der MAN Lion´s City Hybrid abgasfrei und geräuscharm im Stand und beim Anfahren an Haltestellen oder Kreuzungen. Mit der Start-Stopp-Automatik im MAN Lion’s City Hybrid können zusätzlich Kraftstoffverbrauch und Emissionen reduziert werden. Schließlich verbringen Stadtbusse zwischen 25 und 40 Prozent ihrer Betriebsdauer im Stand an Haltestellen oder vor roten Ampeln.
Das automatisierte Schaltgetriebe MAN TipMatic® senkt mit einer intelligenten Schaltstrategie den Kraftstoffverbrauch deutlich: Ein Fernverkehrs-Lkw kann damit jährlich bis zu 2.250 Liter Diesel sparen. Dies bedeutet 5,9 Tonnen weniger CO2-Emissionen. Auch Reisebusse von MAN Nutzfahrzeuge sind serienmäßig mit dem automatisierten Schaltgetriebe MAN TipMatic® Coach ausgestattet, das über einen bedienerfreundlichen exklusiven Rangiermodus verfügt und damit die Arbeit des Busfahrers erleichtert. Für Stadtbusse hat MAN in 2009 neue Getriebevarianten bzw. moderne, Effizienz steigernde Schaltprogramme zur Verfügung gestellt. In Verbindung mit einer optimalen Antriebstrang-Konfiguration verbessern diese nochmals die schon guten Verbrauchswerte der MAN Common Rail-Motoren.
Die entscheidenden Prozentpunkte an Kraftstoffeffizienz erreicht MAN durch einen perfekt abgestimmten Antriebsstrang, der die Leistungscharakteristik des Motors, Schaltstrategie und Achsübersetzung bestmöglich in Vortrieb in der Ebene, an Steigungen und bergab umsetzt. Deshalb bescheinigen Vergleichstests der internationalen Fachpresse den MAN Zugmaschinen hervorragende Effizienz.
Konsequenter Leichtbau schafft mehr Nutzlast für Lkw. Mit jeder einzelnen Fahrt kann somit mehr Fracht transportiert werden, insgesamt sind weniger Fahrten notwendig. Dies entlastet das Verkehrsnetz. Für den Transport der gleichen Gütermenge wird zudem weniger Energie verbraucht und weniger CO2 freigesetzt.
Für Transportunternehmer ist entscheidend, sicher und ohne Zeitverzug anzukommen, auch wenn die Straßenverhältnisse nicht optimal sind. MAN ist mit dem zuschaltbaren Vorderachs-Antrieb HydroDrive® für Straßenfahrzeuge seit Jahren erfolgreich auf dem Markt. Dieser hydrostatische Vorderachs-Antrieb stellt im richtigen Moment zusätzliche Traktion zur Verfügung und kommt ohne zusätzliches Verteilergetriebe aus. Im Vergleich zu einem Fahrzeug mit konventionellem Allradantrieb wiegt das HydroDrive®-System bis zu 400 Kilogramm weniger und braucht weniger Kraftstoff.
Größtes Einsparpotential durch Aerodynamik
Bis zu 25 Prozent weniger Kraftstoffverbrauch und damit CO2-Ausstoß im Lkw-Fernverkehr ließen sich bei einer typischen 40t Sattelzugmaschine durch eine neue, aerodynamische Formgebung von Zugmaschine und Auflieger realisieren. Das ist eine Größenordnung, die in anderen Effizienzfeldern gar nicht oder nur unter immensem Aufwand zu realisieren wäre. Die Voraussetzung dafür ist, dass das enge Korsett der gesetzlichen Zulassungsbestimmungen innerhalb der EU teilweise aufgeschnürt wird. MAN präsentiert auf der IAA Nutzfahrzeuge 2010 eine revolutionäre Lkw-Studie mit einem radikal neuen Lkw-Design: der MANConcept S. Mit dem stromlinienförmigen Design unterscheidet sich der MAN Concept S vollständig vom kubischen Äußeren konventioneller Lkw. Mit einem Luftwiderstandsbeiwert (cW-Wert) von rund 0,3 erreicht der MAN Concept S eine aerodynamische Güte, die der einer modernen Pkw-Limousine entspricht.
Moderne Reisebusse von MAN sind mit geringen Emissionen pro Passagier-Kilometer die CO2-effizienteste Lösung für den Personentransport in Reiseverkehr.
Mehr Service und Flexibilität – Dienstleistungen von MAN
Die sorgfältige Beratung der Kunden – den Experten in der Transport- und Logistikbranche – steht für MAN im Mittelpunkt, denn ein exakt auf die Transportaufgabe zugeschnittenes Fahrzeug minimiert über die gesamte Lebenszeit Kraftstoff, Wartungs- und Reparaturkosten.
Transportunternehmern bietet MAN ein breites Angebot an Dienstleistungen, um ihren Fuhrpark optimal zu managen: Zielgruppengerecht gestaffelte Serviceverträge machen Kosten auf den Cent pro Kilometer transparent. Perfekt gewartete Fahrzeuge stellen die prompte Erledigung von Transportaufträgen sicher und steigern den Wiederverkaufswert. Weltweit stehen mehr als 1.650 Stützpunkte für Service und Fahrzeuginstandsetzung zur Verfügung. Weltweit angebotene Kaufgarantien für Straßen- und Allradfahrzeuge mit Laufzeiten bis zu 60 Monaten bieten Sicherheit für die Kalkulation. Zuverlässige Fahrzeuge und einen erstklassigen Service erwarten Busunternehmer. Den BusTopService bietet MAN bereits an 50 Stützpunkten in sechs Ländern an, weitere werden folgen. MAN BusTopService-Stützpunkte folgen einem klar definierten Standard. Dazu gehören mindestens zwei Bus-Spezialisten mit einer busspezifischen Zusatzausbildung, separate Busspuren in der Werkstatt und Spezialisten der Antriebstechnik. Kurze Wartezeiten und ein schneller Service sind wesentliche Stellhebel für ein effizientes Business der Busunternehmer.
Kurzfrist- oder Langzeit-Mietangebote von MAN Rental decken Auftragsspitzen beim Güter- und Personentransport ab. MAN Finance bietet branchengerechte Finanzierungs- und Leasingangebote für die sich schnell verändernden Herausforderungen der Transportbranche. Neufahrzeuge lassen sich mit Serviceverträgen zu effizienten Full-Service-Leasingpaketen kombinieren. Auch gebrauchte Lkw und Busse von MAN TopUsed lassen sich über MAN Finance finanzieren.
Mit MAN TeleMatics für Lkw kann der Disponent einfacher und sicherer die Aufträge planen und an die Fahrer verteilen. Der Fuhrparkmanager hat auf seinem Monitor die technischen Daten aller Fahrzeuge im Blick. Statusmeldungen des digitalen Fahrtenbuchs informieren über die Position aller Fahrzeuge, anstehende Wartungsarbeiten und den Kraftstoffverbrauch aller Fahrzeuge.
Effizienter Arbeitsplatz: Der Fahrer im Mittelpunkt
Ein wichtige Rolle für die Transporteffizienz spielt der Fahrer: Busse und Lkw von MAN unterstützen ihn mit einem Fahrerarbeitsplatz, der sehr gute Ergonomie und ein komfortables Fahrerhaus zum arbeiten und wohnen bietet. Besonders leicht ablesbare Instrumente, das größte Innenraumangebot am Markt und eine sehr gute Innenraumklimatisierung ermöglichen dem Fahrer entspanntes Fahren und bestmögliche Regeneration in den wichtigen Ruhephasen. Elektronische Fahrassistenz- und Telematiksysteme sorgen dafür, dass der Fahrer seinen Beruf effizient ausüben kann und am Steuer konzentriert und leistungsfähig bleibt.
Praxisorientierte Fahrertrainings von MAN ProfiDrive helfen, Treibstoff zu sparen. Selbst erfahrene Berufskraftfahrer können so ihren Kraftstoffverbrauch um bis zu zehn Prozent senken. Bei einem Fernverkehrs-Lkw entspricht dies einer jährlichen Einsparung von knapp 5.000 Litern Diesel und einer Einsparung von 13 Tonnen CO2 bei durchschnittlich 150.000 Kilometern Jahresfahrleistung.
Mit der Serienentwicklung von aktiven Sicherheitssystemen für Busse und Lkw leistet MAN einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. MAN bietet für alle Fahrzeugklassen elektronische Assistenzsysteme an, die Unfälle vermeiden helfen. Der von MAN angebotene Abstandsregeltempomat (ACC) könnte bei einer umfassenden Ausstattung der deutschen Lkw-Flotte die Zahl der schweren Auffahrunfälle auf Autobahnen um über 70 Prozent verringern. Würden alle Lkw ihren Fahrer mit Hilfe des von MAN angebotenen Lane Guard Systems (LGS) vor unbeabsichtigtem Verlassen der Fahrspur warnen, könnten 49 Prozent dieser Unfälle vermieden werden.
Forschung und Entwicklung für morgen
Forschung und Entwicklung sind die Wegbereiter für eine nachhaltige Mobilität im 21. Jahrhundert. Mit neuen Technologien werden Nutzfahrzeuge in Zukunft mehr Güter und Personen mit weniger Energie befördern können und dabei die Verkehrswege noch intelligenter nutzen, um diese staufrei und sicher ans Ziel zu bringen. Die Effizienz von Nutzfahrzeugen wird in der volkswirtschaftlichen Gesamtbilanz eine Schlüsselrolle spielen. MAN arbeitet konsequent an der Weiterentwicklung seines nachhaltigen Programms zur Steigerung der Transporteffizienz und gibt damit eine Antwort auf diese Herausforderung.
MAN entwickelt Technologien, die die CO2-Bilanz von Nutzfahrzeugen deutlich verbessern: vom Hybridantrieb in Stadtbussen, der heute schon am Markt angeboten wird und bis zu 30 Prozent Dieselkraftstoff spart, bis zu Motoren, die mit Biokraftstoffen der 2. und 3. Generation betrieben werden und damit bis zu 90 Prozent CO2-Einsparung ermöglichen.
Auch die Mobilitätsentwicklung gestaltet MAN Nutzfahrzeuge aktiv mit. Dazu forscht der Nutzfahrzeughersteller mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie an neuen Assistenz- und Informationssystemen, um Verkehrswege intelligenter und sicherer zu nutzen. Aktives Verkehrsfluss-Management [6], beispielsweise durch rechtzeitige Stauwarnungen über das Mobilfunknetz erhöht die Verkehrssicherheit. Im EU-Projekt Freight Transport FORESIGHT 2050 engagiert sich MAN Nutzfahrzeuge für eine langfristige Vision und einen Aktionsplan für nachhaltiges Transportieren von Gütern [7]. Passagiergerechte Großraumlösungen für den ÖPNV der Zukunft und neue Informations-Technologien für Stadtbusse entwickelt MAN gemeinsam im EU-Projekt „European Bus of the Future” [8].
Weitere Informationen und aktuelle Effizienzthemen bietet MAN auf der Website www.transport-efficiency.com
Konsequent effizient: MAN präsentiert revolutionäre Lkw-Studie auf der IAA 2010
- Bis zu Prozent weniger Kraftstoffverbrauch und CO2- Emission durch Aerodynamik auf Pkw-Niveau
- Der MAN Concept S bricht radikal mit dem konventionellen Lkw-Design.
Schlanke Front, ausgestellte Radhäuser, eine weiche, geschwungene Linienführung des Fahrerhauses, dessen Rückwand gewölbt ist: Mit seiner stromlinienförmigen Gestalt unterscheidet sich der MAN Concept S radikal vom kubischen Äußeren konventioneller Lkw, die heute über unsere Autobahnen rollen. Das Design des MAN Concept S wurde im Windkanal konsequent auf einen extrem niedrigen Luftwiderstand getrimmt. Mit einem Luftwiderstandsbeiwert (cW-Wert) von rund 0,3 erreicht der MAN Concept S eine aerodynamische Güte, die der einer modernen Pkw-Limousine entspricht.
Allein durch seine aerodynamische Formgebung verbraucht der MAN Concept S – in Verbindung mit einem entsprechend modifizierten Trailer – bis zu 25 Prozent weniger Kraftstoff als ein vergleichbarer, konventionell gestalteter 40 Tonnen-Sattelzug. Diese Kraftstoffeinsparung ist gleichbedeutend mit einer Reduzierung der CO2-Emission um bis zu 25 Prozent. Dabei bietet der MAN Concept S seinem Fahrer das gewohnte Innenraumangebot und verfügt über dieselbe Ladekapazität wie ein konventioneller Truck. „Unser Concept S in Verbindung mit einem strömungsoptimierten Auflieger ist so windschnittig wie ein heutiger Pkw. Das haben wir im Windkanal bewiesen. Die Verbrauchsersparnis ist absolut realistisch“, sagt Holger Koos, der leitende Lkw-Designer von MAN Nutzfahrzeuge.
Der MAN Concept S stellt eine Weiterentwicklung des so genannten Delphin-Trucks von MAN dar, der auf der IAA 2008 als Simulationsmodell der Fachwelt präsentiert wurde. Mit dem Delphin-Truck belegte MAN Nutzfahrzeuge erstmals das maximale aerodynamische Potenzial eines radikal neu gestalteten Sattelzuges, der sich an der Strömungstopologie eines Delphins orientierte. Dabei nahmen die Designer bewusst zunächst keine Rücksicht auf die gegebene europäische Straßeninfrastruktur und überschritten beim Delphin-Truck die innerhalb der EU gültige Höhenbegrenzung für Nutzfahrzeuge um 20 Zentimeter.
Für den auf der IAA 2010 präsentierten MAN Concept S stellen bestehende Brücken, Unterführungen und Tunnel in Europa dagegen kein Problem dar. Die Lkw-Studie hält die 4,00 Meter-Höhenbegrenzung exakt ein und erreicht dennoch das 25prozentige Einsparpotenzial bei Verbrauch und CO2 des Delphin-Trucks. Erreicht wurde dies durch eine konsequente Weiterentwicklung der Stromlinienform. So werden der Lkw-Rahmen und –Komponenten, wie zum Beispiel die beiden Kraftstofftanks beim Concept S in die äußere Gestaltung der Karosserie integriert und unterstützen die gezielte Strömungsführung des Fahrtwindes am Lkw vorbei. Konventionelle Rückspiegel sucht man beim MAN Concept S vergeblich – deren Aufgabe übernehmen Kameras, die in den flügelartigen Trägern der Blinkereinheit rechts und links Platz finden. Ein elektronisch verstellbarer Spoiler ist formschlüssig in das Fahrerhausdach integriert.
Mit dem Concept S will MAN einen Beitrag zur aktuellen gesellschaftspolitischen Diskussion über mögliche Reformen der gesetzlichen Längenbeschränkungen bei Nutzfahrzeugen in Europa leisten. Um die beim Concept S ermittelten Effizienzpotenziale tatsächlich heben zu können, benötigen Zugfahrzeug und Trailer mehr Raum in der Horizontalen, um das gewohnte Niveau bei Innenraum und Ladevolumen zu erreichen. Änderungen an der Straßeninfrastruktur sind dafür nicht erforderlich.
Aerodynamik bei Nutzfahrzeugen
In der Aerodynamik liegt ein großes Potenzial zur weiteren Senkung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emission von Nutzfahrzeugen. Betrachtet man die Energieaufwendungen eines 40t Sattelzuges bei 85 km/h in der Horizontalen, so sind der Roll- und Luftwiderstand die bestimmenden Faktoren. Allein zur Überwindung des Luftwiderstandes sind rund 40 Prozent der Energie aufzuwenden. Bei den im Jahr 2007 neu vorgestellten schweren Lkw-Baureihen MAN TGS und TGX konnte bereits eine Verringerung des Luftwiderstands erreicht werden. Gegenüber dem Vorgängermodell TGA wurde der cW-Wert um vier Prozent verbessert, obwohl die Grundstruktur von Fahrzeug und Fahrerhaus unangetastet blieb.
Mit einem Luftwiderstandsbeiwert (cW) von rund 0,5 haben die konventionellen Lkw-Frontlenker ein aerodynamisches Niveau erreicht, welches sich bei den gegebenen gesetzlichen maximal zulässigen Abmessungen kaum mehr optimieren lässt. Eine wesentliche Verbesserung des Luftwiderstands ist nur dann möglich, wenn die gesetzlichen maximal zulässigen Abmessungen gelockert oder durch alternative Reglementierungen abgelöst würden. So wird beispielsweise in den USA nicht die Fahrzeuglänge limitiert, sondern lediglich der nutzbare Laderaum begrenzt.
Eine deutliche Reduzierung der Energie je transportierte Tonne oder Kubikmeter kann sich nur ergeben, wenn das Ladevolumen bei der aerodynamischen Optimierung erhalten bleibt. Mit dem Concept S und einem darauf abgestimmten Trailer wird genau das erreicht.
Maximale Effizienz heute: Premiere des MAN TGX EfficientLine auf der IAA 2010
- Konsequente Auslegungspart bis zu 3 Liter Diesel
- Optimierter Antriebsstrang mit neuer Intardergeneration und Niedrigenergie-Nebenaggregaten
- Wirtschaftlichkeits- Fahrtraining inklusive
Mit dem TGX EfficientLine bringt MAN zur IAA 2010 ein Fahrzeug auf den Markt, das durch gezielte Weiterentwicklung der Antriebstechnik und einen konsequent auf Kraftstoffersparnis zugeschnittenen Ausstattungsumfang zeigt, dass im heutigen Fernverkehr Potential steckt, um bis zu 3 Liter je 100 Kilometer zu sparen. MAN geht mit diesem Fahrzeug neue Wege – bisher hat kein Fahrzeughersteller die bekannten physikalischen Zusammenhänge so konsequent am Fahrzeug umgesetzt. Der TGX EfficientLine zeigt: Wer im Fernverkehr effizienter unterwegs sein will, muss sein Fahrzeug konsequent auf die Reduzierung der Fahrwiderstände auslegen. Der Lohn der Bemühungen kann sich sehen lassen. Bei den hohen jährlichen Laufleistungen von Lkw im Fernverkehr von durchschnittlich 150.000 Kilometern bedeuten 3 Liter Kraftstoffersparnis für den Unternehmer knapp 20.000 Euro - bei einem Dieselpreis von derzeit in Europa durchschnittlich 1,11 Euro netto und einer Nutzungsdauer von vier Jahren. Diese Kraftstoffersparnis schlägt sich auch in der CO2-Bilanz nieder: Eine Verbrauchsreduzierung um drei Liter je 100 km senkt den jährlichen CO2-Ausstoß um fast 12 Tonnen pro Fahrzeug.
Da im Fernverkehr zuallererst der Luftwiderstand für den Kraftstoffverbrauch verantwortlich ist, gibt es den TGX EfficientLine nur ohne Anbauten wie Sonnenblende oder Luftdruckhörner an der serienmäßigen XLX-Kabine. Damit lassen sich 0,3 Liter Diesel je 100 km sparen. Gleichzeitig gehört die aerodynamische Seitenverkleidung zur Serienausstattung, die den Verbrauch um 0,4 Liter senkt.
Der TGX EfficientLine steht für eine weitere Konsequenz aus der Aerodynamik: Wer in der Ebene statt 89 km/h nur 85 km/h schnell fährt, spart enorm Kraftstoff, ohne dass dies zu merklichen Zeitverlusten führt. Rein rechnerisch sind dies bei einer Fahrstrecke von 300 Kilometern etwas über neun Minuten, im alltäglichen Verkehr sehr wahrscheinlich noch weniger. Deshalb ist die Höchstgeschwindigkeit des TGX EfficientLine elektronisch auf 85 km/h begrenzt. 0,6 bis 2,2 Liter konnten die Fahrer in einem Feldversuch allein mit dieser Maßnahme einsparen. Angesichts steigender Kraftstoffpreise und der Endlichkeit der Ressourcen ist die Akzeptanz dafür bereits heute hoch.
Effizienz lässt sich trainieren
Bei der Konzeption des TGX EfficientLine hat MAN den Fahrer stark mit einbezogen, dessen Sorgfalt und Fähigkeiten auf den Krafstoffverbrauch wesentlichen Einfluss haben. Die Erfahrung der Fahrtrainer von MAN ProfiDrive® zeigt, dass Fahrer, die auf wirtschaftliche Fahrweise trainiert sind, erheblich Kraftstoff sparen können. Vor allem durch vorausschauende Fahrweise und optimale Nutzung der MAN Effizienzsysteme wie beispielsweise des abstandsgeregelten Tempomats ACC und TipMatic®. Deshalb ist ein praxisorientiertes Fahrtraining von MAN ProfiDrive® im Paketpreis des MAN EfficientLine enthalten.
Optimierter Antriebsstrang
Diese konsequente Ausrichtung des TGX bietet im Ergebnis sehr niedrige Gesamtbetriebskosten je Kilometer. Die entscheidenden Prozente mehr an Effizienz sind nicht allein durch die Verbesserung von Einzelkomponenten zu erreichen, sondern Ergebnis der hohen MAN-Entwicklungskompetenz bei der Optimierung des gesamten Antriebsstrangs.
Common-Rail-Motoren, verlustarme Antriebsstrangkomponenten und die intelligente Schaltstrategie der MAN TipMatic® sind so aufeinander eingestellt, dass sie optimal zusammenwirken. Der MAN TGX EfficientLine ist mit 400, 440 und 480 PS bestellbar, in der Kraftübertragung sind Direct-Drive-Getriebe im Einsatz. In Kombination mit Hypoid-Einzelachsen sorgt dies für minimale Reibungsverluste im Antriebsstrang. Mit dem direkten Durchtrieb im letzten Getriebegang lässt sich bei überwiegender Autobahnfahrt der Kraftstoffverbrauch um rund zwei Prozent gegenüber der Overdrive-Variante verringern.
Die optimierte Schaltstrategie der MAN TipMatic® Fleet im TGX EfficientLine legt zum richtigen Zeitpunkt den wirtschaftlichsten Gang ein und stellt im Bedarfsfall maximales Drehmoment zur Verfügung. Im Fernverkehr liegt die durchschnittliche Einsparung mit der MAN TipMatic® bei rund 4,5 Prozent – ein Sparpotenzial für Unternehmer von 2.780 Euro.
Neue Intarder-Generation
Der MAN TGX EfficientLine ist mit einer neuen Intardergeneration ausgestattet. Um 25 Prozent niedrigere Reibungsverluste im Leerlauf senken den Kraftstoffverbrauch um rund 0,15 Liter je 100 km. Kürzere Ansprechzeiten bedeuten einen Sicherheitsgewinn, weil die Bremswirkung praktisch unverzüglich einsetzt. Auch das Betriebsgeräusch ist um 2 bis 3 Dezibel leiser. Das Dauerbremssystem bietet unterbrechungsfreie Verzögerung auch beim Schalten und ist in das Dauerbremsmanagement mit Bremsomatfunktion integriert. Fahrzeuge mit Intarder kommen schneller auf die Getriebeöl-Betriebstemperatur und reduzieren dadurch den Verschleiß. Die neue Intarder-Generation ist mit einem langlebigen Edelstahl-Ölkühler ausgerüstet.
Mehr Effizienz: Weniger Verlustleistung
Mitnichten handelt es sich beim MAN TGX EfficientLine um einen Hungerkünstler, der sich auf Kosten von Komfort und Performance das Geld vom Munde abspart. Ganz im Gegenteil: Der Kunde erwirbt einen voll ausgestatteten Lkw mit vielen zusätzlichen Extras, dessen Besonderheit gerade in etlichen – sonst nur optional erhältlichen – technischen Finessen liegt. Was den TGX EfficientLine aus der Masse heraushebt, ist ein Paket an effizienten Features:
Ein neuer Drehstromgenerator bringt einen um 4 Prozent höheren Wirkungsgrad und gleichzeitig eine höhere Generatorleistung von 120 Ampère. Sein Halogen-Tagfahrlicht kommt mit 42 statt 300 Watt Leistung aus, und spart damit Energie, die der Generator gar nicht erst erzeugen muss.
Das MAN Air-Pressure-Management APM verringert im TGX EfficientLine die Verlustleistung bei der Drucklufterzeugung. Eine Lamellenkupplung schaltet den Luftpresser komplett ab, wenn der Abschaltdruck in den Luftkesseln erreicht ist. Wird Druckluft aus den Vorratsbehältern entnommen, schließt die Kupplung wieder und der Luftpresser fördert erneut bis zum Erreichen des Abschaltdrucks. Auf diese Weise wird im Fernverkehr die Betriebszeit des Luftpressers um 90 Prozent reduziert. Ein halber Liter Kraftstoff lässt sich so auf 100 km sparen.
Auch der Rollwiderstand der Reifen ist entscheidend für kraftstoffsparendes Fahren. Schon 2 bar zu wenig Reifendruck summieren sich bei den sechs Reifen einer Sattelzugmaschine zu einem Mehrverbrauch von 1,2 l/100 km. Fehlt der richtige Druck über einen längeren Zeitraum, sind Reifenschäden die Folge. Mit der Reifenluftdruckkontrolle TPM, Serienausstattung im TGX EfficientLine, bietet MAN einen elektronischen Helfer, der fehlende Luft in einzelnen oder mehreren Reifen sofort feststellt und anzeigt. Das Reifendruckkontrollsystem spart nicht nur Kraftstoff – jährlich bis zu 2.250 Euro gegenüber einem Fahrzeug mit nicht optimalem Reifendruck. Es verhindert darüber hinaus 99 Prozent aller reifenbedingten Ausfälle und beugt teuren Pannen vor. Optimierte Energy-Reifen tragen zusätzlich dazu bei, dass der Rollwiderstand den bestmöglichen Wert erreicht.
Geringeres Leergewicht heißt weniger Energie pro transportierte Tonne
Da das zulässige Gesamtgewicht auf der Straße begrenzt ist, können Nutzfahrzeuge mit einem niedrigen Leergewicht mehr Fracht transportieren. Das bedeutet mehr Fracht mit jeder einzelnen Fahrt, so dass insgesamt weniger Fahrten notwendig sind. Weniger Fahrten entlasten auch das Verkehrsnetz. Für den Transport der gleichen Gütermenge wird zudem weniger Energie verbraucht und weniger CO2 freigesetzt.
Bei der Konstruktion der Baureihe TGX hat MAN konsequent auf Leichtbau gesetzt. Beim TGX EfficientLine kommt eine besonders leichte Vorder- und Hinterachsaufhängung zum Einsatz und bringt insgesamt rund 80 kg weniger Gewicht: Die überarbeitete Vorderachsaufhängung mit einer Ein-Blatt-Federung ist nicht nur leichter, sondern verbessert darüber hinaus auch das Handling. Nicht umsonst wird dem MAN bescheinigt, dass es beispielsweise in Gestalt des TGX 18.400 mit XLX Fahrerhaus aktuell keine leichtere Euro-5-Zugmaschine bei vergleichbar großem Fahrerhaus auf dem Markt gibt.
Eine optimale Gewichtsbilanz und somit auch ein Maximum an Nutzlast stellen zum Beispiel Alufelgen und Druckluftbehälter aus Leichtmetall sicher. Der TGX EfficientLine ist im Grundpaket mit Dura-Bright®-Aluminiumfelgen ausgerüstet. Pro Fahrzeug lässt sich dadurch ein Nutzlastvorteil von mehr als 110 kg erzielen. Die geringere Massenträgheit und der niedrigere Rollwiderstand vermindern darüber hinaus den Kraftstoffverbrauch. Weiterhin bestehen noch folgende Vorteile: Durch den besseren Rundlauf von Aluminiumrädern verschleißen die Reifen weniger als bei Stahlrädern. Aufgrund der besseren Wärmeleitfähigkeit der Aluminiumfelgen bleiben die Bremsen deutlich kühler. Dadurch verlängert sich die Lebensdauer der Bremsbeläge.
Upgrades sind nicht limitiert
Der TGX EfficientLine hat alle diese Features serienmäßig an Bord. Einige Produkt-Upgrades, beispielsweise das energiesparende Tagfahrlicht, die effizienteren Drehstromgeneratoren oder die neue Intardergeneration sind optional auch in anderen Trucknology®-Baureihen verfügbar beziehungsweise fließen in die Serie ein.
MAN TGL und TGM: Überzeugen mit Leichtigkeit
- MAN Pure Diesel ®für mehr Nutzlast und einfachste
- Neu im Portfolio: Sekundärretarder für TGL und TGM
Auf der Messe IAA 2010 zeigt MAN besonders effiziente Fahrzeuge für den Verteilerverkehr in der Stadt und in der Region. Zwei nutzlaststarke Fahrzeuge repräsentieren die Baureihe TGL: Ein 8-Tonner mit 180 PS als Spezialist für den leichten Verteilerverkehr in der Stadt und ein 12-Tonner mit 250 PS, Hochdachfahrerhaus und rund 6 Tonnen Nutzlast, beispielsweise für den Werks- oder Fernverkehr. Ein besonders wendiges Müllsammelfahrzeug auf der Basis eines dreiachsigen 26-Tonnen-TGM-Fahrgestells mit 290 PS demonstriert die Produktvorteile dieser Baureihe für spezielle Lösungen für mittelschwere Kommunalanwendungen.
Die konsequente Ausrichtung auf Transporteffizienz bietet im Ergebnis sehr niedrige Gesamtbetriebskosten je Kilometer. Für den täglichen Einsatz als effizientes Transportmittel im Fuhrpark sind hohe Nutzlast und Zuverlässigkeit sowie zukunftssichere und dennoch einfache Abgastechnologie entscheidend. Optimierte Wartungsintervalle tragen ebenfalls zur Senkung der Total Costs of Ownership (TCO) bei. Mit Serviceverträgen von MAN lassen sich die Wartungskosten auf den Cent je Kilometer genau kalkulieren.
Die Erfahrung der Fahrtrainer von MAN ProfiDrive® zeigt, dass Fahrer, die auf wirtschaftliche Fahrweise trainiert sind, erheblich Kraftstoff sparen können. Vor allem durch vorausschauende Fahrweise und optimale Nutzung der MAN Effizienzsysteme wie beispielsweise der MAN TipMatic®. Deshalb trägt ein praxisorientiertes Fahrtraining zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs und zu materialschonenderem Fahren bei.
AA 2010: Mehr Nutzlast und Wendigkeit im Verteilerverkehr
Je weniger das Fahrzeug selbst wiegt, umso mehr Ladung kann transportiert werden. Für den MAN TGL und TGM ergibt sich durch den Einsatz des MAN PURE DIESEL® Systems ein Nutzlastvorteil von etwa 100 kg, weil keine AdBlue-Technik wie Adblue-Tank, Fördermodul, Eindüsungssystem und entsprechenden Katalysator erforderlich ist. Die wichtigen Anforderungen für einen Lkw im Verteilerverkehr erfüllen die beiden MAN-Baureihen TGL und TGM von 7,5 bis 26 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht durch ihre Wendigkeit und Agilität sowie eine unkomplizierte Bedienung, die das Fahren erleichtert. Dazu zählen auch seine gute Rundumsicht und das automatisierte Schaltgetriebe MAN TipMatic®. Neu ist für den TGL und TGM die EasyStart-Funktion als Zusatzausstattung zur MAN TipMatic® verfügbar. Sie verhindert beispielsweise das Zurückrollen beim Anfahren.
Der TGL 12.250: Ein mautfreier Nutzlastriese
Das TGL-12-Tonnen-Fahrgestell bietet ein besonders vorteilhaftes Verhältnis zwischen Fahrzeugleergewicht und Beladung: Das auf der IAA gezeigte Fahrzeug bietet eine in der leichten Klasse einzigartige Kombination aus Hochdachfahrerhaus mit Fernverkehrskomfort, gleichzeitig jedoch eine niedrige Ladehöhe und eine Nutzlast inclusive Aufbau von rund 6 Tonnen (7445 kg ohne Aufbau). Die LX-Kabine mit einer Breite von 2240 mm und einer Länge von 2280 mm bietet freie Stehhöhe vor dem Beifahrersitz. Der TGL ist mit einem Radstand von 5.550 mm, komfortabler Blatt-Luft-Federung, 17,5-Zoll-Bereifung und einem 9-Gang-Getriebe (Rangegruppe) in OD-Ausführung ausgestattet. Der D08-Motor leistet 184 kW (250 PS) und bietet mit einem Drehmoment von 1.000 Nm bei 1.200-1.750 Umdrehungen eine verbrauchsoptimierte Antriebsstrangauslegung mit Leistungsreserven, die kraftstoffsparendes Gleiten im höchsten Gang ermöglicht. Als Besonderheit (neu im Portfolio) hat der TGL 12.250 einen Sekundärretarder als leistungsfähiges, verschleißfreies Dauerbremssystem und bietet damit geringen Bremsenverschleiß, mehr Fahrsicherheit und hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten. Xenonscheinwerfer mit Scheinwerferwaschanlage sorgen für die optimale Ausleuchtung der Fahrbahn und aktive Fahrsicherheit bei Nachtfahrten. Eine Datenschnittstelle ermöglicht den Download der Daten des digitalen Fahrtenschreibers per Mobilfunk. Damit ist der TGL 12.250 ein Exempel für fernverkehrstauglichkeit in der leichten Klasse und bietet mautfreie Fahrt auf deutschen Autobahnen und Schnellstraßen.
Der TGL 8.180: MAN PURE DIESEL® Technologie bietet einfache Handhabung und hohe Betriebssicherheit
Als 8-Tonner lässt sich der MAN TGL optimal im Nah- und Verteilerverkehr in der City und im Umland einsetzen. Hier kann die leichte Klasse von MAN ihre sauberen EEV-Motoren und ihr unkompliziertes Handling durch die MAN PURE DIESEL Technologie voll ausspielen. Durch das automatisierte Schaltsystem MAN TipMatic® mit sechs Gängen bietet der ausgestellte 8-Tonner mit einem Radstand von 4.200 mm sehr einfaches Handling und ermöglicht dem Fahrer die volle Konzentration auf den Stadtverkehr. Ein Tempomat entlastet den Fahrer zusätzlich. Sonnenrollos an beiden Türen und eine Klimaautomatik stellen ein angenehmes Klima sicher. Beheizbare und elektrisch verstellbare Seitenspiegel tragen zu einer hervorragenden Übersichtlichkeit bei.
Für den TGL gibt es ALCOA Dura-Bright-Aluminiumfelgen, mit denen sich wichtige Kilos sparen lassen und somit mehr Nutzlast zur Verfügung steht. Der 8-Tonner bietet mit einer Bluetooth-Handy-Freisprechanlage und luftgefedertem Fahrerkomfortsitz mit Lendenwirbelstütze, Schulteranpassung und Heizung hohen Komfort für den Fahrer. Eine Datenschnittstelle für den Fahrerkartendownload komplettiert die Ausstattung.
Das Einfahren in städtische Umweltzonen mit hohen Anforderungen an den Abgasstandard ist gerade für die Fahrzeugklasse City und Distribution entscheidend. Die MAN TGL und TGM erfüllen in allen Motorleistungen den aktuellen Euro 5 Abgasstandard und auf Wunsch den strengeren EEV-Standard durch die MAN PURE DIESEL® Technologie, also durch optimierte Verbrennung, Common-Rail-Technik mit hohen Einspritzdrücken und eine geregelte Abgasrückführung – ohne Additive. Die Einhaltung der EEV-Grenzwerte durch die Kombination des Motors mit dem wartungsfreien offenen Filtersystem MAN PM-Kat® sorgt zukunftssicher für freie Fahrt in den innerstädtische Umweltzonen.
Die MAN PURE DIESEL® Technik ohne Additive ist für Vermieter ein zusätzliches Kaufargument: Gerade bei Mietfahrzeugen besteht die Gefahr einer Fehlbetankung des Diesel- oder Ad-Blue-Tanks. Eine Befüllung des Ad-Blue-Tanks mit Diesel ist trotz unpassendem Einfüllstutzen und auffälliger Kennzeichnung kein Einzelfall und führt zu teuren Schäden. Bei den MAN PURE DIESEL® Fahrzeugen entfällt nicht nur der AdBlue-Tank, sondern auch der zusätzliche Zeitaufwand für die Betankung. Einschränkungen im Fahrbetrieb durch einen nicht rechtzeitig nachgefüllten AdBlue-Tank können ebenfalls nicht vorkommen. Für Fuhrparkbetreiber und Fahrer heißt dieses auch, dass sie unabhängig von einer Infrastruktur für AdBlue sind.
Der TGM 26.290: Wendiger Abfallsammler mit gelenkter und liftbarer Nachlaufachse
Auf der IAA stellt MAN ein Abfallsammelfahrzeug TGM 26.290 6x2-4 BL mit gelenkter und liftbarer Nachlaufachse mit speziell für die Branche entwickelten Ausstattungen aus. Seine digitale Achslastanzeige ALM bietet eine schnelle Kontrollmöglichkeit im Alltagsbetrieb, um die vorgeschriebenen Achslasten sicher einzuhalten. Eine verstärkte Motorbremse EVB und einen Voith Retarder VR120-3 FE sorgen als leistungsfähiges verschleißfreies Dauerbremssystem für geringen Bremsenverschleiß. MAN TipMatic® mit Easystart bietet Fahrkomfort und Sicherheit beim Anfahren, ohne dass der Fahrer sich um die richtige Gangwahl kümmern muss. Alle Seitenspiegel sind heizbar und elektrisch verstellbar. Dieses Fahrzeug steht stellvertretend für die hervorragende Eignung der MAN Fahrzeuge für komplexe Aufbauten: Das Steuermodul KSM für externen Datenaustausch bietet für den Aufbauer weitreichende Zugriffsmöglichkeiten auf die elektronischen Fahrzeugsysteme wie beispielsweise die Motorsteuerung. Damit können die Möglichkeiten von Aufbau und Fahrzeug optimal genutzt werden und das Zusammenspiel funktioniert mit hoher Zuverlässigkeit.
Für Einsatzgebiete, in denen hohe Nutzlast in Kombination mit Wendigkeit benötigt wird, sind die dreiachsigen TGM-Fahrgestelle mit gelenkter Nachlaufachse optimal geeignet. Mit der lenkbaren Nachlaufachse sind die Fahrzeuge äußerst wendig und somit optimal auch unter beschränkten Platzverhältnissen im innerstädtischen Liefer- oder Müllsammelverkehr einsetzbar. Ein Hydraulikzylinder steuert dabei die Lenkbewegungen. Aufgrund der Lenkkinematik werden sehr geringe Wendekreisdurchmesser erreicht und gleichzeitig der Reifenverschleiß durch Radieren minimiert. Die Nachlaufachse ist beim 26-t-Fahrgestell serienmäßig liftbar, so dass bei Leer- oder Teillastfahrten der Kraftstoffverbrauch und Rollwiderstand reduziert werden können.
Ein weiterer typischer Einsatz ist der TGM 22.290 Getränketransporter, ebenfalls mit Nachlaufachse und zusätzlich mit Volluftfederung. Sie garantiert beste Federungs- und Fahreigenschaften sowohl bei Leerfahrt als auch unter maximaler Nutzlast und schützt die zerbrechliche Ladung vor mechanischen Schwingungen und Erschütterungen.
Antriebsstrangkompetenz in der leichten Klasse: Dynamisch und sparsam zugleich
Für die Baureihen TGL und TGM stehen sparsame Common-Rail-Dieselmotoren zur Verfügung. Das Motorenprogramm beginnt beim 4-Zylinder D0834 mit 110 kW (150 PS), 132 kW (180 PS) und 162 kW (220 PS). Der 6-Zylinder D0836 mit 184 kW (250 PS) stellt die Topmotorisierung im TGL dar. Beim TGM kommen durchgängig Sechszylindermotoren zum Einsatz. 184 kW (250 PS) stellen die Einstiegsmotorisierung dar. Triebwerke mit 213 kW (290 PS) und 250 kW (340 PS) vervollständigen die Motorenliste. Im Programm stehen für die weltweiten Märkte Motoren in den Ausführungen Euro 3, Euro 4 und Euro 5 sowie in EEV-Ausführung.
Die entscheidenden Prozente mehr an Effizienz sind nicht allein durch die Verbesserung von Einzelkomponenten zu erreichen, sondern Ergebnis der hohen MAN-Entwicklungskompetenz bei der Optimierung des gesamten Antriebsstrangs. Die Motoren, verlustarme Antriebsstrangkomponenten und die intelligente Schaltstrategie der MAN TipMatic® sind so aufeinander eingestellt, dass sie optimal zusammenwirken.
Den MAN TGL und TGM wird in Fahrzeugtests bescheinigt, dass sie in der Stadt mit zügigem Beschleunigen und wenigen Gangwechseln flott und wendig unterwegs sind, sowie auf der Landstraße durch elastische, drehmomentstarke und sparsame Motoren überzeugen. Die automatisierte Schaltung MAN TipMatic® wurde für ihre wohlüberlegte automatische Schaltstrategie und die damit verbundenen wirtschaftlichen Drehzahlen ausgezeichnet. Der niedrige Verbrauch und die hohe Nutzlast der leichten Klasse von MAN überzeugten die Tester. Für ihr einfaches Handling, ihre exakte Lenkung und hohe Spurstabilität bekamen TGL und TGM mehrfach gute Noten. Auch ausgezeichnete Sichtverhältnisse aus der Kabine und über die Spiegel bestätigen die ausgereifte Konzeption für die Stadt.
Mehr Entlastung, mehr Wirtschaftlichkeit: MAN TipMatic®
Da Lkw im leichten Fahrzeugsegment vorwiegend im städtischen und stadtnahen Verkehr eingesetzt werden, ist die Entlastung für den Fahrer besonders deutlich, wenn das Fahrzeug intelligent selbst schaltet. Dies kommt sowohl der Fahrsicherheit als auch der Wirtschaftlichkeit und dem Fahrkomfort zu gute. Schließlich erfordert das Verkehrsumfeld die volle Aufmerksamkeit des Fahrers. Die MAN TipMatic® entlastet den Fahrer dadurch, dass er nur Gasgeben und Bremsen muss. Das Kuppeln und die passende Gangwahl erledigt die automatisierte Schaltung. Auch beim Rangieren agiert die TipMatic® feinfühlig und anwenderfreundlich. Fehlbedienungen sind aufgrund der ausgefeilten Steuerstruktur nicht möglich. Dadurch ist selbst bei häufig wechselnden oder ungeübten Fahrern eine hohe Wirtschaftlichkeit und ein schonender Umgang mit den Antriebsstrangkomponenten, insbesondere der Kupplung, gewährleistet.
Ergonomie und Komfort im Verteilereinsatz
Die niedrige Höhe des Fahrzeugeinstiegs stellt bei häufigem Ein- und Aussteigen im leichten Verteilerverkehr eine erhebliche Entlastung für den Fahrer dar. Ergonomisch angebrachte Türgriffe sowie eine rutschsichere Trittstufe erleichtern ihnen den Alltag und vermeiden, zusammen mit der Beleuchtung des Einstiegs, ein Stolpern oder Abrutschen. Der vollklimatisierte Fahrersitz bietet auf Wunsch bei allen Temperaturverhältnissen ein angenehmes Sitzklima. Im Winter erzeugt die integrierte Sitzheizung wohlige Wärme. Bei hohen sommerlichen Temperaturen kühlt und trocknet ein kaum wahrnehmbarer, temperaturgeregelter Luftstrom die Kontaktflächen zu Sitzkissen und Rückenlehne. Die Dachöffnung ermöglicht eine effektive Belüftung des Innenraums. Auf Wunsch sorgt eine Klimaanlage mit automatischer Temperaturregelung für konstant angenehme Temperaturen, ebenso ist eine Standheizung erhältlich. Ein komfortabler Arbeitsplatz ist ein Effizienzmerkmal der MAN-Fahrzeuge, er unterstützt den Fahrer darin, dass er fit und konzentriert bleibt und sicher am Ziel ankommt.
Assistenzsysteme für sicheren und wirtschaftlichen Transport
Solofahrzeuge der MAN-Baureihen TGL und TGM können auf Wunsch mit dem elektronischen Stabilitätsprogramm ESP und Antriebsschlupfregelung ASR ausgestattet werden. ESP erhöht die Verkehrssicherheit in brenzligen Situationen, die jedem Fahrer passieren können. Besonders bei ungeübten Fahrern, beispielsweise von Mietfahrzeugen, die nicht an den hohen Schwerpunkt ihres Umzugsfahrzeugs gewohnt sind. Das elektronische Stabilitätsprogramm ESP überwacht ständig den fahrdynamischen Zustand des Fahrzeugs und greift bei drohender Schleuder- oder Kippgefahr sowohl in das Motormanagement ein als auch auf das Bremssystem zurück. Typische Unfallkons.
Der MAN TGS: Transporteffizienz im schweren Verteilerverkehr und auf der Baustelle
- Hohe Nutzlast:Mehr Fracht mit jeder einzelnen Fahrt
- Flexible Aufbaumöglichkeiten: Kippbrücke ab Werk
- Offroad-ABS ab Werk
Der MAN TGS steht für die speziellen Anforderungen im schweren Traktions-, Bau- und Nahverkehr. Er deckt eine besonders breite Zahl an Varianten ab, die von der Leichtbau-Sattelzugmaschine mit niedrig bauendem Straßenfahrwerk bis zu vierachsigen Allrad-Baufahrzeugen hoher Bauart und mit Motorleistungen bis 540 PS reicht. Die Besonderheit des MAN TGS ist sein Baukastensystem, das für die sehr unterschiedlichen Anforderungen in den Einsatzfeldern auf der Straße und auf der Baustelle zugeschnittene effiziente technische Lösungen erlaubt. Für ein derart variables Fahrzeug ist es besonders wichtig, die Anforderungen der Aufbauhersteller hinsichtlich Freiräume am Rahmen sowie Schnittstellen zu erfüllen.
MAN zeigt auf der IAA besonders nutzlastoptimierte Straßenversionen des TGS. Auch für Baufahrzeuge gibt es neue, praktische Detail-Lösungen wie Offroad-ABS. Die Regelcharakteristik des Offroad-ABS bietet bessere Bremswirkung auf unbefestigtem Untergrund und ist nun ab Werk verfügbar.
Der MAN TGS-TS: Leichtbau-Sattelzugmaschine für Tank- und Silotransporte
Mit dem TGS-TS bietet MAN eine Sattelzugmaschine speziell für den nutzlastintensiven Tank- und Silobereich. Für solche Transportaufgaben im Werksverkehr, im regionalen Verteiler- und nationalen Fernverkehr bietet der TGS-TS ein optimales Werkzeug, das mit jeder Fahrt mehr transportieren kann als andere und damit Geld spart. Durch gezielte Nutzlastoptimierung des Fahrzeugs konnte das Leergewicht der fahrfertigen Sattelzugmaschine mit den typischen Tankerausstattungen und L-Fahrerhaus auf unter 6500 kg reduziert werden. In nutzlastintensiven Branchen bedeuten 100 kg mehr Ladung in der Bilanz ein Plus von bis zu 1.000 Euro pro Jahr. MAN konnte durch konsequenten Leichtbau das Leergewicht senken und ist deshalb unter den Spitzenanbietern in puncto Nutzlast.
Durch die Ausrüstung eines TGS-TS mit Aluminiumfelgen lässt sich gegenüber der Standardausstattung mit Stahlfelgen ein weiterer Nutzlastvorteil von 111 kg erreichen. Das Fahrzeug ist mit MAN Tire Pressure Monitoring ausgestattet, das den korrekten Reifendruck überwacht und damit die Wahrscheinlichkeit einer Reifenpanne deutlich reduziert. Während dies ein Sicherheitsaspekt ist, stellt die Reifendrucküberwachung auch sicher, dass das Fahrzeug mit dem kleinstmöglichen Rollwiderstand unterwegs ist und somit keinen unnötigen Kraftstoff verbraucht. Die MAN TipMatic® bietet gegenüber dem vergleichbaren manuellen Schaltgetriebe eine rund 70 kg höhere Nutzlast. Der MAN PriTarder® ist rund 60 kg leichter als übliche Sekundärretardersysteme und deshalb perfekt für nutzlastintensive Einsätze geeignet.
Der Sicherheitsstandard des TGS-TS ist besonders hoch: Neben der Gefahrgutausstattung nach ADR Typ FL (AT) ist das Modell mit einer Fahrgestellseitenverkleidung ausgerüstet. Die Kombination aus MAN TipMatic® und PriTarder® stellt ein leistungsfähiges und leichtes Dauerbremssystem für sichere Transporte zur Verfügung. EasyStart verhindert ungewolltes Zurückrollen beim Anfahren. Im TGS-TS ist zusätzlich die aktive Wankstabilisierung CDC integriert, die die Stoßdämpfer in Millisekunden auf die Beladungs- und Fahrsituation einstellt und damit sowohl Fahrkomfort als auch Fahrstabilität verbessert. Im täglichen Betrieb erleichtert die digitale Achslastanzeige ALM die Kontrolle der vorgeschriebenen Achslasten. Tagfahrlicht sorgt für aktive Sicherheit und spart durch seine geringe Leistungsaufnahme Kraftstoff.
TGS 26.480 6x6 HydroDrive®
Der leistungsfähige Dreiseitenkipper für mittelschweres Gelände steht als Messefahrzeug stellvertretend für eine weitere Stärke des TGS: Der zuschaltbare hydrostatische Vorderachsantrieb MAN HydroDrive® garantiert Vorwärtskommen besonders dann, wenn die Hinterachsen wenig belastet sind, beispielsweise nach dem Abkippen der Ladung. Neben dem Vortrieb verbessert die angetriebene Vorderachse beim beladenen Fahrzeug die Lenkfähigkeit auf losem Untergrund. Trotz seiner angetriebenen Vorderachse kommt der 26-Tonnen-Kipper mit einer mittelhohen Rahmenhöhe aus. Er bringt eine Kippbrücke ab Werk mit. Die Bauluftfederung des TGS ist speziell für hohe Bodenfreiheit entwickelt. Auch den Einsatz vor Straßenfertigern erleichtert die Bauluftfederung, da keine Bauteile über den Radschatten herausragen. Das Offroad-ABS garantiert mit einer angepassten Regelcharakteristik bessere Bremswirkung auf unbefestigtem Untergrund.
MAN Antriebsstrangkompetenz: Mehr Leistung, weniger Kraftstoff
Seine hohe Wirtschaftlichkeit erreicht der TGS durch einen einsatzoptimierten Antriebsstrang. Die entscheidenden Prozente mehr an Effizienz sind nicht allein durch die Verbesserung von Einzelkomponenten zu erreichen, sondern Ergebnis der hohen MAN-Entwicklungskompetenz bei der Optimierung des gesamten Antriebsstrangs. Common-Rail-Motoren, verlustarme Antriebsstrangkomponenten und die intelligente Schaltstrategie der MAN TipMatic® sind so aufeinander eingestellt, dass sie optimal zusammenwirken.
Für leistungsstarken und wirtschaftlichen Antrieb im TGS sorgen die modernen MAN D20- und D26-Motoren mit Common Rail-Einspritzung und Leistungen von 235 kW (320 PS) bis 397 kW (540 PS). MAN bietet Motoren je nach Markt wahlweise in Euro 4, Euro 5 oder EEV an. Ab Euro 5 setzt MAN SCR-Technik ein. Der nochmals strengere Abgasstandard EEV ist für alle Motorleistungen bis 480 PS verfügbar.
Die MAN-Strategie für einen optimierten Antriebsstrang beim TGS setzt für die verschiedenen Anforderungen beim Einsatz im schweren Verteilerverkehr oder auf der Baustelle unterschiedliche Getriebevarianten ein. Diese sind für die Drehzahlbereiche und Drehmomente des Einsatzgebietes optimiert hinsichtlich der Kundenanforderungen. Für den Einsatz in Baufahrzeugen werden Overdrive-Getriebe mit direktem Durchtrieb im vorletzten Gang eingesetzt. Für Straßenfahrzeuge setzt MAN Directdrive-Getriebe mit direkten Durchtrieb im höchsten Gang ein.
Mehr Entlastung, mehr Wirtschaftlichkeit: MAN TipMatic® und EasyStart
Im schweren Verteilerverkehr und auf der Baustelle, den Domänen des MAN TGS, senkt die intelligente Schaltstrategie der MAN TipMatic® durch ihren Verbrauchsvorteil und durch ihren Gewichtsvorteil von 70 kg die Gesamtbetriebskosten. Da im Verteilerverkehr besonders häufig geschaltet werden muss, ist die MAN TipMatic® hier besonders vorteilhaft. Der Fahrer wird durch die automatische Gangwahl und Ausführung des Schaltvorgangs entlastet und kann sich besser auf die Straße oder Baustellenpiste konzentrieren. Die MAN TipMatic® beinhaltet die Wegrollsperre MAN EasyStart, die Anfahrvorgänge an Steigungen erheblich vereinfacht und damit sicherer macht. Das stehende Fahrzeug wird nach dem Lösen der Bremse durch Halten des Bremsdrucks bis zu zwei Sekunden vor dem Wegrollen gesichert, bis das erforderliche Motordrehmoment zum Anfahren aufgebaut ist.
MAN PriTarder® und MAN HydroDrive® : Mehr Flexibilität, niedriger Verbrauch, hohe Nutzlast
Mit dem MAN PriTarder ® steht bereits bei geringer Fahrgeschwindigkeit ein hocheffizientes Primärbremssystem für den MAN TGS zur Verfügung, das in seiner Art einzigartig ist. Das kombinierte System aus Motorbremse EVBec und Wasserretarder stellt bereits bei niedrigen Einsatzgeschwindigkeiten zwischen 0 und 50 km/h die maximale Bremsleistung zur Verfügung. Der Wasserretarder ist direkt am Motor angeflanscht und wirkt auf die Kurbelwelle. Das System ist mehr als 60 Kilo leichter als die üblichen Sekundärretardersysteme und ist deshalb perfekt für nutzlastintensive Einsätze im schweren Verteilerverkehr geeignet. Bis zu 600 kW Bremsleistung stehen zur Verzögerung des Fahrzeugs oder zum Konstanthalten der Geschwindigkeit auf Gefällestücken zur Verfügung. Das völlig wartungsfreie System verdoppelt im Vergleich zu einem Fahrzeug ohne Dauerbremse die Bremsbelagstandzeit der Betriebsbremse. Der MAN PriTrader ® ist in das elektronische Dauerbremsmanagement MAN BrakeMatic ® integriert und über den Lenkstockschalter bequem zu bedienen. Insbesondere bei Allrad- oder HydroDrive®-Fahrzeugen kann die hohe Bremskraft des MAN PriTarder ® optimal genutzt werden, da sie dort auf alle angetriebenen Räder wirkt – ein Vorteil speziell bei rutschigem Untergrund.
Der zuschaltbare hydraulische Vorderachsantrieb MAN HydroDrive® sorgt in Situationen wie Ein- und Ausfahren von unbefestigten Baustellen, an Steigungen und auf rutschigen Fahrbahnen vorwärts wie rückwärts für mehr Traktion und Sicherheit. HydroDrive® bietet eine effiziente Lösung für Fahrzeuge, die hauptsächlich auf der Straße unterwegs sind, aber gelegentlich auf zusätzliche Traktion angewiesen sind. Das spart Tag für Tag Kraftstoffkosten, und macht Straßenfahrzeuge viel flexibler übers ganze Jahr einsetzbar. MAN kam mit dem HydroDrive® für Straßenfahrzeuge als erster Hersteller auf den Markt und hat erfolgreich über 5500 Fahrzeuge abgesetzt.
Bei Bergabfahrten mit zugeschaltetem HydroDrive® wirkt die Dauerbremse auch auf die Vorderachse und stabilisiert so das Fahrzeug. Der MAN HydroDrive® lässt sich auch während der Fahrt und unter Last bequem per Drehschalter aktivieren – so kann der Fahrer ohne Anzuhalten Steigungen sicher meistern. Im Vergleich zum konventionellen Hinterradantrieb wiegt MAN HydroDrive® nur geringfügig mehr, gegenüber einem klassischen Allradantrieb mehrere hundert Kilogramm weniger.
HydroDrive® bietet mehr Flexibilität für Aufbauten
Ein wesentlicher Vorteil des MAN HydroDrive® ist, dass die Rahmenhöhe des Fahrzeugs unbeeinflusst bleibt. Damit lassen sich hohe Aufbauten wie Großkrane, Volumen-Wechselcontainer und ähnliche Aufbauten innerhalb der Höhenbegrenzung realisieren, die auf einem Allradfahrzeug nicht möglich wären. Ein weiterer Vorteil ist der tiefe Fahrzeugschwerpunkt und eine optimale Fahrstabilität. Auch der Wendekreis verändert sich bei MAN HydroDrive® Fahrzeugen gegenüber dem Hinterachs-angetriebenen Pendant nicht.
Assistenzsysteme für sicheren und wirtschaftlichen Transport
Auch im schweren Verteilerverkehr lässt sich durch den Einsatz modernster Fahrassistenzsysteme die Unfallwahrscheinlichkeit und Unfallschwere typischer unfallträchtiger Fahrsituationen verringern. Im MAN TGS ist deshalb die gesamte Bandbreite an elektronischen Sicherheitssystemen erhältlich:
Das elektronische Stabilitätsprogramm ESP überwacht ständig den fahrdynamischen Zustand des Fahrzeugs und greift bei drohender Schleuder- oder Kippgefahr sowohl in das Motormanagement ein als auch auf das Bremssystem zurück. ESP erkennt Gefahrensituationen in Millisekunden und reagiert schnell und zuverlässig. Typische Unfallkonstellationen wie zu schnelle Kurvenfahrt, rutschige Fahrbahn und hektische Ausweichmanöver können entschärft und die Unfallgefahr gemindert werden. ESP erhöht die Verkehrssicherheit besonders für Fahrzeuge mit hohen Schwerpunkten, beispielsweise Transportmischer oder Tankwagen. Bei Sattelzügen und bei Gliederzügen bremst das ESP System zusätzlich den Auflieger oder den Anhänger. Damit werden Unfallfolgen in Notsituationen wie beispielsweise Ausweichmanövern entschärft. Neu ist das ESP für Gliederzüge, es ist beim MAN TGX und TGS als Sonderausstattung verfügbar.
Die Liste der elektronischen Assistenzsysteme, die im MAN TGS erhältlich sind, umfasst zusätzlich das Lane Guard System (LGS), Adaptive Cruise Control (ACC) und die Aktive Wankstabilisierung (CDC). Der im EBS integrierte Brems-Assistent ist Serienausstattung.
MAN Branchenkompetenz: Optimale Aufbau- und Einsatzfähigkeit
Wer ein Fahrzeug konsequent effizient betreiben möchte, muss bereits bei der Konfiguration des Fahrzeugs die richtigen Weichen stellen, nicht nur bei der Motorisierung, sondern vor allem bei der Wahl der Antriebsstrangauslegung, der Ausstattungen und des Aufbaus. MAN bietet dafür eine breite Wahl an Konfigurationen direkt ab Werk an. Vor allem unterstützt MAN durch die Spezialisten des MAN Branchen Competence Centers bei der optimalen Konfiguration des Fahrzeugs. Das neue MAN-Internetportal „Advanced Body Builder Interface“ (ABBI) macht zudem die Abwicklung bei der Aufbauherstellung effizienter, weil die Aufbauhersteller online Zugriff auf tagesgenaue Anlieferdaten und alle technischen Informationen haben. Im Ergebnis ist das Fahrzeug damit schneller beim Kunden.
MAN CLA: robuste Lastwagen von MAN für Märkte in Asien und Afrika
Lastwagen aus der Joint-Venture-Produktion in Indien bewähren sich in vielen Branchen
MAN Nutzfahrzeuge richtet sich mit der Baureihe CLA an Märkte in Asien und in Afrika. Im Vordergrund stehen dabei besonders belastbare zwei- und dreiachsige Fahrgestelle für die Verwendung in verschiedenen Branchen. MAN liefert die Fahrzeuge in den Konfiguration als Chassis, Sattelzugmaschinen sowie vorbereitet für Aufbauten als Kipper oder Betonmischer.
Im Jahr 2006 startete das Gemeinschaftsunternehmen MAN FORCE TRUCK Private Ltd. mit der Fertigung der Baureihe CLA in einer der modernsten Nutzfahrzeugfabriken Indiens in Pithampur. Dort hat das Unternehmen konsequent die technologisch hochwertigen MAN-Standards in der Fertigung umgesetzt. Sukzessive baute MAN Nutzfahrzeuge den Export der Baureihe in verschiedene Länder Asiens und Afrikas auf. Dabei handelt es sich entweder um komplette Fahrzeuge oder um „Truck in the Box“, deren Montage dann in der Region erfolgt. Der Vertrieb im Herstellungsland Indien erfolgt direkt über das Joint Venture MAN FORCE TRUCK.
Verkaufserfolge konnte MAN mit der Baureihe CLA nicht nur mit dreiachsigen Kippern in Tagebaubetrieben oder auf Großbaustellen erzielen. Im Fernverkehr, im Schwerlasttransport, im täglichen Warentransport des Verteilerverkehrs oder im Kommunalbereich – stellvertretend dafür die Entsorgungswirtschaft – findet der MAN CLA Interessenten.
Das Modellprogramm der MAN CLA-Baureihe
Der MAN CLA beruht auf den zuverlässigen Komponenten einiger früherer MAN-Baureihen. Mit seinen robusten Fahrgestellen, genügsamen Motoren sowie den auf schlechte Straßenverhältnisse ausgelegten 20 und 22,5 Zoll großen Bereifungen, deckt er die Gewichtsklassen von 15 bis 26 Tonnen ab. Das MAN CLA-Produktprogramm setzt sich aus folgenden Typen zusammen:
- Zweiachsiges Chassis mit 18 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Dieses Fahrzeug lässt sich in Anpassung an nationale Zulassungsvorschriften und Markterfordernisse auf 15 oder 16 Tonnen ablasten. Motoren mit 162 kW (220 PS) oder 206 kW (280 PS), Radstand von 5200 mm
- Zweiachsige Sattelzugmaschine CLA 18.280 4x2 mit 18 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Sechszylinder-Motor mit 206 kW (280 PS), 3600 mm Radstand
- Dreiachsiges Chassis Typ CLA 26.280 6x4 mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 26 Tonnen, Motor mit 206 kW (280 PS), Radstand von 4600 + 1400 mm
- Dreiachsige Sattelzugmaschine Typ CLA 26.280 6x4 mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 26 Tonnen, Motor mit 206 kW (280 PS), Radstand von 3175 + 1400 mm
- Dreiachsige Fahrgestelle für den Aufbau eines Kippers oder Betonmischers mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 26 Tonnen, Motor mit 206 kW (280 PS). Beim Radstand stehen zwei Varianten zur Wahl: 3175 + 1400 mm oder 3825 + 1400 mm
Die Sechszylinder-Reihenmotoren aus der bewährten, zehntausendfach gebauten MAN D08-Motorenbaureihe sind bekannt für hohe Leistung und Drehmoment über einem breiten Drehzahlbereich. Das äußert sich in schaltarmer Fahrweise und hoher Wirtschaftlichkeit. Sie erfüllen die Abgaseinstufungen Euro 2 und Euro 3, je nach Anforderungen der Märkte. Es gibt zwei Motorleistungen, die einheitlich über 6871 ccm Hubraum verfügen:
- D0826 mit Aufladung: 162 kW (220 PS) bei 2400 U/min, maximales Drehmoment 830 Nm bei 1300 – 1500 U/min
- D0836 mit Aufladung und interner Abgasrückführung: 206 kW (280 PS) bei 2400 U/min, maximales Drehmoment 1000 Nm bei 1400 – 1600 U/min
Diese Motoren zeichnen moderne Einspritz- und Motorentechnik aus. Je nach Motorleistung kommen Sechs- oder Neungang-Getriebe von ZF zum Einsatz.
Bewährte und zuverlässige MAN-Komponenten
Bei den Achsen kommen die bewährten, wartungsarmen MAN-Außenplaneten-Achsen zum Einsatz, während in der Langstreckenversion bei einigen Modellen Meritor-Hypoidachsen eingebaut werden. Die Achslasten betragen angepasst an länderspezifische Vorgaben 6 – 7,5 Tonnen an der Vorderachse und 9,5 – 11,5 Tonnen an der Hinterachse. Robuste Blattfedern an den Achsen vereinen hohe Ladungsgewichte mit sicherer Straßenlage und zugleich angenehmen Fahrkomfort. Zur Wartungsfreundlichkeit und Langlebigkeit der Achsen sowie sicherem Fahren tragen die verschmutzungsunempfindlichen Trommelbremsen bei. Dass keine Fahrgestellteile über die Rahmenoberkante hinausragen, erleichtert den Herstellern das Aufsetzen ihrer Aufbauten. Die serienmäßige Montage eines hinteren Unterfahrschutzes mindert die Unfallfolgen bei Auffahrunfällen.
Zwei Fahrerhäuser zur Auswahl
Die Fahrerhäuser als Day Cab und als Sleeper Cab stammen von der bekannten MAN-Baureihe LE2000. Sie unterscheiden sich in der Länge, die Sleeper Cab ist um 30 Zentimeter länger. Beide bieten dem Fahrer einen ergonomisch gestalteten Arbeitsplatz mit luftgefedertem Sitz. Alle Bedienelemente – inklusive der Lüftung und Heizung - liegen in Griffnähe gut zur Hand. Die klar gegliederten und informativen Rundinstrumente liegen im Blickfeld des Fahrers – zum einen der Drehzahlmesser, zum anderen der Tachometer. Dazwischen befindet sich ein Feld, in dem wichtige Informationen oder Störmeldungen farblich hinterlegt aufblinken. Eine wichtige Hilfestellung für wirtschaftlichen Betrieb des MAN CLA liefert der Drehzahlmesser. Die farbliche Markierung mit grünem oder rotem Feld informiert den Fahrer auf einem Blick über den verbrauchsgünstigsten Drehzahlbereich.
Ablagefächer findet der Fahrer in der Kabine in der Mitte des Armaturenträgers, auf dem Motortunnel sowie oberhalb der Windschutzscheibe unter dem Dach. In der längeren Sleeper Cab bietet eine bis zu 600 Millimeter breite und 1930 Millimeter lange Liege hinter dem Fahrer- und Beifahrersitz eine erholsame Rast.
In der Mehrzahl der Länder, in denen der MAN CLA zum Einsatz kommt, ist Rechtslenkung vorgeschrieben. Alternativ gibt es den MAN CLA auch mit Linkslenkung.
MAN Latin America: maßgeschneiderte Lösungen für Schwellenländer auf der IAA 2010
Die Marke Volkswagen steht seit fast acht Jahren an der Spitze der Absatzzahlen für Lastwagen in Brasilien.
Das brasilianische Unternehmen nimmt nach seiner Integration in die MAN-Gruppe im Jahr 2009 zum ersten Mal gemeinsam mit MAN Nutzfahrzeuge an der Messe IAA teil. Die Produkte laufen unter der Devise „More you don’t need. Less you don’t want.“ Im Mittelpunkt steht die Baureihe VW Constellation für Märkte in Südamerika und Afrika. Im etwa 150 Kilometer von Rio de Janeiro entfernt liegenden Werk in Resende laufen die VW-Baureihen vom Band:
- VW Delivery: leichter Verteilerlastwagen mit einem Gesamtgewicht von 5 bis 9 Tonnen. Die beiden Euro 3-Motoren leisten in vier Modellen 103 kW (140 PS) und 110 kW (150 PS).
- VW Worker: Diese Baureihe deckt einen weiten Tonnagebereich von 8 bis 31 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht ab. Je nach Verwendung im Verteiler- oder Fernverkehr sowie in der Baubranche sind in den zwei- und dreiachsigen Fahrgestellen Motoren von 88 kW (120 PS) bis 228 kW (310 PS) eingebaut.
- VW Constellation: Das Flaggschiff von MAN Latin America reicht vom Verteiler-Lkw mit 13 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht bis 31 Tonnen im Fernverkehrseinsatz. Im Angebot befinden sich zwei und dreiachsige Chassis und Sattelzugmaschinen. Die Motorenpalette beginnt bei 132 kW (180 PS) und endet bei 269 kW (367 PS).
Seit fast acht Jahren besetzt das Unternehmen die Spitzenposition bei den Lkw-Absatzzahlen in Brasilien, dem größten lateinamerikanischen Markt. Der Marktanteil beläuft sich auf mehr als 30 Prozent. Seine Lastwagen und Busse fahren in mehr als 30 Ländern.
Design und Leistung vereint in Constellation
Die Schönheit und Modernität von deutschem Design verbindet sich mit der Kenntnis brasilianischer Ingenieure über die Bedürfnisse des Marktes. Aus der Kombination der Stärken zweier Kontinente entstand die Lkw-Baureihe Constellation. An der Größe und kraftvollen Linienführung seines Fahrerhauses ist dieser Lkw schon aus der Ferne leicht zu erkennen. Nachts setzt sich das Modell durch das exklusive Design seiner Scheinwerfer von seinen Mitbewerbern ab. Bei der Gestaltung der Windschutzscheibe berücksichtigten die Designer die starke Sonneneinstrahlung in Ländern wie Brasilien, ein wesentlicher Faktor für die Produktivität derjenigen, die stundenlang in tropischer Sonne und Hitze fahren.
Die 16 Constellation-Modelle, die zur Auswahl stehen, verlassen das Werk entweder mit der kurzen Day Cab oder der längeren und höheren Sleeper Cab. Letztere überzeugt mit ihrer Innenhöhe, in der eine 1,95 Meter große Person aufrecht stehen kann. Bequem können sich Fahrer oder Beifahrer auf einem zwei Meter langen und etwa 60 Zentimeter breiten Bett ausruhen. Stauraum zur Unterbringung ihres Gepäcks finden sie an der Dachkonsole und unter dem Bett. Der Innenraum beeindruckt durch den ergonomischen Fahrerarbeitsplatz und seinen Komfort. Der Fahrersitz ist mit pneumatischer Federung ausgestattet. Die Mittelkonsole bietet Becherhalter, Ablagefächer und optional auch einen Anschluss für elektrisches Zubehör. In jeder Türe befindet sich eine Halterung für 1,5-Liter Getränkeflaschen.
Die auf den Abgasstandard Euro 3 ausgelegte Motorenpalette mit Common Rail-Einspritzung beginnt bei 132 kW (180 PS) , setzt sich fort über 184 kW (250 PS), 191 kW (260 PS) bis 235 kW (320 PS). Der kleinste Motor bezieht seine Kraft aus vier Zylindern, alle anderen aus sechs Zylindern. Die Topmotorisierung stellt ein 269 kW (367 PS) starker Sechszylinder-Reihenmotor dar. Als Zulieferer der Motoren fungieren MWM International und Cummins.
Auf der IAA 2010 in Hannover präsentiert MAN Latin America zwei Fahrzeuge:
VW Constellation 17.250 - wie geschaffen für Logistik-Anwendungen
Der VW Constellation 17.250 mit der Day Cab wurde nicht nur für den Einsatz im Stadtverkehr, beispielsweise im Getränkehandel oder für die Müllabfuhr, entwickelt, sondern auch für Fahrten auf Fernstraßen. Er ist ideal für Kunden, für die es auf Leistung bei niedrigen Betriebskosten ankommt. Das Fahrzeug verfügt über ist den 184 kW (250 PS) starken Cummins ISBe6 Interact 6.0 mit Turbolader, Ladeluftkühler und elektronische Common-Rail-Einspritzung. Dieser lässt sich sowohl mit Diesel als auch mit Biodiesel (B100) betreiben. Motor, Sechsgang-Schaltgetriebe von Eaton und ArvinMeritor-Hinterachsen sorgen für ein hervorragendes Verhältnis von Leistung, Wirtschaftlichkeit und Rentabilität.
In Brasilien nimmt die Verwendung von Kraftstoffen aus 100 % erneuerbaren Rohstoffen zu. Die als Sonderausstattung erhältliche Zweistoff-Technologie („Dual Fuel“) trägt zur Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen um bis zu 90 Prozent bei diesem Fahrzeug bei. Durch diese Innovation können Biodiesel und konventioneller Diesel je nach Fahrzeugeinsatz, Wirtschaftlichkeit und Verfügbarkeit der Kraftstoffe flexibel gewählt werden. Die Fahrzeuge verfügen dafür über zwei gleichgroße Tanks mit je 275 Litern Inhalt. Ein elektronisches System überwacht laufend die Betriebsdaten des Fahrzeuges und stellt die Versorgung des Motors mit dem geeigneten Brennstoff über eine Dosiereinheit sicher.
VW Constellation 25.320 - perfekt für mittlere und lange Strecken
Der VW Constellation 25.320 6x2-2 ist eine leichte dreiachsige Sattelzugmaschine, die für den Fernverkehr sowie für Transportaufgaben mit großvolumigen oder schweren Ladungen geeignet ist. In Kombination mit dreiachsigen Standardaufliegern oder zwei zweiachsigen Aufliegern sind je nach nationalen Vorschriften Zuggesamtgewichte bis zu 48,5 Tonnen möglich. Das Fahrzeug bietet Dank seiner Vielseitigkeit zum einen eine optimale Gewichtsverteilung auf die einzelnen Achsen und zum anderen eine hohe Überlastsicherheit. Der 235 kW (320 PS) starke Sechs-Zylindermotor von Cummins ist mit einem manuellen 16-Gang-Getriebe in OverDrive-Ausführung des Herstellers ZF gekoppelt.
Die Antriebsachse von ArvinMeritor ist serienmäßig mit Differentialsperren ausgestattet und garantiert damit volle Traktion in Situationen mit geringer Reibung, beispielsweise auf nassem oder rutschigem Asphalt oder auf morastigem Untergrund im Offroad-Bereich. Als Sonderausstattung ist das Fahrzeug auch mit ABS-Bremsen lieferbar.
Eine weitere Ausstattung stellt die Vorrichtung zum Anheben der zwillingsbereiften Nachlaufachse dar. Dadurch wird an Steigungen mehr Kraft auf die Antriebsachse übertragen. Bei unbeladenem Fahrzeug reduzieren sich damit Reifenverschleiß und Mautgebühren.
Aus dem Angebot der beiden Fahrerhäuser verfügt das Exponat über die voluminöse Sleeper Cab. Ein Sicherheitsfaktor stellt die automatische Türverriegelung dar, die sich bei einer Geschwindigkeit von 15 km/h aktiviert.
Ein Unternehmen der MAN Gruppe
MAN Latin America entstand 2009 im Zuge der Übernahme von Volkswagen Caminhões e Ônibus durch die MAN Gruppe. Mit einer Gesamtproduktionskapazität von 77.000 Fahrzeugen pro Jahr ist es der größte Lkw-Hersteller und der zweitgrößte Bushersteller in Südamerika. In dem brasilianischen Werk in der Stadt Resende (Bundesstaat Rio de Janeiro) befindet sich auch das Produktentwicklungszentrum. Das Werk hat ein innovatives industrielles Managementmodell eingeführt, das sich im Lauf der Jahre als sehr erfolgreich erwiesen hat: das „Consórcio Modular“: Acht Partner liefern und montieren komplette Teilesätze. MAN Latin America ist dabei für die gesamten VW Produktentwicklung und die Qualitätskontrolle verantwortlich. Ziel des Modularen Konsortiums ist die Reduzierung von Kosten, Investitionen, Lagerbeständen und Produktionszeit sowie eine höhere Flexibilität bei der Montage mehrerer Modelle.
MAN Latin America verfügt über ein Netz von 145 Händlern, die über alle Regionen Brasiliens verteilt und so ausgestattet sind, dass sie alle Anforderungen ihrer Kunden erfüllen können. Zusätzlich zu einem Servicenetz, das zu einem der besten des Landes gewählt wurde, bietet der Hersteller umfassende Dienstleistungen an, darunter das Telematiksystem VOLKSNET oder den Servicevertrag unter der Bezeichnung VOLKSTOTAL.
Globale Präsenz
Lkw und Busse unter der Marke Volkswagen werden auch außerhalb Brasiliens gebaut. Ende 2009 nahm das südafrikanische MAN-Nutzfahrzeugwerk in Pinetown die Produktion von Constellation-Lkw auf. Davor waren seit 2005 die von dem brasilianischen Unternehmen für den afrikanischen Markt entwickelten Nutzfahrzeuge in der Stadt Port Elizabeth produziert worden. Seit Sommer 2010 zählt der mexikanische Standort Querétaro zu MAN Latin America. Dort erfolgt die Montage von Fahrzeugen der Marken VW und MAN.
Die Marke Volksbus von VW setzt auf Modularität und Robustheit beim Chassis
MAN Latin America bietet wirtschaftliche Chassis für den Aufbau von Reise- und Linienbussen für die Märkte in Südamerika und Afrika.
MAN Latin America offeriert unter dem Markennamen VW Volksbus Omnibusfahrgestelle in zehn verschiedenen Ausführungen mit Front- und Heckmotor, die sowohl das Stadtbus- als auch das Reise- und Überlandsegment abdecken. Bewährte Fahrwerks- und Bremsentechnik sorgen für einfache und kostengünstige Wartung der äußerst robusten Bauteile. Die Chassis werden von MAN Latin America im brasilianischen Resende montiert und von Aufbauherstellern in Südamerika oder Afrika mit Busaufbauten komplettiert. Bei der Fertigung hat sich das Montagemodell des "Consorcio Modular" als erfolgreich bewiesen, bei dem verschiedene Partner komplette Teilesätze anliefern und montieren.
Bei dem auf der IAA 2010 ausgestellten Volksbus 18.320 EOT sorgt ein 235 kW (320 PS) starker Sechs-Zylinder-Dieselmotor mit Common-Rail-Einspritzung in Kombination mit einem Sechs-Gang-Automatikgetriebe mit Retarder für wirtschaftlichen Antrieb. 8270 cm³ Hubraum weist der von Cummins bezogene Motor auf. Das maximale Drehmoment von 1288 Nm liegt im weiten Drehzahlbereich von 1300 bis 1600 Umdrehungen/Minute an. Ergebnis sind hohe Fahrleistungen bei wenigen Gangwechseln. Die Passagiere freuen sich über das leise Motorengeräusch. Der für die Abgaseinstufung Euro 3 ausgelegte Motor eignet sich auch für den in Südamerika weit verbreiteten Betrieb mit Biodiesel-Kraftstoff. Die Verwendung des Automatikgetriebes schont die Kupplung und entlastet den Fahrer von der Schaltarbeit.
Weiter punktet das mit einem Überführungsradstand von 3000 Millimetern angebotene Boogie-Chassis durch seine Modularität beim Eigengewicht, das im Wettbewerbsumfeld mehrere hundert Kilogramm leichter ist. Dazu tragen auch die luftgefederten Meritor-Achsen und die Leichtmetallräder bei.
Am Fahrerplatz-Modul findet der Busfahrer schnell eine ergonomisch passende und ermüdungsfreie Sitzposition. Dabei hilf ihm das in zwei Dimensionen verstellbare Lenkrad.
Das Heckmotor-Reisebus-Fahrgestell VW 18.320 EOT kam Ende 2006 auf den brasilianischen Markt und wird derzeit in verschiedene Länder Lateinamerikas und Afrika exportiert, um dort bei unterschiedlichen Omnibusherstellern einen Aufbau zu erhalten. Das Exponat auf der IAA 2010 zeigt exemplarisch den Aufbau von Marcopolo Modell Paradiso 1200 G7. Sein Radstand beträgt 7250 Millimeter. Der 13,1 Meter lange Bus bietet 36 Sitzplätze.
Der Bus für Fußballmannschaften
Mit diesem Busmodell gehen mehrerer brasilianischer Fußballmannschaften und die brasilianische Nationalelf auf Reisen. Im Rahmen des Projekts „Volksbus Soccer Team“ erhielten 13 Clubs (Atlético Mineiro, Atlético Paranaense, Cruzeiro, Flamengo, Goiás, Grêmio, Internacional, Náutico, Palmeiras, São Paulo, Sport, Resende und Vasco da Gama) auf ihre Anforderungen hin ausgestattete Fahrzeuge. Die Innenausstattung, auch die Ledersitze, sind jeweils in den Mannschaftsfarben gehalten. Alle Busse sind mit LCD-Bildschirmen, Ledersitzen, Klimaanlage, Minibar und Toiletten ausgestattet. Einige verfügen außerdem über Räume für Besprechungen der Trainer und Teams mit eigener Audio- und Videoanlage. Die Sportler sind so mit sehr hohem Komfort unterwegs.
MAN Modification Competence Center: Spezialumbauten maßgeschneidert von MAN
MAN bietet mit dem Modification Competence Center (MCC) einen Hersteller-Komplettservice für Spezialfahrgestelle und Gesamtfahrzeugsysteme an, was an zwei Exponaten auf der Messe IAA 2010 deutlich wird.
Manche Transportaufgaben fallen ganz schön aus dem Rahmen und die Suche nach einem geeigneten Serienfahrgestell wird zur schwierigen Aufgabe. Die Lösung: ein für die spezielle Transportaufgabe umgebautes Fahrzeug auf Serienbasis direkt von MAN. Der Fahrzeughersteller bietet damit eine umfassende Dienstleistung aus einer Hand an. Die Anforderungen an Fahrkomfort und Sicherheit eines Nutzfahrzeuges sind hoch, sie dürfen auf keinen Fall – auch bei den teilweise tiefgreifenden Veränderungen des Fahrzeugs – unter dem Spezialumbau leiden. Die Umbauten werden daher stets in enger Abstimmung zwischen MAN und den modifizierenden Betrieben erarbeitet. Die Spezialanfertigungen realisiert MAN in Zusammenarbeit mit hierfür qualifizierten Umbaulieferanten. Das gemeinsame Know-how garantiert hohe Qualität und ausgereifte Lösungen.
Im MCC laufen alle Fäden zusammen
Die Koordination des Spezialauftrages übernimmt das MAN Modification Competence Center. Anfragen, Angebote und Aufträge können damit schnell und effizient bearbeitet und ausgeführt werden. So entstehen in enger Abstimmung mit Kunden und Aufbauherstellern maßgeschneiderte Fahrzeuge. Dank des Service des MCC entfällt für den Kunden die aufwändige Suche nach einer geeigneten Werkstatt für Sonderumbauten. Erledigt hat sich auch die zeitraubende Koordination von Fahrzeug- und Umbaubestellung.
Das Leistungsspektrum der Spezialisten im MCC schließt die individuelle Beratung bis hin zur Qualitätssicherung nach hohen MAN-Qualitätsvorgaben ein. Dies umfasst nicht nur spezifische Einzelmaßnahmen, sondern das komplette Fahrzeug. Dabei werden die gewünschten Modifikationen der Module Fahrerhaus, Fahrgestell, Antriebsstrang und Elektronik mit der Erfahrung von MAN als Fahrzeughersteller aufeinander abgestimmt. MAN stellt mit dieser umfassenden Dienstleistung sicher, dass für individuelle Kundenwünsche eine technisch perfekte und wirtschaftliche Lösung gefunden wird.
MCC-Produktmanager Michael Gänz fasst die Kunden-Vorteile zusammen: „Über das MAN Modification Competence Center erhält der Kunde, ob Aufbauhersteller oder Endanwender, eine Systemlösung mit höchster Qualität aus einer Hand. So stellen wir sicher, dass er das erhält, was das Markenzeichen MAN auf der Frontklappe verspricht.“
Auf der IAA 2010 zeigt MAN Nutzfahrzeuge effiziente Spezialfahrzeuge für spezielle Kundenanforderungen direkt vom Hersteller:
Fünfachsige MAN TGX Schwerlastsattelzugmaschine
Der MAN TGX 44.680 10x4-6 BBS kommt im Schwerlastverkehr mit 250 Tonnen Zuggesamtgewicht zum Einsatz. Die Verteilung der Last auf fünf Achsen steigert die erlaubte Sattellast auf bis zu 35 Tonnen. Während sonst großer technischer Aufwand nötig ist, um die maximal zulässigen Achslasten einzuhalten – beispielsweise durch die Verwendung eines Dollys –, erlaubt diese von MAN angebotene Lösung die Verwendung einer klassischen Schwerlastsattel-Kombination. Das erleichtert den Unternehmern den Transport schwerer Ladung - beispielsweise von Baumaschinen - wesentlich. MAN fördert die Effizienz für den Transporteur und dessen Kunden. Dafür kombiniert MAN die Vorderachse und eine lenkbare Vorlaufachse mit den beiden Triebachsen und einer lenkbaren Nachlaufachse.
MAN TGS als Autotransporter
Die gesetzlichen Vorgaben für Länge und Höhe stellen große Herausforderungen an die Transporteure von Personenwagen, Lieferwagen oder Lastwagen. Je niedriger ein Lastwagenchassis und sein Fahrerhaus bauen, um so mehr nutzbaren Laderaum erhalten die Transportfahrzeuge. Das MAN Modification Competence Center bietet eine wirtschaftliche und praktikable Lösung für diese spezielle Aufgabe. Den Ausgangspunkt der branchenspezifischen Anpassungen stellt ein dreiachsiges Fahrgestell in niedriger Bauart aus der MAN TGS-Baureihe in der Antriebsart 6x2/2 dar. Die liftbare Vorlaufachse ist mit einer 17,5 Zoll-Bereifung versehen. Um den Platz über dem Fahrerhaus für einen Pkw-Stellplatz zu nutzen, erhält das L-Fahrerhaus ein extraflaches Dach und eine Abschrägung nach hinten. Der MAN TGS als Autotransporter ist ein effizientes Spezialfahrzeug. Zum sicheren Transport seiner wertvollen Ladung ist es mit den Sicherheits- und Assistenzsystemen wie Adaptive Cruise Control und Lane Guard System ausgestattet.
MAN Service MillionMobility: 1 Million Kilometer Zuverlässigkeit – garantiert!
- EuropaweiteMobilitätsgarantie für neue und gebrauchte MAN Lkw
- Premiere auf der IAA 2010
- Rund-um-die-Uhr-Dienst von MAN Service Mobile24
Höchste Zuverlässigkeit und Termintreue sind das A und O im Transportgeschäft. Für den Fuhrunternehmer heißt das, er muss sich hundertprozentig auf die Einsatzbereitschaft seiner Lkw verlassen können. Pannen sind jedoch nicht vollkommen auszuschließen. Aus diesem Grund bietet MAN jetzt als erster Lkw-Hersteller eine weit reichende Mobilitätsgarantie über eine Laufleistung von 1 Million Kilometer beziehungsweise 8 Jahre an – und das zu einem attraktiven Fixpreis.
Der MAN Service MillionMobility bietet ein umfassendes Leistungspaket für höchste Zuverlässigkeit. Im Falle einer Panne genügt ein Anruf bei MAN Service Mobile24 und ein Servicefahrzeug eilt zu Hilfe. In vielen Fällen kann der Schaden direkt vor Ort behoben werden. Ist dies ausnahmsweise nicht der Fall, wird der Lkw umgehend und kostenlos in die nächste MAN Werkstatt abgeschleppt und repariert. Hier profitiert der Lkw-Betreiber von dem dicht gewebten MAN Servicenetz mit mehr als 1.200 Stützpunkten in ganz Europa und dem „Rund-um-die-Uhr“-Dienst von MAN Service Mobile24. Sollte die Reparatur mehr als zwölf Stunden beanspruchen, organisiert MAN ein Ersatzfahrzeug oder - sollte dies nicht möglich sein - zahlt eine Ausfallpauschale in Höhe von 150 Euro pro Tag, jeweils für bis zu drei Tage.
MAN Service MillionMobility ist sowohl für Neufahrzeuge als auch für gebrauchte Lkw erhältlich und gilt europaweit. Die Mobilitätsgarantie für Neufahrzeuge gilt bis zu einer Laufleistung von 1 Million Kilometer beziehungsweise einer Laufzeit von acht Jahren, je nachdem welche Grenze als erstes erreicht wird. Für gebrauchte MAN Lkw lässt sich die Mobilitätsgarantie bis zum fünften Jahr nach der Erstzulassung abschließen und gilt bis zu einer Laufleistung von 1 Million Gesamtkilometer beziehungsweise einer Laufzeit von vier Jahren. Voraussetzung ist, daß die Lkw bei einer autorisierten MAN Werkstatt vorschriftsmäßig gewartet werden. MAN startet mit MillionMobility ab 2011 zunächst im deutschen Markt. Danach wird der Service auf weitere Märkte ausgeweitet.
MAN Service MillionMobility bietet Transportunternehmern eine hohe Kalkulations- und Planungssicherheit, verkürzt Standzeiten und erhöht die Fahrzeugverfügbarkeit. Mit der neuen Mobilitätsgarantie von MAN fährt die gute Gewissheit mit, immer und überall schnelle und zuverlässige Hilfe zu erhalten – und zwar genau dann, wenn’s darauf ankommt!
MAN Service Mobile24
Perfekte Kommunikation spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, ein Fahrzeug möglichst schnell wieder fahrbereit zu machen: Im Service Center von Mobile24 sitzen Mitarbeiter, die die Landessprache des Anrufers sprechen, beispielsweise Spanisch oder Italienisch, Schwedisch oder Polnisch. Da die Mitarbeiter in der Notrufzentrale möglichst genaue Daten über das Fahrzeug ermitteln, müssen etwa die Fahrgestell- oder Motornummer schnell und sicher ins Fahrzeug des Pannenhelfers nach Spanien übermittelt werden.
MAN hat deshalb seinen Service Mobile24 weiter optimiert. Die Pannendienst-Mitarbeiter werden mit mobilen Geräten in den Servicefahrzeugen ausgestattet. Damit erreichen die Aufträge der Mobile24-Zentrale in München schnell und sicher ihr Ziel. Das zentrale Ersatzteilsystem in Dachau ermittelt das nächstliegende Ersatzteil-Logistikzentrum, in diesem Beispiel in Spanien, und löst den Ersatzteilversand aus. Der MAN Service Mobile24 ist rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr europaweit erreichbar. MAN bietet diesen Service für LKW und Busse an.
Neues Servicekonzept vom Zugfahrzeug bis zur Trailerachse: MAN Service Complete
MAN startet in Deutschland mit neuem Service für die Komplettwartung von Truck und Trailer. Für den Kunden bedeutet dies weniger Werkstatttermine und Standzeiten.
Ölwechsel für die Zugmaschine, Wartung des Kühlaggregats am Kofferaufbau, Bremsenservice am Sattelauflieger. Bisher ist es eher die Regel als die Ausnahme, dass Fahrzeugbetreiber dafür drei Termine in jeweils anderen Werkstätten vereinbaren. MAN stellt auf der IAA das neues Servicekonzept MAN Service Complete vor, das den Kunden eine deutliche Zeitersparnis bietet: Bei einem einzigen Werkstattaufenthalt im MAN Servicebetrieb werden sämtliche Reparatur- und Wartungsarbeiten am Lkw inklusive Auflieger, Anhänger und Aufbauten erledigt. Der Zeitvorteil ist eindeutig: Wer bisher im Wartungs- und Reparaturfall mit seinem Fahrzeug in die Lkw-Werkstatt A und mit dem Anhänger oder Auflieger in die Werkstatt B musste, kann jetzt alles zusammen erledigen. „So reduzieren wir sowohl Standzeiten als auch Organisationsaufwand für unsere Kunden drastisch und sichern einen professionellen Service in Herstellerqualität“, sagt Thomas Auwärter, Leiter After Sales Management der MAN Truck & Bus Deutschland GmbH.
MAN Nutzfahrzeuge startet mit Service Complete 2011 zunächst im größten Markt Deutschland. Dafür stehen flächendeckend über 200 MAN Servicebetriebe und Servicepartner in Deutschland bereit. Damit verfügt MAN über das größte Servicenetz aller Hersteller in der Bundesrepublik. „Durch die hohe Flächenabdeckung finden unsere Kunden den kompetenten Servicepartner Ihres Vertrauens sozusagen gleich vor ihrer Haustür. So sparen sie sich nicht nur weite Wege, sondern auch Geld, Zeit und Nerven“, so Auwärter weiter.
Um diesen Service bieten zu können, arbeitet MAN aktuell mit 14 Kooperationspartnern zusammen: Bär Cargolift, Dautel, Dhollandia, Fliegl, Haldex, Humbaur, Knorr Bremse, Kögel, Krone, MBB Palfinger, SAFHolland 1907, Schmitz Cargobull, Sörensen, WABCO. Die Hersteller von Anhängern, Aufliegern, Aufbauten, Bremssystemen und Ladebordwänden versorgen die MAN Servicebetriebe mit Originalteilen und stehen mit Know-how zur Verfügung. Auwärter: „Die Servicearbeiten erfolgen gemäß den Herstellervorschriften und werden in Herstellerqualität von unseren Fachkräften mit Originalteilen ausgeführt. So werden alle Leistungen auf einem hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandard erbracht.“
MAN bietet einen weiteren Service: Wer für die Zeit des Werkstattaufenthaltes ein Ersatzfahrzeug benötigt, kann via MAN Rental Mietangebote mit Mietzeiten ab einem Tag nutzen.
MAN TopUsed startet zur IAA 2010 eine mobile Such-Applikation fürs iPhone
Überall informiert: Die neue iPhone Applikation von MAN TopUsed macht das gesamte Angebot an Zugfahrzeugen, Aufliegern und Anhängern mobil zugänglich. Auch TopUsed Busse sind ab der IAA im Angebot.
Immer mehr Lkw- und Busunternehmer nutzen mobile Kommunikationselektronik um auch unterwegs effizient und flexibel arbeiten zu können. Deshalb hat MAN TopUsed zur IAA 2010 eine Applikation für das iPhone entwickelt, die eine schnelle mobile Suche im breiten Gebrauchtfahrzeugangebot von MAN TopUsed möglich macht. Die komfortable Schnellsuche führt in wenigen Schritten zum passenden Gebrauchten, über eine Detailsuche können mehrere Suchkriterien verknüpft werden. Interessante Fahrzeuge bleiben per „Merken“ Funktion schnell und einfach greifbar. Alle technischen Daten und Fotos der Fahrzeuge sind mobil verfügbar. Der User kann direkt von unterwegs den Verkäufer kontaktieren. Die iPhone App ist unter dem Namen „MAN TopUsed“ kostenlos im iTunes Store ab dem 20. September 2010 downloadbar.
Neben der neuen, mobilen Suchapplikation hat MAN TopUsed auch die Suchplattform im Internet weiterentwickelt. Sie bietet die weltweit größte Auswahl an gebrauchten MAN Nutzfahrzeugen, Aufliegern und Anhängern und hat auch Fahrzeuge anderer Hersteller im Angebot. Auch Busse bietet MAN TopUsed dort seit Neuestem an. Die Online-Suche ist in den Sprachen Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch, Französisch, Niederländisch und Russisch bedienbar. Auch die iPhone Applikation bietet diese Sprachenvielfalt. Die täglich aktualisierten Fahrzeugangebote finden Sie im Internet unter: www.man-topused.com
MAN TopUsed ist mehr als eine Suchmaschine
MAN TopUsed bietet jedoch viel mehr als eine Suchplattform für Gebrauchtfahrzeuge: Das breite Dienstleistungsangebot von MAN als Fahrzeughersteller steht dem Kunden zur Verfügung. Die Finanzierungsangebote reichen von Leasingangeboten mit branchenspezifisch angepassten Serviceleistungen über direkte Darlehen bis hin zu Cross-border Leasing, Ankauf und Inzahlungnahmen. MAN TopUsed bietet darüber hinaus Kaufgarantien, Wartungs- und Reparaturverträge an. Das Angebot reicht bis hin zu speziellen Umbauten, die professionell und direkt vor Ort an den über 1.650 MAN Service-Stützpunkten weltweit erledigt werden können.
MAN Finance und MAN Rental: Flexible Partner für effiziente Finanzierungen, Leasing und Miete
- MANRental bietet Lkw, Trailer und Spezialfahrzeuge zur Kurzzeit- und Langzeitmiete
- Saisonal flexibles Leasing und Full-Service-Pakete von MAN Finance
Der Bedarf an Fuhrparkfinanzierung und Miete steigt. Unternehmer benötigen heute eine Vielzahl an Optionen, um in ihrer individuellen Branche und Marktsituation genau die richtige, wettbewerbsfähige Entscheidung zu treffen. Für die sich schnell verändernden Herausforderungen der Transportbranche bietet MAN Finance weltweit in 20 Ländern flexible Finanzierungs- und Leasingangebote für Transportunternehmer mit kleinen und großen Fuhrparks, vom Einzelunternehmer bis hin zum Behördengeschäft an. Kunden von MAN Finance können nicht nur neue Busse und Lkw der Marken MAN und NEOPLAN finanzieren oder leasen, das Portfolio deckt auch Gebrauchtfahrzeuge, Auflieger, Anhänger, Aggregate und Aufbauten ab.
MAN Rental bietet derzeit in Deutschland, Polen, Ungarn und Dänemark Niederlassungen, an denen Sattelzugmaschinen, Solo-Lkw oder ganze Sattelzüge der jeweils neuesten Fahrzeuggeneration gemietet werden können. Kurzzeitmieten ab einem Tag bis hin zu Langzeitmieten sind möglich. MAN engagiert sich verstärkt am Zukunftsmarkt Lkw-Vermietung und hat sich 2009 mit 50,1 Prozent an Euro-Leasing beteiligt. Wie differenziert die optimalen Lösungen sein müssen, von Branche zu Branche, von großen Fernverkehrsflotten über den Verteilerverkehr bis zu Spezialfahrzeugen für Kommunen oder Einzelunternehmer, wird durch die verschiedenen Herausforderungen deutlich:
Die Herausforderungen im nationalen und internationalen Fernverkehr erwachsen aus dem wachsenden Wettbewerbsdruck in der Branche, vor allem im Hinblick auf die Mitwettbewerber aus dem erweiterten Raum der 27 EU-Länder. Auch aus den geänderten gesetzlichen Verordnungen zu Lenk- und Ruhezeiten, dem Arbeitszeitgesetz, der Einführung des digitalen Tachographen und der Erhöhung der Mauttarife erwachsen neue Herausforderungen. Die Konsequenz daraus ist, dass Transporteure ihre Fahrzeuge umrüsten oder durch effizientere, mautsparende ersetzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Um dies zu meistern, benötigen sie branchengerechte Finanzierungslösungen. Für die hohen Laufleistungen im Fernverkehr ist dies beispielsweise ein Kilometer-Leasing-Vertrag, der zusätzlich einen Servicevertrag einschließen kann. Das so genannte Full-Service-Leasing bedeutet ein Paket aus einem Leasingvertrag und einem Wartungsvertrag, das je nach Kundenanforderungen zusätzlich Versicherung, Reifen und gesetzliche Prüftermine umfasst. Im Ergebnis bedeutet dies nur eine Rate für alle vereinbarten Leistungen. Neben einem Kostenvorteil für den Kunden erspart dies administrativen Aufwand, und er hat nur einen Ansprechpartner, der ihn in bei Finanzierung und Service für das Fahrzeug betreut.
Für den städtischen Verteilerverkehr sind die zunehmende und schnelle Einführung von Umweltzonen und die damit verbundenen Fahrverbote ein treibender Faktor. Generell fragen Auftraggeber und Verbraucher vermehrt Ressourcen schonende Transporte nach. Dies heißt für Transporteure einen unausweichlichen Trend zu Fahrzeugen, die höchste Emissionsklassen erfüllen. Die höher werdenden Anforderungen an die Touren- und Fahrzeugplanung bedeuten zudem einen Trend zu mehr Telematiksystemen. Für diese Branche eignen sich als effiziente Finanzierungslösung der Mietkauf oder die Kreditfinanzierung. Auch Mietfahrzeuge von MAN Rental, die alle mit Telematik ausgerüstet sind, bieten eine Option.
Auch Kommunen sind angesichts der Umweltzonen mehr und mehr auf eine Flotte von modernen, abgassauberen Fahrzeugen angewiesen, seien dies Stadtbusse oder Kommunalfahrzeuge. Leasing ist ein Modell für die Finanzierung öffentlicher Investitionen in Zeiten knapper Kassen. Mehr und mehr Kommunen, Städte und Gemeinden nutzen deshalb Finanzierungskonzepte wie Public Private Partnership, Miete oder Leasing für Feuerwehr-, Reinigungs- und Winterdienstfahrzeuge, sowie Busse im ÖPNV. Die Anschaffungskosten werden über die gesamte Nutzungsdauer verteilt (pay as you use), das Investitionsobjekt wird beim Leasinggeber bilanziert und belastet somit nicht den Vermögenshaushalt des Leasingnehmers. Somit werden Fahrzeug-Investitionen, die zur Erfüllung der durch den Gesetzgeber vorgeschriebenen öffentlichen Aufgabe dringend erforderlich sind, zum richtigen Zeitpunkt erleichtert.
Saisonabhängige Branchen wie das Baugewerbe, die Getränkebranche oder der Reisebus-Bereich müssen mit saisonal beeinflussten Schwankungen in der Auslastung umgehen. Sie brauchen also die richtigen Transportmittel zum richtigen Zeitpunkt, um neben Ganzjahresgeschäft auch Spitzen zur Hauptsaison abdecken zu können. Für die daraus resultierenden finanziellen Herausforderungen bietet MAN Finance branchengerechte Finanzierungen wie beispielsweise einen saisonal angepassten Ablauf der Finanzierungsraten. Zusätzlich bietet MAN Finance regelmäßig Sonderfinanzierungsaktionen an, die auf die Wünsche der jeweiligen Branchen zugeschnitten sind. Dies können Kredite, Leasing oder Finanzierungsaktionen sein.
Flexibler Partner für den Fuhrpark: MAN Rental
Eine wichtige Anforderung der Transportunternehmer ist, schnell auf sich verändernde Kapazitäten reagieren zu können. Ob kurzfristiger Auftrag, Saisongeschäft oder bei einem plötzlichen Fahrzeug-Ausfall: Mit Mietfahrzeugen von MAN Rental kann die Fuhrparkgröße schnell und flexibel der Auftragslage angepasst werden. Besonders das Angebot an Kurzzeitmieten trägt diesem Bedarf Rechnung. Thomas Conseil, Leiter der Business Unit MAN Rental, fasst die Anforderungen zusammen: „Ein Lkw-Hersteller muss seinen Kunden Mobilität garantieren. Flexible Mobilitätsstrukturen lassen sich heute nur über die Vermietung realisieren.“
Wo bekommt der Kunde die flexiblen Mietangebote? Direkt bei den MAN Truck & Bus Centern. „Zum Angebotsportfolio jedes MAN-Verkäufers gehört ab sofort auch die Miete für die motorisierte Einheit. Genau dafür steht MAN Rental. Wir haben also mehr als 300 LKW-Verkäufer, die jetzt auch Zugmaschinen vermieten können. Bis Ende des Jahres werden wir allein in Deutschland rund 50 Mietstützpunkte etabliert haben. Einschließlich Dänemark, Polen und Ungarn sind es sogar 60 bis 70 Stationen.“, fasst Thomas Conseil zusammen. MAN ist mit 50,1 Prozent am Partner Euro-Leasing beteiligt. Die Euro-Leasing-Tochter Truck Rental Solutions steht für die gesamte IT und den Service, sorgt also für die Betreuung des Kunden nach Unterschrift des Mietvertrags. Dieser kann auch gezogene Einheiten umfassen, wie sie zum Kerngeschäft von Euro-Leasing gehören. MAN bietet somit eine komplette Fuhrparklösung zur Miete.
Bei MAN Rental lassen sich nicht nur Fernverkehrsfahrzeuge mieten. Auch spezielle Fahrzeuge, beispielsweise Baufahrzeuge, Kommunal- und Entsorgungsfahrzeuge sind im Portfolio. Glastransporter, Schwerlastsattelzugmaschinen, Holztransporter oder Tiefladeauflieger kann MAN Rental anbieten.
MAN Rental baut das Vermietgeschäft aus, ab 2011 kommen weitere Märkte wie beispielsweise Großbritannien hinzu. Der Bestand an Zugmaschinen wird dazu bis 2012 auf 4.000 Einheiten steigen. Das Unternehmen kann zusammen mit seinen Partnern ein weit verzweigtes Servicenetz mit über 10.000 Werkstätten entlang der wichtigsten west- und osteuropäischen Verkehrsachsen bieten. Mietkunden werden rechtzeitig zu den Wartungsterminen benachrichtigt und können Wartung und gesetzliche Überprüfungen per Gutschein an den Servicestationen erledigen lassen.
Fahrzeuge von MAN Rental bieten aktuellste Abgas- und Motorentechnologie und sparen dadurch Kraftstoff und Mautgebühren. Alle Mietfahrzeuge, Zugmaschinen und Auflieger, sind serienmäßig mit MAN TeleMatics und Leichtlaufreifen ausgestattet - Effizienz ist also eingebaut. Die Miete ist mit einer umfassenden 24-Stunden-Mobilitätsgarantie verbunden, die ebenfalls die Kasse schont, denn mit ihr minimiert der Fuhrunternehmer teure Ausfallzeiten. Mieten schont die Liquidität, weil die Fahrzeuge nicht als finanziertes Eigentum die Firmenbilanz belasten. Und Mietfahrzeuge sind sofort verfügbar. Kunden, die länger mieten, können die Lkw sogar speziell ausstatten und lackieren lassen.
Finanzierung mit Branchenkenntnis: MAN Finance
MAN Finance bietet Leasingangebote und Kreditfinanzierung von Bussen und Lkw sowie von Gebrauchtfahrzeugen. Das Unternehmen gehört zur MAN Gruppe und kennt daher die Anforderungen der Kunden aus den verschiedenen Branchen genau. Auch die Finanzierungsobjekte, ob Lkw oder Bus, kennt MAN Finance besser als jeder andere Finanzdienstleister. Finanzierung und branchenkompetente Beratung beim Fahrzeugkauf kommt also aus einer Hand. Dies gewährleistet schnelle Entscheidungen und spart Umwege, Zeit und Nerven. Leasing erhöht die Liquidität und bietet eine transparente Kalkulationsgrundlage für Transportunternehmer. Anstatt des vollen Kaufpreises zahlt der Kunde eine monatliche Leasingrate für die tatsächliche Nutzung und gibt sein Fahrzeug am Ende der Laufzeit zurück. Mit den festen Leasingraten lassen sich Transportaufträge zuverlässig kalkulieren.
Aktuell ist MAN Finance in 20 Ländern vertreten und gehört zu den größten internationalen Absatzfinanzierern für Nutzfahrzeuge. Im Jahr 2009 wurden über 8.000 neue Finanzierungs- und Leasingverträge aktiviert. Insgesamt finanziert die MFI Gruppe rund 45.000 Fahrzeuge. Für 2010 und die Folgejahre rechnet MAN Finance mit einer weiter steigenden Tendenz.
Grundlagenforschung für mehr Transporteffizienz
Im Fokus: Maximale Sicherheit, optimaler Ressourceneinsatz und die Mobilität von morgen
Als einer der weltweit führenden Nutzfahrzeughersteller sieht sich MAN in der Verantwortung, einen entscheidenden Beitrag zur weiteren Verbesserung der Transporteffizienz zu leisten. Menschen und Güter zuverlässig, sicher, pünktlich, wirtschaftlich und umweltfreundlich an das gewünschte Ziel zu bringen, charakterisiert Transporteffizienz. In diesem Sinne engagiert sich MAN Nutzfahrzeuge in der Grundlagenforschung und investiert in die Sicherheit und Umweltfreundlichkeit der angebotenen Nutzfahrzeuge.
Auch wenn bereits die heute existierende Lkw-Flotte über einen hohen Sicherheitsstandard verfügt und der Anteil des Nutzfahrzeugs am gesamten Unfallgeschehen im Vergleich zu anderen Verkehrsträgern gering ist, darf es in der Forschung und Entwicklung neuer, intelligenter Sicherheitssysteme kein Nachlassen geben. Denn die Verkehrsdichte im Straßengütertransport wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen.
Elektronische Assistenzsysteme zur aktiven Unfallvermeidung
Bereits heute sind für Lastwagen und Omnibusse der Marken MAN und NEOPLAN ausgereifte elektronische Sicherheitssysteme wie ESP (Elektronic Stability Program; elektronisches Stabilitätssystem), ACC (Adaptive Cruise Control; abstandsgeregelter Tempomat) und LGS (Lane Guard System; Spurverlassenswarner) erhältlich. Bei einer umfassenden Ausstattung der Lkw-Flotte in Deutschland mit dem Abstandsregeltempomat (ACC) könnte die Zahl der schweren Auffahrunfälle auf Autobahnen um über 70 Prozent verringert werden. Würden alle Lkw ihren Fahrer mit Hilfe des von MAN angebotenen Lane Guard Systems (LGS) vor unbeabsichtigtem Verlassen der Fahrspur warnen, könnten 49 Prozent dieser Unfälle vermieden werden. Mit dem CDC-System (Continuous Damping Control) wird die Fahrsicherheit und der Fahrkomfort deutlich erhöht. Elektronisch gesteuerte Fahrwerksdämpfer sorgen dafür, dass bei Kurvenfahrten oder starken Bremsmanövern eine härtere Dämpfereinstellung starke Wank- und Nickbewegungen des Fahrzeugs unterdrückt werden. Der Lkw wird somit leichter beherrschbar und das Fahrzeug und die Ladung geschont. Für Reisebusse bietet MAN analog das aktive Sicherheitsfahrwerk Comfort Drive Suspension (CDS) mit elektronisch geregelten Dämpfern an. Hier sorgt das System für den Komfort der Fahrgäste und trägt durch bessere Beherrschbarkeit des Busses für mehr Sicherheit im Reiseverkehr bei. Der elektronische Bremsassistent (EBS) erkennt anhand der Bremspedaldynamik Notbremssituationen und steuert den maximalen Bremsdruck in die Radbremszylinder ein. Damit wird der Bremsweg bei Notbremsungen deutlich verkürzt, Auffahrunfälle vermieden oder deren Folgen vermindert.
Für alle Fälle – das Notbremssystem
Gerade bei sicherheitsrelevanten Situationen wie Stauenden auf Autobahnen ereignen sich immer wieder schwere Auffahrunfälle. Ein wesentliches Ziel der MAN Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet der aktiven Sicherheit ist die Unterstützung von Fahrern in Notbremssituationen. Das Advanced Emergency Braking System ( AEBS) wird künftig das Risiko schwerer Auffahrunfälle mindern. Der Fahrer wird bei Gefahr eines Auffahrunfalls über optische und akustische Signale gewarnt. Dieses System leitet einen automatischen Bremseingriff ein, wenn der Fahrer auf vorangegangene Warnungen nicht reagiert hat. Der AEBS wird rechtzeitig vor Inkrafttreten der gesetzlichen Ausrüstungspflicht 2013 zur Verfügung stehen.
Ressourcenschonende Konzepte
Mit jeder neuen Modell- und Motorengeneration gelingt es den Entwicklern, weitere Verbesserungen in punkto Kraftstoffverbrauch und CO2-Emission zu erzielen. Bessere Aerodynamik, geringerer Rollwiderstand und die höhere Nutzlast – das sind fahrzeugseitig die wesentlichen Stellhebel, um die Energiebilanz des Lkw noch weiter zu verbessern.
Daneben rücken Assistenzsysteme, die den Verkehrsfluss erhöhen und damit zur Stauvermeidung beitragen, stärker in den Vordergrund. Auf bundesdeutschen Straßen werden jeden Tag rund 1,87 Milliarden Kilometer zurückgelegt, Tendenz steigend bei gleicher Kapazität des Straßennetzes. MAN kooperiert mit Partnern für ein effizientes Verkehrsmanagement mittels intelligenter Vernetzung von Verkehrsleitsystemen und -teilnehmern, das den Verkehr der Zukunft leistungsfähiger machen soll.
Nach mehrjähriger Forschung und Erprobung ist zur IAA 2010 der MAN Lion’s City Hybrid in Serie. Dieser innovative Stadtbus steht für mehr Ökologie und Ökonomie in der urbanen Mobilität und ist deutlich effizienter als der modernste Diesel-Stadtbus konventioneller Bauart. Der MAN Lion´s City Hybrid verbraucht bis zu 30 Prozent weniger Kraftstoff als ein konventioneller Stadtbus. Das entspricht einer CO2-Reduktion von bis zu 30 Prozent. Der Stadtverkehr ist das ideale Einsatzfeld für Busse mit seriellem Hybridantrieb. Die Bremsenergie wird mit den geringsten Verlusten rekuperiert und für die nachfolgende Beschleunigung wieder zur Verfügung stellt. Dadurch kann der MAN Lion´s City Hybrid sowohl beim Anfahren an Haltestellen oder Kreuzungen als auch im Stand abgasfrei und geräuscharm betrieben werden Dazu ist der MAN Lion´s City Hybrid mit einer Start-Stopp-Automatik ausgestattet. Schließlich verbringen Stadtbusse zwischen 25 und 40 Prozent ihrer Betriebsdauer im Stand an Haltestellen oder vor roten Ampeln.
Fahrsimulator für Entwicklung intuitiver Bedienung
Bei der Entwicklung neuer Assistenz-Systeme und Bedienelemente im Fahrerhaus spielt die Schnittstelle zum Fahrer eine bedeutende Rolle. Der Fahrer muss die Bedienelemente intuitiv nutzen können, ohne dabei vom Verkehrsgeschehen abgelenkt zu werden. Dazu realisierte MAN Nutzfahrzeuge in Zusammenarbeit mit der TU München einen dynamischen LKW-Fahrsimulator. Aufgebaut wurde die Anlage am Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik (FTM) in der Fakultät für Maschinenwesen der Technischen Universität München im Forschungszentrum Garching bei München. Der Simulator wurde mit einem Fahrerhaus der schweren Baureihe TGS ausgerüstet.
Ein Team von Ingenieuren und Psychologen untersucht das Verhalten und die Fahrweise von Berufskraftfahrern, die die Testfahrten im Fahrsimulator in virtueller Umgebung absolvieren. Ausgewertet wird dann, wie neue Bedienelemente genutzt werden und die Fahrer auf die unterschiedlichen Belastungen während der Testfahrt reagieren. Diese Ergebnisse fließen als Optimierungsvorschläge in die weitere Entwicklung bei MAN Nutzfahrzeuge ein.
Mobilitätsentwicklung von morgen aktiv mitgestalten
In verschiedenen Projekten forscht MAN Nutzfahrzeuge gemeinsam mit Partnern aus der Industrie, Politik und Wissenschaft für die Erhaltung unserer Mobilität in der Zukunft. Gemeinsam wird in diesen Projekten an Grundlagen gearbeitet mit dem Ziel, den Verkehr der Zukunft sicherer und leistungsfähiger zu gestalten.
MAN Nutzfahrzeuge hat im Rahmen der Forschungsinitiative AKTIV intensiv an intelligenten Verkehrsassistenzsystemen geforscht, die künftig das Stau- und Unfallrisiko deutlich senken können. MAN Nutzfahrzeuge hat sich im Rahmen von AKTIV intensiv mit der integrierten Querführung und der aktiven Gefahrenbremsung durch automatischen Bremseingriff beschäftigt. Daneben war die Untersuchung des Fahrerverhaltens und der Fahreraufmerksamkeit beim Einsatz von Assistenzsystemen zentrales Forschungsthema.
Im EU-Projekt Freight Transport FORESIGHT 2050 engagiert sich MAN Nutzfahrzeuge für eine langfristige Vision und einen Aktionsplan für nachhaltiges Transportieren von Gütern. Lösungen für den ÖPNV der Zukunft und neue Informations-Technologien für Stadtbusse entwickelt MAN gemeinsam mit der UITP im EU-Projekt European Bus of the Future.
Gemeinsam mit 27 Partnern aus Industrie und Wissenschaft untersucht MAN Nutzfahrzeuge im EU-Projekt euroFOT intelligente Fahrzeugsysteme für mehr Effizienz im Straßenverkehr. Mehr als 1.000 Fahrzeuge, die mit verschiedenen Assistenz-Systemen ausgestattet sind, werden in einem Feldtest in Frankreich, Deutschland, Italien und Schweden auf individuelle Fahrerakzeptanz unter realen Bedingungen getestet und ausgewertet. MAN Nutzfahrzeuge stellt für dieses Projekt über 100 Fahrzeuge für den Feldtest zur Verfügung.
Günstiger Verbrauch, geringe Emissionen: Hybrid-Technologie für Verteiler-Lkw von MAN
Auf der IAA Nutzfahrzeuge präsentiert MAN den TGL 12.220 Hybrid.
MAN Nutzfahrzeuge zählt bei Hybridantrieben zu den Pionieren – bereits seit den 70er Jahren arbeiten die Ingenieure an verschiedenen Technologien, um durch die Rekuperation von Bremsenergie Kraftstoff und damit CO2 einzusparen. Zuverlässigkeit, Wirtschaftlichkeit und Effizienz sind die drei wesentlichen Erfolgskriterien für marktfähige Hybridantriebe. Nur Hybridantriebe, die diese Kriterien voll erfüllen, entwickelt MAN Nutzfahrzeuge bis zur Serienreife. Damit erfüllen wir die Erwartung unserer Kunden und erhöhen die Chance, dass Hybridantriebe in großer Breitenwirkung Energieressourcen schonen und den CO2-Ausstoß senken können.
Die Zeit der Hybrid-Technik für Verteiler-Lkw begann bei MAN schon 1983 mit dem ersten diesel-elektrisch betriebenen G90-Lkw, einem 7,5-Tonner aus der MAN-VW-Gemeinschaftsbaureihe. Wahlweise mit Diesel über Land oder elektrisch in der City konnte schon 1996 ein L2000-Prototyp mit Plug-in-Technik fahren. Dabei können die Batterien an der Steckdose wieder aufgeladen werden – der CO2-Footprint des Fahrzeugs wird dadurch nachweislich deutlich reduziert. MAN präsentierte den ersten Hybrid-Verteilerlastwagen mit Kurbelwellen-Starter-Generator im Jahr 2001, 2006 wurde der TGL Hybrid mit EDA, einem elektrodynamischen Anfahrelement vorgestellt. Auf der IAA 2008 zeigte MAN den nutzlaststarken TGL 12.220 Hybrid mit Lithium-Ionen-Batterie als Energiespeicher, der eine Kraftstoff- und CO2-Einsparung bis zu 15 Prozent – je nach Einsatzprofil - verspricht. Beim Verteiler-Lkw setzt MAN auf parallele Hybridtechnik, die gerade im Zubringerverkehr mit längeren Konstant-Fahrt-Streckenanteilen höhere Wirkungsgrade verspricht.
Innovative Hybridtechnologie im MAN TGL
Beim MAN TGL 12.220 Hybrid arbeitet unter der Kabine ein Vierzylinder Common Rail-Dieselmotor mit 220 PS in EEV-Ausführung, der seine Leistung an ein Hybridgetriebe abgibt. Zusätzlich ist ein 60 kW starker Elektromotor als Starter-Generator in den Antriebsstrang integriert. Eine Kupplung trennt den Elektromotor und das Getriebe vom Verbrennungsmotor und ermöglicht so elektrisches Fahren. Die elektrische Maschine wird im Generatorbetrieb auch als Stromerzeuger genutzt, die Bremsenergie wird von einer kompakten Lithium-Ionen-Batterie gespeichert. Das Gesamtsystem besteht aus einem automatisierten Sechsganggetriebe, einem Elektromotor und einer Hochspannungsbatterie. Es übernimmt alle Funktionen eines Vollhybridsystems: die Stopp-Start-Funktion, die Rekuperation der Bremsenergie, die Unterstützung beim Beschleunigen (Boosten) und das elektrische Fahren. Im Hybrid-Energiemanagement von MAN sitzt die Intelligenz des Systems – es steuert die Energieflüsse zwischen Dieselmotor, Elektromotor, Energiespeicher, Antriebsachse und Nebenaggregaten. Das Energiemanagement optimiert die Drehmoment-Aufteilung zwischen Dieselmotor und Elektromaschine. Daneben wird ein bedarfsgerechter Betrieb der Nebenaggregate sichergestellt. MAN Nutzfahrzeuge sieht in der Weiter-Entwicklung des Energiemanagements seine Kernkompetenz im Bereich des Hybridantriebs: Wie schon beim MAN Lion’s City Hybrid stellt das Energiemanagement einen zuverlässigen Betrieb des Fahrzeugs sicher und ist zugleich der Garant dafür, dass eine maximale Energieeffizienz des Systems erreicht wird.
Die Stopp-Start-Automatik spart bei den Leerlaufzeiten Kraftstoff, das elektrische Anfahren mit Bremsenergie spart beim verbrauchsintensiven Beschleunigen. Mit einer stärkeren Batterie von etwa zehn kWh wird sogar ein rein elektrischer Kurzstreckenverkehr möglich. Die elektrische Zusatzleistung, immerhin 60 kW, erlaubt ein gezieltes Downsizing des Verbrennungsmotors, die Leistungsreduzierung wird beim Beschleunigen vom Elektromotor kompensiert. Das Einsparpotenzial des seriellen MAN Lion´s City Hybrid Stadtbusses erreicht der TGL Hybrid konzeptbedingt nicht - die MAN-Techniker rechnen derzeit mit einer Kraftstoffeinsparung von bis zu 15 Prozent. Dies wird mit einem Mehrgewicht bzw. einer Nutzlastreduzierung von weniger als 100 Kilogramm im Vergleich zum leistungsgleichen TGL mit Sechszylindermotor erzielt.
Bei den gegebenen Randbedingungen sowie dem aktuellen Entwicklungsstand von Batterietechnologie und Steuergeräten ist kurzfristig ein wirtschaftlicher Einsatz dieses Hybrid-Lkw im Verteilerverkehr nicht darstellbar. Mittel- bis langfristig wird sich jedoch die Hybridtechnologie in diesem und weiteren Lkw-Segmenten etablieren können. Aus diesem Grund wird MAN Nutzfahrzeuge im Laufe dieses Jahres mehrere TGL Hybrid produzieren und im Rahmen von Feldversuchen testen.
Konsequent effizient im Stadtverkehr: Der neue MAN Lion’s City Hybrid
MAN präsentiert auf der IAA 2010 mit dem neuen Lion’s City Hybrid einen innovativen Stadtbus für mehr Ökologie und Ökonomie in der urbanen Mobilität.
- bis zu 30 Prozent weniger Dieselverbrauch und CO2-Emission;
- abgasfrei und geräuscharm im Stand und beim Anfahren an Haltestellen oder Kreuzungen;
- deutlich effizienter als der modernste Diesel-Stadtbus konventioneller Bauart, dabei genauso zuverlässig und sicher.
Nach mehrjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowie intensiver Erprobung im Labor und auf der Straße bringt MAN den neuen Lion’s City Hybrid auf die Straße. Der innovative Stadtbus ist ein Highlight von MAN auf der IAA und ab sofort für europäische Kunden bestellbar.
Der Stadtverkehr ist das ideale Einsatzfeld für Busse mit seriellem Hybridantrieb. Die bis zu 18 Tonnen schweren Solo-Fahrzeuge werden mit niedrigen mittleren Geschwindigkeiten betrieben, beschleunigen unzählige Male auf Tempo 40 bis 50 km/h, um kurz darauf bis zum Stillstand zu verzögern. Konventionelle Omnibusse wandeln ihre große kinetische Energie beim Verzögern in Wärme um, so dass diese verloren ist. Der innovative Niederflurbus mit seriellem Hybridantrieb gewinnt dagegen die Bremsenergie zurück und wandelt diese in Antriebsenergie um. Mit der Start-Stopp-Automatik im Lion’s City Hybrid können zusätzlich Kraftstoffkonsum und Emissionen reduziert werden. Schließlich verbringen Stadtbusse zwischen 25 und 40 Prozent ihrer Betriebsdauer im Stand an Haltestellen oder vor roten Ampeln.
Der MAN Lion’s City Hybrid wird von zwei – durch ein Summiergetriebe gekoppelte – elektrischen Fahrmotoren mit jeweils 75 kW Leistung angetrieben. Die beiden Elektromotoren erreichen zusammen ein Drehmoment von maximal 3.000 Newtonmeter. Deshalb kommt der MAN Lion’s City Hybrid ohne ein konventionelles Stufengetriebe aus. Vorteil: Der Bus beschleunigt aus dem Stand kraftvoll und ohne Zugkraftunterbrechung auf die gewünschte Fahrgeschwindigkeit – das bedeutet einen Komfortgewinn für die Fahrgäste, für den Busfahrer eine weitere Erleichterung seiner Fahraufgabe.
Die beiden Fahrmotoren arbeiten beim Bremsvorgang als Generatoren und wandeln die Bremsenergie in elektrische Energie um. Diese wird in einem so genannten Traktions-Energiespeicher bestehend aus sechs Ultracap-Modulen gespeichert, die auf dem Dach des Lion’s City Hybrid hinter einer formschönen und aerodynamisch optimierten Verkleidung Platz finden. Ultracaps, auch Hochleistungskondensatoren genannt, weisen gegenüber heute verfügbaren Batteriesystemen zahlreiche Vorteile auf: hohe Leistungsdichte, extrem schnelle Leistungsaufnahme, hohe Zyklenfestigkeit, gleich bleibende Zuverlässigkeit und hoher Wirkungsgrad. Im Gegensatz zu Batterien finden bei Be- und Entladung keine chemischen Umwandlungen statt – es werden lediglich elektrische Ladungen verschoben. Zusätzlich tragen das Fehlen bewegter Teile und die Wartungsfreundlichkeit zur hohen Wirtschaftlichkeit bei. Memory-Effekte oder alterungsbedingte Leistungseinbußen sind bei Ultracaps im Unterschied zu Lithium-Ionen- oder Nickel-Metallhydrid-Batterien deutlich geringer. Ultracaps haben eine deutlich höhere Lebensdauer als Batteriesysteme. Ein aufwendiger und kostspieliger Austausch der Energiespeicher-Einheit bleibt dem Betreiber eines MAN Lion’s City Hybrid im üblichen Einsatzzeitraum eines Stadtbusses (rund zehn Jahre) erspart – ein klarer Vorteil des MAN-Systems gegenüber Hybridbussen mit Batterien als Transaktions-Energiespeicher. Dass die Leistungsfähigkeit von Batterien bei niederen Temperaturen erheblich geringer ist als die der Ultracaps, spricht außerdem für das MAN-System.
Mit der Energie aus den Ultracap-Modulen kann der MAN Lion’s City abgasfrei und geräuscharm beschleunigen und – je nach Einsatzbedingung – eine Strecke von bis zu zweihundert Metern zurücklegen. Ist der Energiespeicher leer, schaltet sich automatisch der umweltfreundliche MAN-Dieselmotor im Heck des Busses zu, um mit Hilfe eines Generators den Strom für die elektrischen Fahrmotoren an Bord zu produzieren. Für die Stromproduktion kommt im Lion’s City Hybrid ein kleinvolumiger MAN Sechszylinder-Dieselmotor mit 6,9 Liter Hubraum und einer Leistung von 184 kW (250 PS) zum Einsatz. Der sparsame Dieselmotor mit moderner Common Rail-Einspritzung erfüllt den freiwilligen Abgasstandard EEV und verfügt über einen geregelten CRTec®-Partikelfilter, der bis zu 99 Prozent der Rußpartikel aus dem Abgasstrom filtert. Der Dieselmotor wird überwiegend in seinem optimalen Drehzahlbereich mit reduzierter Dynamik betrieben.
Für das effiziente und zuverlässige Zusammenspiel von Elektro- und Dieselmotor, von Generator und Energiespeicher sowie Nebenaggregaten ist das selbst lernende Energiemanagement verantwortlich. Dieses Steuerungssystem wurde von MAN-Ingenieuren selbst entwickelt und im Laufe der Erprobungsphase kontinuierlich optimiert. Es steuert den Betrieb von Dieselmotor, Start-Stopp-Automatik, kontrolliert den Ladezustand der Ultracaps und regelt den Antrieb der Nebenaggregate, wie Lenkhilfpumpe und Klimaanlage. Das System braucht dank seiner intelligenten Steuerung nicht auf verschiedene Streckenführungen oder Fahrerprofile eingestellt zu werden und garantiert stets die Ausschöpfung aller Effizienzpotenziale.
Für den Fahrgast bietet der MAN Lion’s City Hybrid alle Komfort- und Sicherheitsvorteile, die auch den konventionell angetriebenen Niederflurbus von MAN auszeichnen. Trotz seiner zusätzlichen Technikkomponenten verfügt der Lion’s City Hybrid über die identische Zahl von Sitzplätzen. Damit bei abgeschaltetem Dieselmotor im Stand kein Passagier bei sommerlichen Temperaturen ins Schwitzen gerät, ist die Klimaanlage im Lion’s City Hybrid elektrisch betrieben und bedarfsgerecht gesteuert.
Der Fahrer wird durch das intelligente Energiemanagement ständig über den Ladezustand und die Einsatzbereitschaft des Systems informiert. Der MAN eigene Fahrerarbeitsplatz und auch das zu einem späteren Zeitpunkt in der Serie verfügbare VDV Armaturenbrett zeigen im Zentraldisplay alle Daten an, die zum effizienten, schonenden und sparsamen Fahren nötig sind. Dazu gehören die Ladestatusanzeigen, die aktuelle Energierückgewinnung oder generelle Diagnose-Anzeigen. Einziger Unterschied gegenüber dem konventionellen Diesel-Stadtbus in der Hardware ist ein Notausschalter, der nach der Omnibusrichtlinie 2001/85/EG eingebaut sein muss. MAN bietet für Fahrer des MAN Lion’s City Hybrid eine spezielle Einweisung und Schulung an, damit diese im Alltag die Effizienzvorteile des Fahrzeugs voll ausschöpfen können.
Ein erster Prototyp des MAN Lion's City Hybrid wurde bereits im Jahr 2001 fahrplanmäßig im Linienbetrieb der Stadt Nürnberg getestet, anschließend folgten Praxiseinsätze in Paris und Spanien. Bis heute wurden mehr als 100.000 Kilometer mit dem MAN Lion's City Hybrid zurückgelegt. Exakte Daten lieferten Vergleichsfahrten mit konventionellen Referenz-Fahrzeugen, die über ähnliche Leistungsdaten bei gleicher Auslastung verfügten. Dabei wurden Kraftstoffersparnisse von bis zu 30 Prozent im realen Linienbetrieb erreicht. Außerdem musste der MAN Lion’s City Hybrid das komplette Prüf- und Testprogramm erfolgreich durchlaufen, das alle MAN Nutzfahrzeuge für eine Serienfreigabe benötigen.
Technische Daten
Hybridsystem | Serielles Vollhybridsystem mit MAN-eigenem, intelligenten Energiemanagement und Start-Stopp Funktion |
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Länge | |
Breite | 2.500 mm |
Höhe | 3.300 mm |
Radstand | 5.875 mm |
Diesel-Motor | MAN D0836 LOH CR MAN PURE DIESEL® EEV |
Leistung | 184/250 kW/PS bei 2.300 U/min |
Hubraum | 6.871 cm³ |
Max. Drehmoment | 1.050 Nm bei 1.200 - 1.750 U/min |
Fahrmotoren | 2 x Asynchron Elektromotoren mit je 75 kW Nennleistung |
Traktionsenergiespeicher | Hochleistungskondensatoren „Ultracaps“, sechs luftgekühlte Module auf Dach montiert |
Leergewicht | 12.640 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | 18.000 kg |
Sitzplätze/Stehplätze | 28 / 49 |
Bereifung | Zwillingsbereifung 275/70 22,5’’ |
Sicherheitsausstattung | - ABS – Antiblockiersystem - EBS – Elektronisches Bremssystem - ASR – Antischlupfregelung - Isoliertes Hochvolt-Bordnetz mit permanenter Isolationsüberwachung - - Alle Hochvoltleitungen und -Systeme sind außerhalb des Fahrgastbereiches verbaut - Notausschalter für Bord- und HV-Netz |
Der neue NEOPLAN Skyliner – Reisen auf höchstem Niveau
NEOPLAN gibt auf der IAA ersten Blick frei auf die neue Generation des Reise-Doppeldeckers.
Auf der IAA 2010 schreibt NEOPLAN mit einer Preview auf den neuen Skyliner die mehr als 40-jährige Erfolgsgeschichte des Reise-Doppeldeckers fort. Als Begründer der Reisedoppeldecker-Klasse im Jahr 1964 kann der Skyliner nicht nur auf eine lange Tradition, sondern auch auf regen Kundenzuspruch zurückblicken – mehr als 4.000 Skyliner rollten bis heute weltweit auf die Straßen und eröffneten den Passagieren eine einzigartige Dimension der luxuriösen Busreise. Dynamisch, elegant und voller Innovationen: Mit dem neuen Skyliner, der ab 2012 lieferbar ist, knüpft die exklusive Premiummarke der MAN Nutzfahrzeuge an die erfolgreiche Vergangenheit des Reise-Doppeldeckers an.
Bei der äußeren Gestaltung des neuen NEOPLAN Skyliner orientierten sich die Designer an traditionellen Gestaltungsmerkmalen des Reise-Doppeldeckers, interpretierten diese jedoch radikal neu. An den Vorgänger erinnern die für NEOPLAN typischen nach vorn strebenden Fensterholme, die zweigeteilte und oben dynamisch gewölbte Windschutzscheibe, auch die horizontalen Lüftungsgitter der Motorklappe oder der hintere Stoßfänger – Gestaltungselemente, die jedoch modern interpretiert werden. Neue Stilelemente wie die „Visier“-Optik des Vorderwagens, die dynamisch angeschrägten Radläufe, das markante Heck mit V-förmiger Heckscheibe und verchromter Blende sowie die markanten Klarglasscheinwerfer weisen den Skyliner zugleich als Mitglied der aktuellen NEOPLAN-Familie aus. Mit dem gekonnten Mix aus Rundungen und Kanten wie den Diamantschliff der Dachrandverglasung und der straffen und konsequenten Linienführung nimmt der Skyliner das preisgekrönte „Sharp Cut-Design“ seiner NEOPLAN-Geschwister Starliner und Cityliner auf. Die neue Fensterlinie des Skyliner streckt die Karosserie, die Wölbung der oberen Frontscheibe, das gerundete Heck mit seinen markanten Einzügen und die nach oben angeschrägten „Skylights“ nehmen dem Reise-Doppeldecker die Wucht, lassen ihn trotz 13,99 Meter Länge und 4,00 Meter Höhe dynamisch und elegant zugleich erscheinen.
Eine ausgesprochen gute Figur macht der neue Skyliner auch im Windkanal: große Bugradien, die dreidimensional gewölbte Windschutzscheibe, eine fugenlos glatte Karosserie, bündig eingelassene Türen und Luken sowie das Heck mit seitlichen Einzügen und definierter Abrisskante sorgen für einen Luftwiderstandsbeiwert, der auf dem Niveau eines modernen Mittelklasse-Vans liegt. Die ausgefeilte Aerodynamik des Skyliner senkt Kraftstoffverbrauch, CO2-Ausstoß und reduziert die Fahrtwindgeräusche für die Insassen.
Raum & Licht – der Innenraum des Skyliner lässt keine Wünsche offen
Die besondere Aufmerksamkeit der Skyliner-Entwickler galt dem Innenraum, der bis zu 83 + 2 Sitzplätze bietet: Maximale Bewegungsfreiheit für die Passagiere, ein großzügiges Raumgefühl verbunden mit einer hervorragenden Aussicht von allen Sitzplätzen sowie eine freundliche und helle Atmosphäre lauteten die Anforderungen im Lastenheft. Erreicht wurden diese Ziele mit Hilfe zahlreicher Innovationen und Gestaltungsideen, die im neuen Skyliner konsequent umgesetzt wurden.
Das aus dem Starliner bekannte und für den Skyliner weiterentwickelte Skylight-Konzept sorgt für perfekte Aussicht und ein helles Oberdeck. Dazu tragen einmal die NEOPLAN-typischen, nach oben ins Dach laufende Seitenscheiben bei, die außerdem die Kopffreiheit über den äußeren Sitzplätzen erhöhen und das Aufstehen der Fahrgäste weiter erleichtern. Ein Bonbon für die Fahrgäste in der ersten Reihe stellt das große Skylight in der Dachkuppel dar – die knapp 0,5 Quadratmeter große Scheibe verwandelt die vordere Sitzreihe in eine mobile Aussichtsterrasse. Darüber hinaus tragen die verglasten Notausstiege zur unvergleichlich freundlichen und hellen Atmosphäre bei. Mit einer Stehhöhe von 1680 Millimetern und geräumigen Ablagen wird das Oberdeck des Skyliner zu einer exklusiven Reisezone, die in jeder Hinsicht zur VIP-Class gezählt werden kann.
Erfolgreich schafften die Skyliner-Entwickler ein großzügiges Raumgefühl im Unterdeck, das eine Stehhöhe von 1810 Millimeter aufweist: Zusätzliche Dreiecksfenster hinter den Türen lassen mehr Licht ins Erdgeschoss. Eine transparente Trennwand sorgt für die notwendige Abschottung des Fahrerarbeitsplatzes vom Treppenaufstieg. Dadurch gelangt mehr Licht in den Innenraum als bei der bisherigen, geschlossenen Lösung, gleichzeitig wird der Aufgang zum Oberdeck weiter aufgehellt.
Um den hohen Komforterwartungen der Fahrgäste im neuen Skyliner gerecht zu werden, hat der Reise-Doppeldecker eine komplett neu entwickelte Klimatisierung an Bord. Die übliche Heckklimaanlage ist nur noch für das Oberdeck zuständig, während das Unterdeck nun über zwei eigene Verdampfer – über den Vorderrädern links und recht untergebracht – verfügt. Und: Die Temperaturen in Ober- und Unterdeck sind dank der Dual-Zone Anlage noch besser als bisher getrennt regulierbar. So kann der Fahrer die unterschiedlichen Wohlfühltemperaturen für die Passagiere im Oberdeck (Ruhezone) und Unterdeck (Kommunikation und Catering) exakt und fein regulieren. Imposant: Beide Klimaanlagen zusammen erreichen eine Kühlleistung von 56 kW, das sind knapp 40 Prozent mehr als beim Vorgängermodell. Damit die wohl temperierte Luft die Passagiere effektiv erreicht, wurden die Querschnitte der Luftkanäle in der Decke vergrößert, der Luftdurchsatz auf diese Weise um 25 Prozent erhöht.
Auch der Kofferraum des neuen Skyliner profitiert von der neu konzipierten Klimaanlage: Unter anderem durch den Entfall der Luftschächte zum Unterdeck (und den größeren Fahrzeugüberhang hinten) konnte das Volumen des Stauraums gegenüber dem Vorgänger nochmals erhöht werden. Je nach Fahrzeugkonfiguration stehen zwischen neun und mehr als elf Kubikmeter für das Gepäck der Fahrgäste zur Verfügung – ein Bestwert im Wettbewerbsfeld. Der Kofferraum ist zudem von beiden Seiten und auf Wunsch auch von der Bordküche aus sehr gut zugänglich und weitgehend frei von Unebenheiten und Zerklüftungen.
Modernste Technologie für höchsten Fahrkomfort und –sicherheit
Hohe Festigkeit bei niedrigem Eigengewicht – das zeichnet die Karosserie des neuen NEOPLAN Skyliner aus. Gewichtsoptimierte Rohre aus hochfesten Stählen bilden das tragende Grundgerippe, das durch eine kathodische Tauchlackierung zuverlässig vor Korrosion geschützt wird. In die stabile Fahrgastzelle sind massive Überrollbügel vorn und hinten integriert, die im Falle eines Umsturzes einen Großteil der seitlich wirkenden Kraft aufnimmt. Der Vorderwagen des neuen Skyliner wurde nach dem Vorbild der NEOPLAN-Modelle Cityliner und Starliner entwickelt und weist eine nochmals wesentlich höhere Energieaufnahme auf als beim Vorgänger – für den Fall der Fälle.
Damit es soweit gar nicht erst kommt, ist der neue Skyliner mit zahlreichen Sicherheitssystemen ausgestattet: Die Liste der serienmäßigen beziehungsweise optionalen Features reicht von Antiblockiersystem (ABS), Bremsassistent (BA), elektronisch geregeltes Bremssystem (EBS), Maximum Speed Control (MSC) bis hin zum abstandsgeregelten Tempomaten (ACC) und Spurhalteassistent (LGS).
Für hohe Fahrdynamik und –sicherheit sorgen im neuen Skyliner bewährte Fahrwerkmodule aus dem MAN-Baukasten: vorn die niederflurtaugliche Einzelradaufhängung mit sehr gutem Einschlagwinkel, hinten die bewährte MAN Hypoidachse in Verbindung mit einer elektronisch gelenkten Nachlaufachse. Dieses auf den Doppeldecker angepasste Fahrwerkssystem, das NEOPLAN als einer der ersten Bushersteller einführte und bereits seit Jahren erfolgreich einsetzt, trägt zur hohen Wendigkeit des Skyliner bei und verringert den Reifenverschleiß.
Erstmals wird in einem Doppeldecker das aktive, elektronisch gesteuerte Fahrwerk CDS (Comfort Drive Suspension) angeboten, das sowohl dem Fahrkomfort als auch der Fahrsicherheit zugute kommt. Elektronisch gesteuerte Dämpfer reagieren blitzschnell auf wechselnde Beladungs- und Fahrzustände und passen die Härte und Intensität der Dämpfung den neuen Verhältnissen in Millisekunden an. Speziell in einem Reise-Doppeldecker mit 4,00 Meter hohem Aufbau kann CDS seine Sicherheitsvorteile voll ausspielen: etwaige Wankbewegungen des Aufbaus werden dank CDS erheblich reduziert, das Fahrzeug bleibt in Kurven sowie bei voller Beladung auf Kurs und – in Verbindung mit dem serienmäßigen ESP – stets sicher beherrschbar.
Für den kraftvollen und wirtschaftlichen Vortrieb sorgt im neuen Skyliner der MAN D26 Common Rail-Motor mit 505 PS (371 kW), der dank MAN PURE DIESEL®-Technologie den aktuell höchsten Emissionsstandard EEV ohne zusätzlichen Betriebsstoff erreicht. Die Motorleistung wird serienmäßig über ein automatisiertes Schaltgetriebe an die Hinterachse geleitet: Die MAN TipMatic® Coach mit speziellem Rangiermodus und der Anfahrhilfe EasyStart schaltet schnell, präzise und äußerst komfortabel.
Vom neuen NEOPLAN Skyliner rollen ab Frühjahr kommenden Jahres erste Exemplare bei ausgewählten Kunden in der Felderprobung. Ab 2012 wird der luxuriöse Reise-Doppeldecker in Serie gehen.
NEOPLAN – die VIP Class stellt sich vor
Der Claim „VIP Class“ ist für NEOPLAN ein klares Bekenntnis und ein Versprechen an seine Kunden für kundenorientiertes Denken, innovative Technologie und zukunftsweisendes Design.
Auf der IAA 2010 präsentiert sich NEOPLAN mit einem fokussierten Produkt-Portfolio: Der Starliner ist der exklusivste der NEOPLAN Busse – eine Ausnahmeerscheinung mit faszinierendem Design und richtungweisender Technik. Ein echter Bestseller ist der Cityliner: Er verbindet die gleiche moderne Technologie mit einem genauso unverwechselbaren Design. Als ein Highlight der besonderen Art präsentiert NEOPLAN das Preview des neuen Skyliner, ein Reisedoppeldecker, der mit seinem durchdachten Raum- und Komfortkonzept überzeugt. Das Programm komplettiert der Tourliner, der Ästhetik und zuverlässige Technik mit herausragender Wirtschaftlichkeit vereint.
Emotional und funktional: Neue NEOPLAN Website
Kundenorientiertes Denken, innovative Technologie und zukunftsweisendes Design: Alles, was NEOPLAN Reisebusse auszeichnet, prägt auch die Neu-Entwicklung der NEOPLAN-Website ( www.neoplan.de), die zur IAA 2010 startet. Mit großflächigen Produktbildern unterstreicht der neue Internetauftritt die Hochwertigkeit und die Innovationskraft der Marke und ermöglicht dadurch ein unmittelbar emotionales Erlebnis der Busse.
Besonderes Highlight der neuen NEOPLAN Website ist die schnelle und komfortable Navigation. Mit ein bis zwei Klicks erreicht der Kunde Informationen zu sämtlichen Fahrzeugen und Dienstleistungen, und dies von jedem Bereich der Website aus.
Weiterführende Informationen wie beispielsweise Produktbroschüren und technische Daten können bequem über die Info-Spalte am rechten Bildrand erreicht werden – passend zum jeweiligen Modell. Ebenso einfach kann der Kunde über die Info-Spalte Kontakt zu einem kompetenten Ansprechpartner aufnehmen. Die Website startet am 21. September 2010.
NEOPLAN 75 YEARS moving ideas
Seit 2001 gehört die Marke NEOPLAN zur MAN Nutzfahrzeuge Gruppe und feiert in diesem Jahr 75-jähriges Jubiläum. Vom Karosseriebauer zum Omnibushersteller und zur Marke mit internationalem Ruhm – von 1935 bis 2010 hat NEOPLAN eine bewegte und zugleich bewegende Entwicklung genommen. Als Gottlob Auwärter jr. im Jahre 1935 sein Unternehmen gründet, ist das Wort Innovation in Deutschland kaum bekannt. Aber bereits damals wird der Grundstein zu dem gelegt, was bis heute den sprichwörtlichen NEOPLAN „Busbauer-Spirit“ ausmacht: die Leidenschaft, mit innovativen Ideen den Fortschritt zu bewegen. Mit der Vorstellung des ersten freitragenden Omnibusses im Jahre 1953 beginnt die Erfolgsgeschichte von NEOPLAN, die geprägt ist von herausragendem Busdesign, flexibler Kundennähe, hoher Qualität, innovativer Technologie und einem überzeugenden Modellprogramm.
Mit richtungweisenden Ideen sorgt NEOPLAN immer wieder für Aufsehen – sei es als Erfinder des Reisedoppeldeckers, als Vorreiter der fahrgastfreundlichen Niederflurtechnologie im Stadtbus, als Entwickler der so genannten 15 Meter-Klasse oder als Pionier der Hochdeckerbauart. Durch eine Vielzahl einzigartiger Neuentwicklungen wird die Marke NEOPLAN weltweit zum Vorbild für innovative Technik, Fahrkomfort und Design.
NEOPLAN VIP Class
Die Premium-Marke NEOPLAN steht für kundenorientiertes Denken, innovative Technologie und zukunftsweisendes Design. Der Claim „VIP Class“ ist für NEOPLAN ein klares Bekenntnis und ein Versprechen an seine Kunden: Die Qualität der Fahrzeuge stetig zu optimieren, innovative Ideen in neue Technologien umzusetzen und die Wünsche unserer Kunden kompromisslos zu erfüllen. Dieses Marken-Versprechen wird im neuen BUS Forum am MAN Stammsitz in München greifbar und steht für ein integriertes Produkt- und Servicekonzept, das für die aktuelle und zukünftige Ausrichtung von NEOPLAN bestimmend ist:
VIP Technologie
NEOPLAN-Busse werden von hoch effizienten MAN-Motoren mit Common Rail-Technologie angetrieben, die harmonische Kraftentfaltung mit hoher Laufkultur und niedrigem Verbrauch vereinen. Dank MAN PURE DIESEL® -Technologie wird der derzeit höchste Emissionsstandard EEV ohne zusätzliche Betriebsstoffe bei Motoren mit bis zu 505 PS Leistung erreicht. Das automatisierte Schaltgetriebe MAN TipMatic® Coach mit speziellem Rangier- und Anfahrmodus schaltet schnell, präzise und komfortabel. Das ausgereifte und hoch entwickelte MAN-Fahrwerk kann bei NEOPLAN mit dem optionalen, elektronisch gesteuerten Dämpfersystem CDS (Comfort Drive Suspension) auf ein noch höheres Komfort- und Sicherheitsniveau gehoben werden.
VIP Sicherheit
Die NEOPLAN SafetyCabin® sorgt durch den Einsatz hochfester Stähle und dank Sicherheitszelle mit Überrollbügeln vorne und hinten, patentierten Seitenwand-Anbindungen mit massiven Versteifungen sowie verstärktem Vorderwagen für höchste Sicherheit der Passagiere. Das elektronische Bremssystem mit ABS, ASR, ESP und Bremsassistent inklusive BrakeMatic ist serienmäßig an Bord, ebenso wie das innovative Kurvenlicht, das NEOPLAN bereits 2005 als erster Bushersteller eingeführt hat. Fahrerassistenzsysteme wie das Lane Guard System (LGS) oder der abstandsgeregelte Tempomat (ACC) erhöhen Sicherheit und Fahrkomfort weiter. Und schließlich verhindert Maximum Speed Control (MSC) ein unabsichtliches Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h.
VIP Komfort
Das Streben nach höchstem Komfort für die Passagiere ist gute NEOPLAN-Tradition – und reicht von der konzeptionellen Innenraumaufteilung über die Bestuhlung bis hin zu kleinsten Details wie Leuchten, Schalter oder Sitznähte. Bequeme Einstiege, komfortable und ergonomisch gestaltete Stühle, individuelle Klimatisierung aller Sitzplätze, rundum getönte Scheiben für eine private Atmosphäre und Infrarotfolie in der Windschutzscheibe als UV-Schutz sind einige Stichworte. Großzügig dimensionierte Gepäckräume außen und verschließbare, harmonisch integrierte Gepäckfächer im Innern bieten viel Platz für Reisekoffer und -utensilien. Dank großzügig dimensionierter Frontscheibe und hochgezogener Seitenscheiben genießen alle Passagiere eine hervorragende Aussicht und ein angenehm luftiges Raumgefühl.
VIP Fahreigenschaften
Nicht allein den Passagieren, sondern auch dem Fahrer gilt höchste Aufmerksamkeit der NEOPLAN-Entwickler. Denn der Fahrer spielt eine Schlüsselrolle, wenn es um die sichere, komfortable und umweltfreundliche Reise der Passagiere geht. Die VIP Fahreigenschaften beginnen bei der optimalen Ergonomie des Cockpits mit optimal positionierten, gut ablesbaren Instrumenten und bequem erreichbaren Schaltern – und gehen weit darüber hinaus: Das Multifunktions-Lenkrad integriert alle zentralen Funktionen, die geschwindigkeitsabhängige Lenkung Servocomtronic erleichtert das präzise Steuern des Fahrzeugs. Das aktive Sicherheitsfahrwerk (CDS) steigert Komfort und Sicherheit und wird derzeit nur von NEOPLAN angeboten, im Starliner sogar in Serie. Die einzelradaufgehängte EHLA-Nachlaufachse wird elektrohydraulisch gelenkt, zusammen mit dem Kompaktheck gewährleistet sie beste Wendigkeit und mindert den Reifenverschleiß.
VIP Service
Für ein ungetrübtes Reisevergnügen in NEOPLAN-Bussen sorgt das engmaschige und fachkundige MAN-Servicenetz mit über 1200 Betrieben in Europa. Um die speziellen Anforderungen der Bus-Kunden noch besser als bisher erfüllen zu können, wurde im vergangenen Jahr der MAN BusTopService ins Leben gerufen. Dieser ist zunächst in sechs Ländern (Deutschland, Österreich, Spanien, Portugal, Frankreich und Großbritannien) bei ausgewählten Niederlassungen verfügbar und wird sukzessive auf weitere Länder und Standorte ausgedehnt. In Betrieben mit MAN BusTopService arbeiten jeweils mindestens zwei Mitarbeiter, die durch eine zweijährige Zusatzausbildung sowie regelmäßige Weiterbildungen über spezielle Qualifikationen für die Wartung und Reparatur von Bussen der Marken MAN und NEOPLAN verfügen. Die Werkstätten sind mit einer separaten Busspur, einem umfassenden Sortiment an Spezialwerkzeugen und aktuellen Diagnosegeräten ausgestattet und halten spezielle Bus-Ersatzteile vor.
Weltpremiere: „Kleiner“ Erdgasmotor als besonders umweltfreundliche Lösung für Stadt- und Überlandbu
- Neuerhubraumreduzierter CNG-Motor MAN E0836 LOH mit idealer Leistungscharakteristik und hoher Leistungsdichte
- Beste Abgaswerte auch ohne Partikelfilter deutlich unter EEV-Niveau
- Leistungsangebot von 162 kW (220 PS) bis 206 kW (280 PS) für Einbau in Omnibussen
Auf der IAA 2010 stellt MAN Nutzfahrzeuge den neuen, On-Board-Diagnose II-fähigen MAN E0836 LOH 01 Erdgasmotor vor. Ab 2010 wird der hubraumreduzierte Turbo-Erdgasmotor mit 6,9 Liter Hubraum verfügbar sein. Zunächst im externen Motorengeschäft, gleichzeitig läuft die Prüfung, in welchen Stadtbusmodellen MAN den Motor einsetzt. Damit erweitert MAN die Palette an verfügbaren CNG-Motoren für Stadt-, Überland- und Midibusse sowie in Chassis. Die Bandbreite an verfügbaren CNG-Motoren reicht nun von 162 kW (220 PS) im E0836 bis 228 kW (310 PS) im E2876.
Weiterentwickelte CNG-Technologie für mehr Antriebs-Effizienz
MAN Erdgasmotoren stehen seit Jahren für höchste Umweltfreundlichkeit, vor allem aufgrund der fast vollständigen Partikelfreiheit. Der MAN E0836 LOH 01 CNG erreicht die EEV-Abgaswerte durch einen 3-Wege-Katalysator ohne Zusatzstoffe und ohne Partikelfilter. Durch die neue Motorsteuerung EGC4, On-Board-Diagnose II und weiterentwickelte Katalysatorentechnik liegen die Abgaswerte sogar deutlich unter EEV Niveau. Dank des 3-Wege Katalysators und Lambda=1 Regelung erreicht der neue E08 Motor besonders geringe Stickoxidemissionen. Dies ist besonders bedeutsam im Hinblick auf die neue EU-Gesetzgebung zu den Stickoxidwerten, die besonders die Kommunen ab 2010 zu erneuter Senkung dieser Immissionswerte verpflichten wird. Wie alle CNG-Motoren von MAN ist der E0836 also eine sehr zukunftssichere Lösung, um in innerstädtische Umweltzonen zu fahren. Durch die Möglichkeit, ihn mit speziell dafür vorgesehenem Biogas zu betreiben, ermöglicht der MAN E0836 eine weitgehende Reduzierung der CO2-Emissionen. Auch im Betrieb mit fossilem Erdgas liegen die CO2-Emissionen geringfügig unter denen eines Dieselmotors.
Mit einer Motorleistung von 162 kW (220 PS) bis zu 206 kW (280 PS) bei 2.200 U/min und einem Motorgewicht von lediglich 650 kg ermöglicht der neue E0836Motor eine Gewichtsersparnis von rund 400 kg gegenüber dem 199 kW (270 PS) bzw. 228 kW (310 PS) starken E2876 CNG-Turbomotor. Die hohe Leistungsdichte des E0836 ermöglicht ein Downsizing, also die Verwendung eines kleineren, leichteren und sparsameren Motors im selben Fahrzeug. Dies bietet Effizienzvorteile, sofern das höhere Drehmoment und die Mehrleistung des größeren Motors nicht benötigt werden, etwa in Midi-Stadtbussen oder beim Einsatz in besonders ebenen Topografien. Da der E0836 eine für den Betrieb in Bussen ideale Leistungscharakteristik hat, bietet er im Fahrbetrieb zudem agile Dynamik, und das bei dem für Erdgasmotoren bekannt geringen Geräuschniveau. Downsizing ist ein konsequent effizienter Ansatz von MAN, um die Total Costs of Ownership (TCO) zu reduzieren. Dazu tragen auch die Wartungsintervalle von bis zu 30.000 km bei. Durch das MANcats II Diagnosesystem sind die Motoren zudem besonders wartungsfreundlich. Ebenfalls ein Detail, das konsequent die TCO reduziert.
Nicht nur für Nutzfahrzeuge: MAN baut den Bereich Motoren und Komponenten weiter aus
MAN baut den Bereich Motoren und Komponenten strategisch und langfristig weiter aus. Der neue, auf der IAA präsentierte CNG-Busmotor ist ein gutes Beispiel dafür. Neben Motoren und Komponenten für Busse, LKW und Sonderfahrzeuge (On-Road), die den Schwerpunkt auf der IAA bilden, werden ebenso die Bereiche Off-Highway (Landtechnik, Bau- und Sondermaschinen), Power (Diesel- und Gasmotoren für die Energieerzeugung) und Marine (Motoren für den Einsatz in Schiffen und Yachten) diesen Wachtumskurs mitbestimmen.
MAN liefert neben Motoren auch motornahe Komponenten wie Kühlanlagen, Motorlagerung, Luftfilter oder Abgassystem. Dies bietet besonders bei kleinen und mittleren OEM-Kunden einen entscheidenden Vorteil in der Logistik und Ersatzteilversorgung.
„MAN IAA 2010“ App von MAN Nutzfahrzeuge lädt zur virtuellen Messetour ein
Als erster Nutzfahrzeughersteller präsentiert MAN die IAA 2010 als iPhone-Applikation.
Für Besucher der IAA 2010 und Interessierte bietet MAN als erster Nutzfahrzeughersteller einen besonderen Service an: Alle wesentlichen Informationen zur internationalen Nutzfahrzeugmesse in Hannover sind in der „MAN IAA 2010“ App zu finden. Wer zur IAA nach Hannover kommen will, kann so bereits vorab zu Hause oder unterwegs seine individuelle Messetour planen.
Wer sich die „MAN IAA 2010“ App kostenlos aus dem Store von Apple herunter lädt, hat alle wichtigen Informationen rund um die IAA auf seinem Smartphone: Das Angebot reicht von Wegweisern für die An- und Abreise, Öffnungszeiten und Ticketpreise über Gelände- und Hallenpläne bis hin zu einem kompletten Ausstellerverzeichnis mit Angabe von Hallen- und Standnummern. Darüber hinaus sind alle VDA-Veranstaltungen, die während der IAA stattfinden, aufgeführt. Die MAN App steht in den Sprachen Deutsch, Englisch und Portugiesisch zur Verfügung.
Selbstverständlich erlaubt die MAN App auch einen virtuellen Rundgang über den Messestand von MAN Nutzfahrzeuge: Alle Messe-Highlights sind kompakt beschrieben, zu jedem Exponat werden auf Wunsch die technischen Daten angezeigt sowie deren exakter Standort auf dem MAN Stand. Wer mehr über die MAN Lkw, MAN und NEOPLAN Busse, die MAN Motoren oder das umfassende Dienstleistungsangebot wissen möchte, kann sich via Smartphone direkt mit dem MAN Standpersonal in Verbindung setzen oder entsprechende Broschüren aus dem „Online“-Druckschriftenlager bestellen. So lässt sich der IAA Messebesuch konsequent effizient gestalten.
Die MAN App steht ab dem 06. September kostenlos unter „MAN IAA 2010“ im App Store von Apple zum Download bereit. Ein Update ist ab dem 21. September 2010 im App Store kostenlos verfügbar. MAN Nutzfahrzeuge bietet diesen Service selbstverständlich auch Nutzern anderer Smartphones an: Unter MAN IAA 2010 App ist die mobile Webseite mit dem umfangreichen Informationsangebot über die IAA 2010 zu finden. Internet-User finden alles Wissenswerte rund um die Nutzfahrzeugmesse im IAA Special auf der Homepage von MAN Nutzfahrzeuge unter IAA 2010.
Bequeme Gebauchtwagen-Suche mit der MAN TopUsed App
Zur IAA 2010 wird MAN Nutzfahrzeuge eine weitere App zum Download zur Verfügung stellen, mit der sich ein Interessierter die aktuellen Gebrauchtfahrzeug-Angebote von MAN TopUsed online anzeigen lassen kann. Neben der komfortablen Suche nach gebrauchten Lkw und Bussen bietet die App von MAN TopUsed die Möglichkeit, Favoriten zu merken und Kontaktanfragen zu versenden.
Lastwagen von MAN Nutzfahrzeuge – Effizienz im Transportgewerbe
MAN Nutzfahrzeuge mit Sitz in München zählt zu den führenden internationalen Anbietern von Nutzfahrzeugen und Transportlösungen. Hierbei blickt die Firma auf mehr als 90 Jahre Erfahrung im Nutzfahrzeugbau zurück. Die Lastwagen und Omnibusse mit dem Schriftzug MAN und dem markanten Löwen auf dem Grill stehen für einen wirtschaftlichen, sicheren und zuverlässigen Straßentransport von Personen und Gütern.
Die Trucknology Generation® der MAN Nutzfahrzeuge gliedert sich im Jahr 2010 in vier Lastwagenbaureihen:
Mit der Wahl der Baureihen TGX und TGS zum „Truck of the Year 2008“ hat MAN diese begehrte Auszeichnung als einziger Hersteller bereits sieben Mal erhalten. Zwei Jahre vorher trug der TGL den Titel „Truck of the Year 2006“.
MANTGL
Die leichte MAN Baureihe TGL erfüllt alle Wünsche nach effizienten Transportlösungen im innerstädtischen und regionalen kleinen Nah- und Verteilerverkehr, dem Baugewerbe sowie im kommunalen Einsatz. Dort punktet die im Jahr 2005 vorgestellte Baureihe mit niedrigem Eigengewicht für eine hohe Nutzlast. Der TGL läuft als zweiachsiges Chassis mit Straßenantrieb im Werk Steyr in Österreich vom Band. Dass auch leichte Lkw mit einem elektronischen Stabilitäts-Programm (ESP) ausgerüstet werden, ist heute noch keine Selbstverständlichkeit. MAN bietet als erster Hersteller in dieser Klasse höchste Sicherheit, die sich positiv in der Transporteffizienz niederschlägt.
Das Motorenprogramm der TGL-Baureihe startet mit einem Vierzylinder-Reihenmotor von 150 PS. Stärkere Versionen dieses Motors mit 4,58 Litern Hubraum leisten 180 und 220 PS. Mit 250 PS stellt der 6-Zylinder-Reihenmotor in der TGL-Baureihe die Topmotorisierung dar. Alle Leistungsangaben beziehen sich auf die Abgaseinstufungen Euro 5 sowie die beim Partikelausstoß anspruchsvollere EEV-Einstellung (Enhanced Environmentally Friendly Vehicles). Diese Motoren der D08-Baureihe beruhen auf der MAN PURE DIESEL®-Technologie. Das bedeutet, dass sie keine Zusatzstoffe wie AdBlue® zur Abgasreinigung benötigen. Der Fahrer tankt nur Diesel. Die innovative Motorentechnologie mit Common-Rail-Einspritzung, Abgasrückführung und doppelter Aufladung (ab 180 PS) sorgt für agile und souveräne Beschleunigung. Angepasst an die Zulassungsvorschriften der einzelnen Märkte finden sich die Common-Rail-Motoren der D08-Baureihe auch in Euro 3- und Euro 4-Einstellung im Motorenprogramm der MAN.
Der Kunde hat die Wahl zwischen vier Kabinen, die mit höchstem Qualitätsstandard ebenfalls im Werk Steyr gefertigt werden. Das C (= Compact) genannte Nahverkehrsfahrerhaus punktet im Wettbewerbsvergleich mit einem großen Innenraumvolumen. Niedrige Einstiegshöhe, bequemer Durchstieg zur Beifahrerseite, ein informatives Instrumentendisplay sowie das optional erhältliche Multifunktionslenkrad erleichtern dem Fahrer seine tägliche Arbeit. In die 62 Zentimeter längeren L- und LX-Fahrerhöuser passt ein großes und bequemes Bett. Handwerker, Bauunternehmen, Kommunen oder Feuerwehren greifen gerne zur viertürigen Doppelkabine, die bis zu sieben Personen Platz bietet.
Alternativ zum Schaltgetriebe bietet MAN das automatisierte Getriebe MAN TipMatic® an. Sie wählt den für die jeweilige Fahrsituation optimalen Gang und sorgt für deutliche Kraftstoff- und Gewichtseinsparung und damit mehr Transporteffizienz. Zugleich bleibt die Konzentration des Fahrers auf der Verkehrssituation, was insbesondere beim Verteilerverkehr im Stadtgebiet eine Rolle spielt.
MANTGM
Die TGM-Baureihe setzt bei 11,99 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht an und reicht als Zweiachser bis 18 Tonnen. Ob im mittelschweren Nah- und Verteilerverkehr, auf der Baustelle oder im Kommunaleinsatz - in der großen Variantenvielfalt dieser Baureihe finden die Kunden die passende Basis für ihre Transportaufgabe. Abgerundet wird die TGM-Baureihe von zwei Dreiachsern mit 22 und 26 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Mit seiner gelenkten Nachlaufachse findet der vollluftgefederte 22-Tonner großen Zuspruch in der Getränkebranche, denn er verbindet große Wendigkeit mit geringer Entnahmehöhe und hoher Nutzlast. Das für 26 Tonnen zugelassene 6x4-Solofahrzeug bietet sich unter anderem als Hinterkipper oder Betonmischer an.
In der Allradversion setzt MAN zwei Federungsarten ein: Beim 13-Tonner handelt es sich um die Kombination aus Blatt- und Luftfederung, die kein anderer Hersteller in dieser Leistungsklasse verbaut. Der 18-Tonnen weist Blattfederung an Vorder- und Hinterachse auf.
Das Angebot an Fahrerhäusern, die ihre Nutzer durch die Raumökonomie und die Bedienung begeistern, setzt sich aus den drei Größen C, L und LX zusammen. Zu den Merkmalen der LX-Kabine mit Hochdach zählen volle Stehhöhe und vollwertige Betten für zwei Fahrer. Zudem hat MAN eine Doppelkabine im Angebot, in der sieben Personen bequem Platz finden können.
250 PS stellen bei der TGM-Baureihe die Einstiegsmotorisierung dar. 290 PS und 340 PS runden die Motorenliste ab. Diese modernen Sechszylindermotoren mit Common-Rail-Einspritzung erreichen die Abgasnorm Euro 5 und auf Wunsch den anspruchsvolleren EEV-Standard, ohne dass Zusatzstoffe für die Abgasreinigung zur Verwendung kommen.
MANTGS
Die Marktsegmente Traktion und Nahverkehr stellen die Domäne der MAN Baureihe TGS dar, die es mit Straßen- und Allradantrieb gibt. Einsatzbeispiele für die zwei- bis vierachsigen Fahrgestelle auf der Baustelle sind Kipper und Krankipper sowie Absetz- und Abrollkipper oder Betonpumpen und Fahrmischer. Genauso gut eignet sich der TGS auch für Kühl-, Getränke- und Baustofftransporte oder im Kommunaleinsatz. Im Produktprogram findet sich die leichteste Sattelzugmaschine für Tank- und Siloauflieger auf dem europäischen Markt. Ihre hohe Nutzlast unterstützt den Transportunternehmer bei der wirtschaftlichen Erfüllung seiner Aufgabe.
Bei den Fahrerhäusern hat der Kunde in der Baureihe TGS die Wahl zwischen zwei Fahrerhauslängen und zwei Dachhöhen mit den Bezeichnungen M, L und LX. Die hochwertige und praxisorientierte Innenraumgestaltung bietet Raum zum Fahren, Arbeiten und bei Ruhepausen. Dafür findet der Fahrer in den Kabinen L und LX ein bequemes und breites Bett.
Garant für effizienten Transport mit dem MAN TGS sind die modernen Sechszylinder-Reihenmotoren mit Common-Rail-Einspritzung und einer Leistungsspanne von 320 PS bis 540 PS. Die Zwischenstufen lauten 360 PS, 400 PS, 440 PS und 480 PS. Mit der SCR-Technologie MAN AdBlue® erfüllen die Motoren den Euro 5-Grenzwert und die EEV-Einstellung. Die Reduktion der Stickoxide erfolgt mit Hilfe des Reduktionsmittels AdBlue®, eine ungiftige und geruchlose Harnstoffwasserlösung.
Speziell für den Einsatz in der Baubranche gibt es von der automatisierten Schaltung die Ausführung TipMatic® Offroad mit Geländesoftware. Um den Vortrieb auf Sand, im Matsch oder an der Steigung zu optimieren, ist das Getriebe so programmiert, seine Schaltungen erst bei höherer Drehzahl vorzunehmen und die Schaltvorgänge äußerst kurz zu halten, so dass kaum eine Unterbrechung in der Zugkraft entsteht.
Weltweit einzigartig bietet MAN Nutzfahrzeuge für Straßenfahrzeuge, die gelegentlich auf unbefestigten Wegen unterwegs sind, ein Plus an Traktion an. MAN HydroDrive® ist ein temporär zuschaltbarer hydrostatischer Antrieb an der Vorderachse. Dieses System stellt dort eine wirtschaftliche und effiziente Ergänzung zum konventionellen Hinterachsantrieb dar, wo ein klassischer Allradantrieb nicht nötig ist. Eine Hydraulikpumpe am Getriebeausgang speist hydraulische Radnabenmotoren, die bei Geschwindigkeiten bis etwa 30 Stundenkilometer für zusätzliche Traktion an der Vorderachse sorgen – einfach zuschaltbar aus dem Cockpit.
MANTGX
Im schweren Fernverkehr auf langer Strecke fühlt sich die MAN Baureihe TGX zu Hause. Im Mittelpunkt des Fahrzeugeinsatzes steht die Transporteffizienz. Der Fahrer findet seine Erwartungen an Wohn-, Lebens- und Fahrkomfort erfüllt. Bei den Unternehmern punktet die Baureihe TGX mit hoher Nutzlast, umfangreicher Sicherheitsausstattung und sparsamen Motoren. Seit 2007 rollen die Chassis mit zwei bis vier Achsen in den deutschen Werken München und Salzgitter vom Produktionsband. Ein Beispiel für mehr Wirtschaftlichkeit stellte die aerodynamische Optimierung der Fahrerhäuser bei der Weiterentwicklung der erfolgreichen Vorgängerbaureihe MAN TGA dar. Die Ergebnisse lauten geringerer Luftwiderstand bei Fahrt- und Seitenwind sowie eine Minimierung der Windgeräusche im Fahrzeuginneren.
Ein großzügiges Raumangebot kennzeichnet die 2440 Millimeter breiten Fahrerhäuser XL, XLX und XXL. Optimal auf das Flottensegment zugeschnitten präsentiert sich die XLX-Kabine. Die Stehhöhe beträgt etwa 1,90 Meter. Mit dem größten Innenraumvolumen im Wettbewerb punktet das XXL-Fahrerhaus. 2,10 Meter Höhe, 2,25 Meter Breite und 2,15 Meter Länge lauten die beeindruckenden Werte der inneren Abmessungen.
Die Sechszylinder-Common-Rail-Motoren, die MAN in den Leistungsstufen 360 PS, 400 PS, 440 PS, 480 PS und 540 PS für die Baureihe TGX im Programm hat, stehen für Wirtschaftlichkeit, Premium-Laufkultur und hohe Zuverlässigkeit. Ein V8-Motor mit 680 PS treibt das Top of the Range-Modell der MAN-Produktplatte an.
Mit dem TGX-V8 bietet MAN eine Sattelzugmaschine in Topausstattung an. Chrom und Leder vermitteln ein exklusives Ambiente. Diese Motorisierung garantiert höchste Durchschnittsgeschwindigkeiten – vor allem auf bergigen Strecken. Großes Interesse an dieser Motorleistung zeigen auch die Schwerlastspediteure. Die branchengerecht ausgestattete vierachsige Schwerlastsattelzugmaschine von MAN ist für ein Gesamtzuggewicht bis 250 Tonnen ausgelegt.
In den schweren Baureihen offeriert MAN ein umfangreiches Paket an Assistenzsystemen, die für mehr Verkehrssicherheit sorgen. Dieses kommt dem Fahrer und allen Verkehrsteilnehmern zugute und sorgt dafür, dass das Transportgut sicher am Ziel ankommt. Die Ausstattung der Fahrzeuge zahlt sich daher für den Transportunternehmer in wirtschaftlicher Hinsicht aus. Das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) unterstützt den Fahrer bei kritischen Fahrsituationen, wenn das Fahrzeug auszubrechen oder umzukippen droht. ESP bietet MAN bei der Sattelzugmaschine TGX EcoLion serienmäßig an. Die aktive Wankstabilisierung (Continuous Damping Control, CDC) erzielt bei Kurvenfahrten, raschen Spurwechseln oder starken Bremsmanövern eine Reduktion von Wank- und Nickbewegungen. Das Lane Guard System (LGS) warnt den Fahrer mit einem akustischen Warnsignal, einem „Nagelbandrattern“, falls er unaufmerksam die markierte Fahrspur verlässt. Adaptive Cruise Control (ACC) hält per Abstandsradar einen konstanten Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und reduziert damit das Risiko für Auffahrunfälle. Die Reifendrucküberwachung Tire Pressure Monitoring (TPM) liefert einen Beitrag zur Minderung des Reifenverschleisses und des Kraftstoffverbrauchs.
MANTGS WW und CLA – Baureihen für Export- und Überseemärkte
Zwei weitere Baureihen aus dem Produktportfolio von MAN orientieren sich an den Kundenbedürfnissen in den Märkten außerhalb Europas. Der TGS WorldWide ist für den Einsatz auf schlechten Wegstrecken und bei extremen Klimabedingungen konzipiert. Die zwei- bis vierachsigen Chassis zeichnen große Böschungswinkel und Bodenfreiheit, hohe Robustheit und Tragfähigkeit aus. Ihr Vertrieb erfolgt vorrangig in Russland, Afrika sowie Fernem und Mittlerem Osten. Die Motoren im TGS WorldWide erfüllen je nach lokalen Vorgaben die Abgasanforderungen Euro 2 und Euro 3 und können daher in Regionen mit schlechter und qualitativ schwankender Treibstoffqualität eingesetzt werden. Im Lauf des Jahres 2010 wird der TGS WorldWide den TGA WorldWide sukzessive ablösen.
Angepasst an die Kundenanforderungen und Infrastruktur in asiatischen und afrikanischen Ländern produziert MAN Nutzfahrzeuge seit Ende 2006 im Gemeinschaftsunternehmen MAN FORCE TRUCKS Private Limited in Indien die Baureihe CLA „MAN Cargo Line A“. Die zwei- und dreiachsigen Lastwagen verfügen über ein sehr robustes Fahrgestell mit 20 oder 22,5 Zoll großer Bereifung bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 15 bis 26 Tonnen. Die zwei Fahrerhäuser unterschiedlicher Größe stammen von der bewährten LE2000-Baureihe und haben ein moderates Facelift erhalten.
X-Baureihen für höchste Mobilität in schwerem Gelände
Höchste Offroad-Qualitäten beweisen die MAN-Fahrzeuge aus den Baureihen HX und SX, wenn sie schwierige Geländearten wie Sand, Schlamm, Schotterpisten oder Wasserdurchfahrten zu meistern haben. Streitkräfte vieler Länder nutzen dafür gerne die im Werk Wien in Österreich gefertigten Spezialfahrzeuge von MAN. Die Fahrzeuge der X-Baureihen verfügen über Motoren, die im Rahmen der NATO single fuel policy betrieben werden können. Optional sind die Fahrerhäuser dieser Baureihen in geschützter Ausführung lieferbar.
Basis für die Baureihe HX stellt die bewährte Großserientechnik der MAN TG-Baureihe dar. Sie umfasst Fahrgestelle in 4x4, 6x6 und 8x8-Auslegung, sowie militärische Schwerlastsattelzugmaschinen. Das modulare, auf militärische Anforderungen ausgelegte Fahrerhaus sowie die Anordnung von Kühlanlage und Luftansaugung hinter der Kabine sind in Verbindung mit einem verwindungsarmen Rahmen typische Kennzeichen dieser Baureihe.
Die MAN Baureihe SX setzt mit ihrer Konstruktion aus verwindungssteifem Kastenrahmen und progressiver Schraubenfederung oder hydropneumatischer Federung Maßstäbe bei allradgetriebenen Militärfahrzeugen. Der Vorteil ist, dass jede Achse unabhängig federt und somit der Vortrieb auch in schwierigstem Gelände gewährleistet wird ohne maßgebliche Verwindungen an den Aufbau weiterzugeben. Auf dieser Basis bauen ebenfalls die MAN Fahrgestelle SX 43.1000 8x8 und SX 33.685 6x6 auf, die als Feuerlöschfahrzeuge auf vielen Flughäfen weltweit für den Brandschutz sorgen.
Das MAN und NEOPLAN Busprogramm – Menschen effizient ans Ziel bringen
MAN Nutzfahrzeuge mit Sitz in München zählt zu den führenden internationalen Anbietern von Nutzfahrzeugen und Transportlösungen. Hierbei blickt die Firma auf mehr als 90 Jahre Erfahrung im Nutzfahrzeugbau zurück. Die Lastwagen und Omnibusse mit dem Schriftzug MAN und dem markanten Löwen auf dem Grill stehen für einen wirtschaftlichen, sicheren und zuverlässigen Straßentransport von Personen. Die weltbekannte Premium-Marke NEOPLAN bietet attraktiv gestaltete Reisebusse mit einem Höchstmaß an Komfort und Sicherheit. An Standorten in Deutschland, Mexiko, Polen, Südafrika sowie der Türkei werden Buschassis und Komplettbusse beider Marken MAN und NEOPLAN entwickelt und gebaut. Hinzu kommen in verschiedenen Ländern diverse Lizenznehmer.
Busse der Marke MAN sind besonders auf den zuverlässigen, effizienten und kostenbewussten Einsatz in allen Bereiches des Nah-, Überland- und Reiseverkehrs ausgerichtet. Weltruf genießen MAN Stadtbusse sowie deren Motoren- und Fahrwerkkompetenz, die auch im bedeutenden Chassisbereich weltweit von vielen anderen Busbauern geschätzt wird. Fast die gesamte Palette der Busse ist mit modernsten und sauberen EEV-Motoren (freiwilliger „Enhanced environmentally friendly Vehicle“ Standard) bestückt, die mit der additivfreien MAN PURE DIESEL® Technologie arbeiten. Sie bieten bessere Abgaswerte als die Euro 5-Norm vorschreibt. Mit Großraumkonzepten wie überlangen Gelenkbussen oder dem größten Linien-Doppeldecker Europas tragen MAN Stadtbusse zu einer bedeutenden Reduzierung der Pro-Kopf-CO2 Emissionen bei (Werte kleiner 10 g bis zu 50 g pro Personenkilometer). Alternative und innovative Antriebssysteme wie dieselelektrische Hybridantriebe, Erdgas- und Biogasmotoren stehen heute im Fokus der Marke bzw. werden die Zukunft des Nahverkehrs nachhaltig mitbestimmen. Gerade der Stadtbusbereich ist prädestiniert für solche Antriebe und spielt hier international eine Vorreiterrolle.
Die Stadtbusse, Überland- sowie Reisebusse der Marke MAN gliedern sich im Jahr 2010 in vier Baureihen:
Baureihe | Längenvarianten/Achsen | EEV Motoren |
---|---|---|
MAN Lion’s City (C, L, G, GL, DD) |
12m/2, 13,7m/3, 14,7m/3, 18m/3, 18,75m/3, | MAN D08 LOH 290 PS MAN D20 LUH 280-360 PS |
MAN Lion’s City LE | 12m/2 | MAN D08 LOH 290 PS |
MAN Lion’s Regio (C, L) | 12,26m/2, 13m/2, 13,90m/3 | MAN D20 LUH 320/360/400* PS *nur Euro 5 |
MAN Lion’s Coach (C, L) | 12m/2, 13,26m/3, 13,80m/3 | MAN D20 LOH 400 PS MAN D26 LOH 440/480 PS |
LOH = stehend montierter Heckmotor, LUH = liegend montierter Heckmotor
Stadtbusprogramm MAN Lion’s City
Das weit gefächerte Niederflur-Stadtbusprogramm beginnt bei dem Modell Lion’s City mit einer Länge von 12 Metern, das wie alle Busse der Baureihe auch als angepasste Überland-Variante erhältlich ist. Das Modell mit stehendem D08 Common Rail-Motor mit 290 PS in Turmbauweise ist wahlweise mit zwei oder drei Türen erhältlich. Vorteile bietet dieses Modell auch bei der maximalen Kapazität an Sitz- und Stehplätzen, die um rund 15-20 Prozent größer ist als bei den Modellen mit liegendem Motor.
Zusammen mit dem Systempartner Göppel Bus entstehen Midibusse, die sich durch ihre kompakten Abmessungen auszeichnen: Die Breite beträgt 2,35 anstelle von 2,50 Metern. Die Länge variiert von 8,7 bis 10,3 Metern.
Der Klassiker der Baureihe ist der Niederflur Solobus MAN Lion’s City mit dem liegenden MAN D20 Common Rail-Motor in Unterflurbauweise. Geboten werden hier Leistungen von 280, 320 und 360 PS in EEV-Ausführung mit dem elektronisch geregelten und somit verblockungsfreien CRTec® Partikelfilter. Dieser filtert weitgehend alle Feinstpartikel aus dem Abgas heraus. Bedeutende Designpreise wie der zweifache iF-Award, und der Titel „Bus of the Year 2005“ sprechen hierbei eine eigene Sprache. Gewinn bringend für den Fahrer sind die großen Außenspiegel mit verbessertem Sicht- und Weitwinkelbereich.
Seit einigen Jahren ist neben dem 18 m langen Standard-Gelenkbus Lion’s City G auch der MAN Lion’s City GL zu haben: dieser auf einem wachsenden Markt einzigartige Gelenkbus mit der maximal zulässigen Länge von 18,75 Metern bietet eine zusätzliche Kapazität von rund 14 Personen.
Als zwei weitere interessante, dreiachsige und somit sehr kapazitätsstarke Modelle zeigen sich der 14,7 m lange MANLion’s City L sowie der neue, um einen Meter verkürzte Lion’s City C (13,7 m), die beide über eine aktiv gelenkte dritte Achse verfügen. Das kürzere Fahrzeug zeichnet sich bei vergleichbarer Fahrgastkapazität durch höhere Wendigkeit und verbesserte Kompaktheit aus.
Der Stadtbus-Doppeldecker MAN Lion’s City DD baut auf der mehr als 40-jährigen Doppeldecker-Kompetenz von MAN auf. Als die „Großen Gelben“ gehören die MAN Doppeldecker unverwechselbar zum Berliner Stadtbild. Vom MAN Lion’s City DD werden bis Ende 2010 etwa 500 Busse ausgeliefert sein.
Der Überlandbus MAN Lion’s City LE
Im Werk Ankara entsteht der 12 m lange Low Entry Stadt- und Überlandbus Lion’s City LE, der mit Hypoid-Hinterachse und stehendem, 290 PS starkem D08 Motor in EEV-Abgaseinstufung besonders wirtschaftlich zu betreiben ist, da aufwändige Niederflur-Bauteile entfallen. Im hinteren Bereich sitzen die Fahrgäste erhöht, ähnlich wie im Reisebus, während sich der Bereich vor der Tür 2 vollständig niederflurig für ältere und behinderte Fahrgäste darstellt. So vereint sich das Beste „zweier Welten“ in einem modernen Fahrzeug. Es trägt seit 2008 das einheitlichen MAN Busdesign mit dem leicht erkennbaren Familiengesicht und ist sowohl in Stadt- als auch in Überlandvariante erhältlich.
MAN Lion´s City Hybrid: Serienversion des Zukunftsantriebs
Die auf dem UITP Kongress 2009 erstmals dem interessierten Fachpublikum vorgestellte Serienversion des neuen MAN Lion’s City Hybrid Stadtbusses überzeugt durch ein besonders attraktives „EfficiencyDesign“. Charakteristisch dafür sind das strömungs- und gewichtsgünstig auf dem Vorderwagen untergebrachte Ultracap-Hochleistungs-Energiespeichersystem, die hochwertig anmutende, von der B-Säule dynamisch in die Dachvouten gezogene „AeroLine“ aus matt glänzendem Aluminium sowie die aerodynamisch verkleideten hinteren Radkästen. Ab der IAA Nutzfahrzeuge im Herbst 2010 ist der MAN Lion’s City für Kunden in Europa bestellbar.
Der Betrieb im Stadtverkehr bietet ideale Bedingungen, um die Bremsenergie zu nutzen. Stadtbusse beschleunigen unzählige Male auf ein Tempo von 40 bis 50 km/h, um kurz darauf bis zum Stillstand zu verzögern. Konventionelle Omnibusse wandeln die kinetische Energie beim Verzögern in ungenutzte Wärme um, während der MAN Lion´s City Hybrid die gespeicherte Bremsenergie nutzt, um geräuscharm und umweltfreundlich aus der Haltestelle wieder heraus zu beschleunigen. Je nach Ladezustand der Ultracaps, der Fahrzeugauslastung sowie der Topografie kann der Hybrid-Bus bis zu mehrere Hundert Meter rein elektrisch fahren. So bleiben die Fahrgäste in unmittelbarer Nähe der Haltestelle weitestgehend von Geräusch- und Abgasemissionen verschont. Das integrierte Start/Stopp-System spart nicht nur an Haltestellen wertvollen Kraftstoff. Reale Fahrversuche belegen, dass in Abhängigkeit des Linieneinsatzprofils während etwa 40% der Betriebsdauer der Dieselmotor abgeschaltet bleiben kann.
Die Kraftstoffersparnis beträgt bis zu 30 Prozent bei deutlich reduzierten Emissionswerten gegenüber herkömmlichen Dieselantrieben. Das belegen auch die Ergebnisse von rund 100.000 Testkilometern im regulären Liniendienst in Nürnberg sowie anderen europäischen Städten, den mehrere Prototypen sehr erfolgreich abgeschlossen haben. Der MAN Lion’s City Hybrid ist auch für den Einsatz von Biokraftstoffen der 2. Generation geeignet, wodurch sich die bereits vorbildliche CO2-Bilanz noch weiter verbessern lässt. Bei einer durchschnittlichen Fahrleistung von 60.000 Kilometern im Jahr erspart der MAN Hybridbus der Umwelt rund 10.000 Liter Diesel oder bis zu 26 Tonnen an Treibhausgasemissionen.
Neue Stadtbus-Erdgasmotoren vom Marktführer
Schon seit mehreren Jahren erfüllen die Erdgasmotoren von MAN den freiwilligen EEV („Enhanced Environmentally friendly Vehicle“) Standard oder unterschreiten diesen deutlich. Da der Verbrennungsprozess besonders emissionsarm abläuft, kann hier auf eine aufwändige Filterung mit geschlossenen Partikelfiltern verzichtet werden. Mit mehr als 4000 verkauften Motoren, Bussen und Bus-Chassis ist MAN Marktführer bei Erdgasantrieben im Bus-Bereich. 2009 wurde der neue MAN-Motor E2876 LUH 03 mit 272 PS oder 310 PS und 1050 bzw. 1250 Nm Drehmoment vorgestellt, der seit 2010 in Bussen und fast allen Chassis verfügbar ist. Zur IAA 2010 präsentiert MAN einen neuen Erdgasmotor aus der E08-Baureihe mit 6,9 Litern Hubraum. Er deckt den Leistungsbereich von 220 PS bis 280 PS ab. CNG-Motoren von MAN stellen eine sehr zukunftssichere Lösung dar, um in innerstädtischen Umweltzonen zu fahren.
Der Überlandbus MAN Lion’s Regio
Ein ebenfalls sehr erfolgreiches Modell im MAN Programm ist der Lion’s Regio, der für das Modelljahr leicht überarbeitet wurde. Viele Verbesserungen im Detail optimieren die Praktikabilität und Zuverlässigkeit im täglichen Einsatz. Mit einer Bodenhöhe von 860 mm und einer Fahrzeughöhe von 3,4 Metern besetzt er das Überlandsegment ideal. Zugleich eignet er sich auch für kleinere Gelegenheitsreisen am Wochenende. Mit einem Kofferraumvolumen von 5,6 bis 6,8 cbm ist dieser „Doppelverdiener“ bestens für beide Zwecke ausgestattet. Das moderne, bereits mehrfach ausgezeichnete Design spiegelt mit seinen tief herunter gezogenen Seitenscheiben die starke Anlehnung an das Liniensegment wider, besitzt aber trotzdem alle Attribute eines vollwertigen Reisewagens. Das Fahrzeug ist als Zweiachser in den beiden Längen von 12,26 Metern (mit 49 bis 55 Sitzen) und 13 Metern (mit 53 bis 59 Sitzen) verfügbar. Als Dreiachser kommt der Regio L auf 13,90 Metern Länge und bietet 57 bis 61 Sitzplätze. Er ist mit einem Wechselpodest sowie auf Wunsch mit einem Rollstuhllift im hinteren Einstieg ausgestattet. Das Fahrzeug greift auf das vollwertige und robuste MAN Reisebusfahrwerk zurück, was ihn besonders geeignet macht für seinen Allround-Einsatz. Wie im Stadtbus kommen jedoch die liegenden MAN D20 Common Rail-Motoren zum Einsatz. Diese erfüllen im Leistungsbereich von 320 bis 400 PS entweder mit einem wartungsfreien MAN PM-KAT® die Euro 5 Norm oder erreichen in der 320 PS und 360 PS-Ausführung mit dem elektronisch geregelten CRTec® Partikelfilter sogar den freiwilligen EEV-Standard, was besonders im kommunalen Linienverkehr geschätzt wird. Auch die Sicherheit wird im MAN Lion’s Regio groß geschrieben: immer ist ein elektronisches Bremssystem EBS mit Bremsassistent (BA) an Bord, optional auch das elektronische Stabilitätsprogramm ESP.
MAN Reisebusse – wirtschaftlich und robust
Die MAN Reisebusse des Typs Lion’s Coach zeichnet seit vielen Jahren der Ruf hoher Zuverlässigkeit und Robustheit sowie optischer Eleganz aus. Zunehmend werden sie von internationalen Fußballclubs als Mannschaftsbusse eingesetzt. Ihn charakterisiert ein sehr gefälliges „Elegant Edge“-Design, das auf Anhieb erkennbar ist und mehrfach international ausgezeichnet wurde. Gerade Modelle mit dem hochwertigen Design- und Ausstattungspaket Supreme wissen mit ihrem sichelartigen und markenprägenden Aluminium-Element an der B-Säule sowie der Chromspange auf dem Kühlergrill mit den MAN typischen Rippen zu gefallen. Mit einer Höhe von 3,80 m ist diese Reisebus-Baureihe bestens für alle Einsätze gerüstet. Das Kofferraumvolumen von 10 bis 11,5 cbm fasst all das, was die Passagiere auf Reisen mitnehmen möchten. Mit seinen drei Längen kann dieser zuverlässige und elegante Reisewagen insgesamt 44 bis 63 Fahrgäste auf dem ebenen Innenraum-Boden befördern. Dabei handelt es sich um einen 12 Meter langen Zweiachser und zwei Dreiachser mit 13,26 und 13,80 Meter Länge. Für den Vortrieb kommen die leistungsstarken MAN Common Rail-Motoren D20 oder D26 LOH mit dem patentierten MAN PM KAT® im Leistungsbereich von 400 bis 480 PS zum Einsatz. Dieses lässt sich entweder mit dem serienmäßigen Sechsgang-Schaltgetriebe oder dem 12-stufigen, automatisierten Schaltgetriebe MAN TipMatic® Coach kombinieren, das 2009 stark überarbeitet und damit noch effizienter wurde. Seit Anfang des Jahres 2009 bietet MAN diese Motoren mit der AdBlue®-freien MAN PURE DIESEL®-Technologie ausschließlich in der anspruchsvollsten EEV-Abgaseinstufung an, was bisher kaum ein Hersteller in diesem Umfang bieten kann. Die Sicherheit der MAN Reisebusse bewegt sich auf höchstem Niveau: Überrollfestigkeit nach ECE R66, elektronisches Bremssystem mit Bremsassistent und Maximum Speed Control (MSC) sowie ESP sind hier eine Selbstverständlichkeit.
Im Modelljahr 2011 erhält der MAN Lion’s Coach das seit 2009 in NEOPLAN Starliner und Cityliner eingeführte, neue Cockpit mit dem 32-bit Dual Core-Bordrechner sowie neu gestalteten Instrumenten und Schaltern. Auf Wunsch ist nun auch im MAN Lion’s Coach das MAN TopLine Multimediacenter mit multichromen 16:9-Bildschirm und integrierter Navigation erhältlich. Serienausstattung ist das BaseLine Radio ohne Navigation. Außerdem wird die neue Funkfernbedienung erhältlich sein, die im Zündschlüssel integriert ist und die Zentralverriegelung der Türen komfortabel per Knopfdruck betätigt.
NEOPLAN Reisebusse – weltweit ein Begriff seit 75 Jahren
Die im Jahr 2010 ihr 75jähriges Jubiläum begehende Premiummarke NEOPLAN gehört seit 2001 zum MAN Konzern und konzentriert sich seit 2009 weitgehend auf den Premium Reisebusmarkt. Unter dem exklusiven Claim „VIP Class“ bieten NEOPLAN Reisebusse ein Maximum an Luxus, Komfort und Sicherheit, und dies fast ausschließlich „Made in Germany“. Das markante Design der aktuellen Modelle Starliner und Cityliner – das so genannte „Sharp Cut Design“ – erhielt mehrere Auszeichnungen. Neben dem Titel „Coach of the Year“ gewann das aerodynamische, optimierte Design viele international renommierte Preise (red dot, iF-award). Innovative Sicherheitssysteme wie ESP, ACC, LGS kamen zuerst in NEOPLAN Fahrzeugen zum Einsatz. Das aktive Fahrwerk CDS (Comfort Drive Suspension) oder das aktive Kurvenlicht präsentierte NEOPLAN sogar erstmalig im gesamten Busmarkt. Diese Markte steht traditionell und auch in Zukunft für Innovationen und technologischen Fortschritt. In Verbindung mit hochwertigen MAN Fahrwerk und Motoren, der gelenkten Nachlaufachse mit dem Kompaktheck und dem ergonomischen neuen Cockpit, stellt NEOPLAN mit seinen VIP Driving Konzept den Benchmark in Sachen Fahrbarkeit und Handling dar.
Das NEOPLAN Reisebusprogramm sieht derzeit so aus, hinzu kommt ab 2010 der neue NEOPLAN Skyliner:
Baureihe | Längenvarianten/Achsen | EEV Motoren |
NEOPLAN Starliner/L | 12,99 m/3, 13,99 m/3 | MAN D26 LOH 480*/505 PS * nur Euro 4 |
NEOPLAN Cityliner/C/L | 12,24m/2, 12,99m/3, 13,99m/3 | MAN D20 LOH 400 PS MAN D26 LOH 440/480 PS |
NEOPLAN Tourliner/C/L | 12m/2, 13,26m/3, 13,80m/3 | MAN D20 LOH 400 PS MAN D26 LOH 440/480 PS |
NEOPLAN Skyliner (Neue Generation ab 2012) |
13,99 m/3 | MAN D26 LOH 505 PS |
Der Gipfelstürmer: NEOPLAN Starliner
Einen festen Platz auf Europas Straßen hat der NEOPLAN Starliner als innovatives Flaggschiff der Marke mit seinem bekannten „Sharp Cut“ Design eingenommen. Der seit 1997 über 1.500 Mal gebaute Wagen wurde 2004 völlig neu konzipiert und stellt das Maximum dar, was auf dem Reisebusmarkt derzeit zu bekommen ist. Sein Design folgt keinen allgemeinen Trends, sondern definiert eine eigene Formensprache, die genial mit Flächen und Kanten spielt, und macht den NEOPLAN Starliner so zu einem unnachahmlichen Charakter unter den Reisebussen. Heraus stechende Merkmale der Außenhaut wie der „Diamantschliff“ der oberen Panoramafenster oder die größte gewölbte Frontscheibe, die jemals in einem Bus verbaut wurde, wirken auch nachhaltig im hellen Innenraum. Dieser vermittelt eine bisher ungekannte Atmosphäre der Leichtigkeit und Eleganz. Wie erlebnisreich und komfortabel das Busreisen für den Fahrgast heute sein kann, zeigt sich im Innenraum des NEOPLAN Starliner. Er bietet bei einem Sitzabstand von 900 mm (5-Sterne-Standard) 46 Sitzplätze und bei einem Sitzabstand von 830 mm (4-Sterne-Klassifizierung) bis zu 50 Sitzplätze, jeweils plus Fahrer- und Reiseleitersitz. Die markante Linienführung im Einstiegsbereich des Busses mit Wurzelholzverkleidung dient der deutlichen optischen Trennung von Fahrerarbeitsplatz und dem Wohlfühlbereich der Passagiere. Auch die großzügigen Gepäckklappen, wie schon beim ersten Starliner verschließbar, sorgen für ein flugzeugähnliches Ambiente sowie für das sichere Verstauen aller Taschen. Die neuartigen, dunkel getönten Panoramafenster, die leicht nach innen angeschrägt sind, verstärken den Eindruck des weit geöffneten Raumes. Die Bedienung der Leseleuchten erfolgt über eine neuartige Touch-Funktion der mittleren LED: Das bloße Berühren der Streuscheibe schaltet das Leselicht an beziehungsweise aus. Ähnlich innovativ präsentiert sich das Hören: Lautsprecher sucht man vergebens, den Klang und die optimale Akustik hingegen kann der Passagier dank eines neuen „Surface Sound“-Lautsprechersystems an jedem Platz gleichermaßen genießen.
Der Evergreen: NEOPLAN Cityliner
Seit 1971 stellt der NEOPLAN Cityliner mit über 7500 verkauften Einheiten das Maß der Dinge in der oberen Mittelklasse des Reisebusmarktes dar. Auch vom neuen Modell wurden bisher weit über 800 Busse gebaut. Zu den Highlights des NEOPLAN Modellprogrammes zählt der Cityliner C, der 2007 als erster Bus überhaupt mit dem internationalen Designpreis „red dot: best of the best“ ausgezeichnet wurde. Schon bei seiner Vorstellung auf der IAA 2006 sorgte der neue NEOPLAN Cityliner mit seiner schlichten Eleganz und der dynamischen Linienführung für Furore. In der längeren Version des Dreiachsers kommen die Proportionen der weitläufigen, in sich geschlossenen Glas- und Lackflächen noch besser zur Geltung. Wie schon beim Starliner zeichnet sich auch der Cityliner durch das NEOPLAN-typische Designmerkmal des „Sharp Cut“ oberhalb der Seitenscheiben aus.
Die Konstruktion der Karosserie des Cityliner C bietet ein Höchstmaß an Steifigkeit und Robustheit. So sind die Ringspanten an den besonders beanspruchten Knotenpunkten zwischen Unterbau, Fußboden und Dachaufbau in einer speziellen Innenrohrtechnik ohne Schweißnähte gefertigt und mit stabilen Knotenblechen zusätzlich stabilisiert. Zusammen mit dem versteiften Vorderwagen bildet die Gerippekonstruktion das patentierte NEOPLAN SafetyCabin Konzept. Vorteile sind außerdem eine effektive Dämmung von Schwingungen und Geräuschübertragungen im Aufbau.
Die ebenfalls mit drei Achsen ausgerüstete Variante Cityliner L mit 13,99 m Länge und einem Kofferraumvolumen von rund 11,4 Kubikmeter ergänzt die Baureihe in idealer Weise. Dieser Langstreckenwagen ist auch mit dem stärkeren MAN D26 Common Rail-Motor erhältlich und verfügt über alle Ausstattungsmerkmale wie der kleine und kompakte Bruder Cityliner C. Dank 75 Zentimetern mehr Länge (12,99 m) als der Zweiachser und seiner dritten Achse bietet der Cityliner C (C wie Comfort) ein deutliches Plus an Raumkomfort sowie zusätzliche Nutzlastreserven gegenüber dem Einstiegsmodell. Im dreiachsigen Cityliner C finden zwischen 50 (4-Sterne- Version mit überbauter Toilette) und 55 (3-Sterne-Version ohne überbauter Toilette) Fahrgäste Platz. Der Gepäckraum bemisst sich auf 10,3 Kubikmeter.
Das Interieur des Dreiachs-Cityliner präsentiert sich ebenso überzeugend wie die gelungenen Proportionen der Karosserie. Dank der hohen, frei hängenden Gepäckablagen und der zu den Seitenfenstern nach oben hin gewölbten Decke wirkt der Fahrgastraum äußerst großzügig. Die hochwertigen Materialien und die weiche Linienführung vermitteln ein elegantes Ambiente.
Das Heck des längeren Cityliner stützt sich serienmäßig auf der seit Jahren in NEOPLAN-Bussen bewährten, elektrohydraulischen Nachlauflenkachse (EHLA) ab. Diese gewährleistet neben einem geringen Wendekreis auch einfachstes Rangieren bei geringem Reifenverschleiß. Auf Wunsch kann das aktive Fahrwerk mit dem elektronisch gesteuerten Dämpfersystem CDS (Comfort Drive Suspension) ausgestattet werden, das sowohl den Komfort als auch die Sicherheit merklich erhöht und in zwei Stufen schaltbar ist. Die Wank- und Nickstabilisierung des Fahrzeuges stellt ein echtes Plus in Sachen Fahrzeugstabilität und Kurvenverhalten dar. NEOPLAN bietet CDS im Cityliner als dem einzigen Reisebus der oberen Mittelklasse an.
Sicherheits- und Assistenzsysteme leisten einen wertvollen Beitrag, um Unfälle zu vermeiden oder deren Folgen zu minimieren. Der NEOPLAN Cityliner C erhält neben dem Stabilitätsprogramm ESP serienmäßig einen Bremsassistenten (BA) und einen Höchstgeschwindigkeitsbegrenzer (MSC). Der Bremsassistent erkennt eine Notbremsung schon im Ansatz und baut sofort den größtmöglichen Bremsdruck auf. Optional verfügbar sind die Fahrerassistenz-Systeme, wie der abstandsgeregelte Tempomat ACC (Adaptive Cruise Control) oder das Spurüberwachungssystem LGS (Lane Guard System). Ein weiterer Sicherheitsfaktor ist das neuartige Lichtkonzept des Cityliner, der als erster Bus seiner Klasse serienmäßig mit einem Kurvenlicht ausgestattet ist, das durch einen vergrößerten Lichtkegel die Sicht in engen Kurven und beim Abbiegen wesentlich verbessert. Auf Wunsch lassen sich die modular aufgebauten Scheinwerfer auch mit Bi-Xenon-Licht ausrüsten.
Wie auch der Starliner kann der Cityliner mit dem Ausstattungsprogramm NEOPLAN individual weiter aufgewertet werden. Zu den hochwertigen Merkmalen dieser kundenspezifisch individuellen Ausstattung gehören Designmerkmalen wie Holz- und Carboneinlagen im ganzen Fahrzeug und Edelstahlstangen und Chromapplikationen im Bug. Auch funktionale Merkmale wie eine hochwertige 2+1 Sitzanlage, der Echtholzboden (erhältlich im Starliner) sowie eine Stehküchen hinter der Tür 2 tragen zum Anspruch bei, die Individualisten unter den Busbetreibern anzusprechen.
NEOPLAN Tourliner und Skyliner
Abgerundet wird die Reisebuspalette vom NEOPLAN Tourliner der auf der bewährten MAN Technologie basiert und in ganz Europa als preisbewusste Alternative sehr geschätzt wird. Der robuste Reisebus mit allen NEOPLAN Tugenden bietet die Einstiegsmotorisierung MAN D 2066 Common Rail mit 400 PS und 1900 Nm maximales Drehmoment. Je nach Länge – zur Auswahl stehen 12 oder 13,26 sowie 13,80 Meter - kann er zwischen 44 und 63 Fahrgäste befördern. Serienmäßig verfügbar für den Tourliner ist das Stabilitätsprogramm ESP, welches zusammen mit dem elektronischen Bremssystem EBS samt Bremsassistent BA und Höchstgeschwindigkeits-Begrenzer (MSC) eine neue Messlatte für den Standardreisebus legt.
Ebenso wie der MAN Lion’s Coach erhält der Tourliner im Modelljahr 2011 das neue Cockpit mit dem 32-bit Dual Core-Bordrechner, neuen Instrumenten und Schaltern und auf Wunsch dem MAN TopLine Multimedicenter. Ausserdem wird die neue Funkfernbedienung erhältlich sein, die im Zündschlüssel integriert ist und bei NEOPLAN nicht nur die Zentralverriegelung der Türen sondern auch die der Kofferklappen komfortabel per Knopfdruck betätigt.
Der Doppeldecker NEOPLAN Skyliner stellt das Flaggschiff im Programm dar. Er gilt anerkanntermaßen als Begründer dieses Segments. Der über 4000 Mal gebaute Reise-Doppeldecker feierte 2007 sein 40-jähriges Jubiläum und kann ebenfalls mit dem Spurassistenten LGS geordert werden. ESP ist in dem Fahrzeug bereits seit 2004 in Serie. Das Fahrzeug wird im Jahr 2012 durch den Nachfolger im NEOPLAN Sharp Cut-Design ersetzt, der ebenfalls aus deutscher Produktion kommen wird.
Neuer BusTopService setzt Maßstäbe
Auch Premiumbusse der Marken MAN und NEOPLAN müssen gelegentlich eine Serviceniederlassung ansteuern, sei es für eine Wartung oder um eine Reparatur auszuführen. Mit dem neuen MAN BusTopService kann der MAN- und NEOPLAN-Kunde sicher sein, dass sein Bus schnellstmöglich wieder unterwegs ist, um die Reisegäste sicher zum Reiseziel zu bringen. Der MAN BusTopService ist zunächst in den sechs Ländern Deutschland, Österreich, Spanien, Portugal, Frankreich und Großbritannien bei ausgewählten Niederlassungen verfügbar und wird in den kommenden Jahren sukzessive auf weitere europäische Länder ausgedehnt. Die Werkstätten stellen sich als Premium-Kompetenzzentren für alle Busbelange dar, in denen der Kunde zuverlässig und schnell alle Servicetätigkeiten durchführen lassen kann. Selbstverständlich können auch alle rund 1400 europäischen MAN Werkstätten Arbeiten am Antriebstrang von Bussen durchführen.
Unternehmensportrait MAN Nutzfahrzeuge Gruppe
Die MAN Nutzfahrzeuge Gruppe mit Sitz in München ist das größte Unternehmen innerhalb der MAN Gruppe und einer der führenden internationalen Anbieter von Nutzfahrzeugen und Transportlösungen. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte das Unternehmen mit rund 31.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von 6,4 Milliarden Euro und setzte mehr als 40.500 Lastkraftwagen sowie über 6.200 Busse und Busfahrgestelle der Marken MAN und NEOPLAN ab.
In einem stark rückläufigen Markt konnte MAN 2009 seinen Marktanteil bei Lastwagen über 6 Tonnen in Europa auf 16,7 Prozent ausbauen. Auf dem europäischen Busmarkt erzielten die beiden Marken MAN und NEOPLAN im Geschäftsjahr 2009 eine deutliche Steigerung des Marktanteil von 12,8 auf 14,8 Prozent.
Standorte auf mehreren Kontinenten
MAN Nutzfahrzeuge stellt Lastkraftwagen im Bereich von 7,49 bis 44 Tonnen Gesamtgewicht, schwere Sonderfahrzeuge bis 250 Tonnen Zuggesamtgewicht, Stadt-, Überland- und Reisebusse (Komplettbusse und Fahrgestelle) sowie Diesel- und Erdgasmotoren her. Das Unternehmen verfügt in Deutschland über vier Produktionsstandorte: München, Nürnberg, Salzgitter und Plauen.
Hinzu kommen Fertigungsstätten in Wien und in Steyr (Österreich) sowie in Posen, Starachowice und Krakau (Polen). Weitere Produktionsstandorte gibt es in Ankara (Türkei) sowie im südafrikanischen Olifantsfontein und Pinetown.
Die MAN Nutzfahrzeuge verfolgt eine internationale Wachstumsstrategie, die über den Kernmarkt Europa hinaus die gezielte Erschließung der Märkte Asiens, Afrikas, Südamerikas und Osteuropa mit Russland umfasst. In dem Gemeinschaftsunternehmen MAN FORCE TRUCKS Private Limited in Indien, an dem MAN Nutzfahrzeuge einen Anteil von 50 Prozent hält, werden seit Ende 2006 schwere Lastkraftwagen für den indischen Markt sowie für den Export produziert. Die Märkte in Zentralasien bedient MAN Nutzfahrzeuge mit dem Gemeinschaftsunternehmen JV MAN Auto-Uzbekistan Limited Liability Company, das schwere Lkw in Samarkand (Usbekistan) montiert. Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft bereiten MAN und Sinotruk Ltd. in China die Produktion schwerer Lastwagen vor. In mehreren Ländern Afrikas und Asiens betreiben lokale Partner eine Montage von als CKD-Sätzen angelieferter Lastwagen und Omnibusse.
Breit aufgestelltes Lkw-Programm
Das Lkw-Programm von MAN reicht vom TGL (7,49 – 12 t) über die mittlere Reihe der Trucknology® Generation TGM (12 – 26 t) bis zu den Baureihen TGS und TGX, die den Bereich von 18 bis 44 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht abdecken. Die MAN-Baureihe TGS WW (WorldWide) stellt robuste Lastwagen mit 18 bis 41 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht für die Regionen in Russland, Asien und Afrika dar. Hinzu kommen hochgeländegängige Lastwagen der Baureihen HX und SX. Diese vorwiegend militärisch genutzten Radfahrzeuge werden in dem gemeinsamen Unternehmen Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH produziert und vertrieben werden.
Die Baureihen TGS und TGX führen die bewährte schwere Reihe TGA fort. Mit ihrer Wahl zum „Truck of the Year 2008“ hat MAN die begehrte Auszeichnung als einziger Hersteller bereits sieben Mal erhalten. Zwei Jahre vorher trug der TGL den Titel „Truck of the Year 2006“.
Das Joint Venture MAN FORCE TRUCKS Pvt. Ltd. produziert in Indien für asiatische und afrikanische Märkte die Baureihe CLA. Deren zulässiges Gesamtgewicht reicht von 15 bis 26 Tonnen.
Omnibusse von MAN und NEOPLAN
Das Produktprogramm der Bus-Marken MAN und NEOPLAN umfasst Reise- und Überlandbusse, Stadtbusse sowie Bus-Chassis. Das breit gefächerte MAN-Modellprogramm richtet sich mit Stadt-, Überland- und Reisebussen vor allem an den wirtschaftlich orientierten Unternehmer. NEOPLAN spricht mit seinen exklusiven Premium-Reisebussen insbesondere jene Kunden an, die ihren VIP-Gästen ein extravagantes Reiseerlebnis bieten möchten. Der NEOPLAN Starliner erhielt diverse Designerpreise sowie die Auszeichnung „Coach of the Year 2006“. Der NEOPLAN Cityliner bekam 2007 die „red:dot best of the best“ Designauszeichnung. Bei der Leserwahl 2010 des ETM Verlages in Deutschland kam der NEOPLAN Starliner wieder auf den ersten Platz und der MAN Lion’s Regio bereits zum sechsten Mal auf den Platz 1.
In Deutschland werden am Standort Plauen die Reisebusse der Marke NEOPLAN gefertigt, das Werk in Salzgitter produziert Bus-Chassis. In Polen und der Türkei erfolgt an mehreren Standorten die Fertigung von Stadt- und Überlandbussen.
Effiziente Motoren von MAN Nutzfahrzeuge
MAN Nutzfahrzeuge entwickelt und produziert Common Rail-Dieselmotoren, die in MAN Lkw sowie MAN und NEOPLAN Bussen zum Einsatz kommen. Darüber hinaus nutzen andere Hersteller Motoren von MAN für den Einbau in Nutzfahrzeuge, Bau- und Agrarmaschinen sowie Schienenfahrzeugen. Neben Dieselmotoren bietet MAN Nutzfahrzeuge auch Motoren für den Betrieb mit Erdgas an.
Im Bereich Motoren forscht MAN intensiv an Technologien, mit denen Verbrauch und Emissionen nachhaltig gesenkt werden. Die permanente Effizienzsteigerung des Dieselmotors unterstreicht die hohe Motoren-Kompetenz von MAN. Verschiedene Motorenbaureihen in Lastwagen und Omnibusse erfüllen die europäischen Abgasvorschriften ohne die Verwendung von zusätzlichen Betriebsstoffen mit der bewährten MAN PURE DIESEL-Technologie. Entwicklungszentrum und Produktionsstandort für MAN-Motoren ist Nürnberg (Deutschland).
Umfangreiches Dienstleistungsangebot
MAN Nutzfahrzeuge bietet den Kunden mit MAN|Service, MAN½Support und MAN|Finance, MAN|Rental und MAN|TopUsed internationale Dienstleistungen aus einer Hand. Ob Service- und Reparaturvertrag, FleetManagement oder Finanzierungslösungen: MAN kombiniert Spitzentechnologie mit maßgeschneiderten Dienstleistungen.
Weltweit stehen den MAN- und NEOPLAN-Kunden über 1650 Stützpunkte für Service und Fahrzeuginstandsetzung zur Verfügung. Der MAN|Service Mobile24 garantiert im Pannenfall zuverlässige Hilfe an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr.
Produktionsstandorte
In Deutschland
- München: Unternehmenszentrale, Schwere Lkw, Fahrerhäuser, angetriebene Achsen
- Nürnberg: Motoren
- Salzgitter: Schwere Lkw, Bus-Chassis und Komponenten
- Plauen: Premiumreisebusse, Linien- und Reisedoppeldecker
International
- Wien, Österreich: Sonderfahrzeuge
- Steyr, Österreich: Leichte und Mittlere Lkw, Fahrerhäuser
- Krakau, Polen: Schwere Lkw
- Posen, Polen: Stadtbusse, Überlandbusse, Bodengruppen
- Strachowice, Polen: Rohbau für Stadtbusse, Überlandbusse Bodengruppen, Komponenten
- Ankara, Türkei: Standardreisebusse, Überland- und Linienbusse
- Olifantsfontein, Südafrika: Überland- und Linienbusse
- Pinetown, Südafrika: Schwere, mittlere und leichte Lkw, Bus-Chassis
- Pithampur, Indien: Joint Venture schwere Lkw